Wie erkennt man Hexen?
- Nadelprobe (1/5)
Muttermale gelten als Teufelsmale und damit als potentieller Beweis. Mit der Nadelprobe wird geprüft, ob ein Muttermal beim Einstich blutet. Fließt kein Blut, ist die Verdächtige als Hexe entlarvt. Die Nadelprobe ist einer von vielen vermeintlich wissenschaftlichen Tests, die durchgeführt wurden.
- Wasserprobe (2/5)
Die Wasserprobe testet, ob eine Frau unter Wasser atmen kann. Wenn ja, gilt das als Beweis ihrer Zauberkraft. Sie endet in der Regel tödlich.
- Waageprobe (3/5)
Ob eine Frau leicht genug ist, um als Hexe durch die Luft zu fliegen, soll bei der Waageprobe festgestellt werden.
- Tränenprobe (4/5)
Die Tränenprobe wiederum geht von der Annahme aus, dass Hexen nicht weinen können. Bei wem selbst unter härtester Folter keine Tränen fließen, der kann nur mit dem Teufel im Bunde stehen. Und ist demnach eine Hexe.
- Wehrtürme in Köln (5/5)
Ein Drittel aller Todesurteile zwischen 1627 und 1630 in Köln treffen Hebammen. Die Beschuldigten landen in einem der 82 Wehrtürme der Stadt Köln. Die Verfolgung der Verdächtigen liegt in den Händen der städtischen Gerichtsbarkeit.