Wüsten-Tiere
- Flachland in Namibia (1/12)
Namibias ausgedorrte Ebenen sind so heiß, dass sogar der Regen sofort verdampft, bevor er den Boden erreicht.
- Schwarzkäfer (2/12)
Dieser kleine Schwarzkäfer hat gelernt, wie man an einem der trockensten Orte der Welt Wasser aus der Luft zaubern kann. Mit einem Trick kann er auf seinem Körper Wassertröpfchen kondensieren und sie zu seiner Mundöffnung führen.
- Schwimmfußgecko (3/12)
Schwimmfußgeckos nutzen einen ähnlichen Trick und lassen einfach den Nebel auf ihrer Haut kondensieren. Sogar auf den Augen schlägt sich der eine oder andere erfrischende Tropfen nieder.
- Chamäleon (4/12)
Leider wissen Namaqua-Chamäleons, dass an nebeligen Morgen Käfer von den Dünen herunterkommen – und dass sie saftiger schmecken als die, die herauf krabbeln.
- Löwe jagt Giraffe (5/12)
Für die Löwen in der Namibwüste sind die Aussichten auf Beute weniger gut. Sie greifen zwar Giraffen an. Aber mit ihrem Gewicht von über einer Tonne flößen die Riesen den Raubkatzen gehörig Respekt ein. Ein einziger Tritt einer Giraffe kann einen Löwen töten.
- Oryx-Antilopen (6/12)
Oryx-Antilopen gehören auch zum Beuteschema der Löwen. Doch sie sind ausdauernde Läufer. Für die Löwen bedeutet das kilometerlange Verfolgungsjagden bei brütender Hitze.
- Wüstengoldmull (7/12)
Einer der heimlichsten Dünenbewohner ist der Wüstengoldmull. Nicht größer als ein Tischtennisball und vollkommen blind. Pro Nacht kann der Winzling auf der Suche nach Beute einen Kilometer zurücklegen und für seine Verhältnisse riesige Beutetiere verschlingen. Kein Wunder, dass er auch „Dünenhai“ genannt wird.
- Gewitter in der Namibwüste (8/12)
Ein Gewitter über der Wüste ist ein seltenes Schauspiel. Eigentlich ist der Regen eine Erlösung für das vertrocknete Land. Dann stürzen in kürzester Zeit Millionen Kubikmeter Wasser vom Himmel. So schnell kann der Boden die Wassermassen nicht aufsaugen. Sie verwandeln sich in tosende Fluten, die alles auf ihrem Weg mit sich reißen.
- Wüste von Nevada (9/12)
Der Juli ist in den Wüsten von Nevada im Westen der USA die heißeste Zeit des Jahres. Wildpferde leben dort in Gruppen von fünf bis 20 Stuten und Fohlen, die von einem Leithengst dominiert werden.
- Kämpfende Mustangs (10/12)
Wenn sich zwei Hengste in der Fortpflanzungszeit an den wenigen Wasserstellen begegnen, kommt es beim Werben um die Stuten zu Auseinandersetzungen, die zu gefährlichen Kämpfen ausarten können.
- Rivalisierende Mustangs (11/12)
Ihr ungestümes Temperament lässt kaum mehr erahnen, dass die Mustangs verwilderte Nachkommen von Hauspferden sind und erst lernen mussten, sich in der kargen Umgebung durchzuschlagen.
- Fledermaus (12/12)
In der israelischen Negev-Wüste spielen sich bei Einbruch gespenstische Szenen ab. Die meisten Fledermäuse fangen Insekten im Flug durch Echoortung. Doch hier sind so wenige Falter und Käfer in der Luft, dass die nächtlichen Räuber die Jagd auf den Boden verlagert haben. Auch Skorpione gehören zum Beuteschema.