Insel-Tiere
- Gelbe Spinnerameise (1/11)
Seit einigen Jahren fallen immer mehr Rote Krabben der Gelben Spinnerameise zum Opfer. Die aggressiven Insekten dezimieren die Krabben-Bestände mit Säureattacken. Als blinde Passagiere per Schiff eingewandert, bilden die Ameisen inzwischen Super-Kolonien auf Christmas Island.
- Komodo-Waran (2/11)
Mit bis zu drei Metern Länge und bulligen 70 Kilogramm erinnert der Komodo-Waran an die Saurier der Urzeit. Seit vier Millionen Jahren herrscht der Drachen-Clan unangefochten über die kleine Insel Komodo – eine von 17.000 des indonesischen Archipels.
- Lemur (3/11)
Die meisten der über 250.000 Tier- und Pflanzenarten auf Madagaskar sind nur hier zu finden und nirgendwo sonst auf der Welt. Einzigartig ist auch die große Zahl von Lemuren. Auf Madagaskar leben 100 verschiedene Arten.
- Zwerg-Faultier (4/11)
Fast 18 Kilometer vor Panamas Ostküste liegt Escudo de Veruguas. Im Mangroven-Gürtel des Eilands verbringen pelzige Sonderlinge den Tag im Langsam-Modus. Wie diese Zwerg-Faultier-Mutter mit ihrem etwa sechs Monate alten Baby.
- Zwerg-Faultier (5/11)
Zwerg-Faultiere können leidlich schwimmen, aber keine langen Strecken. Dadurch sind sie auf ihrer Insel seit vielen tausend Jahren isoliert und von Generation zu Generation immer kleiner geworden und auf die Maße einer Katze geschrumpft. Wissenschaftler nennen das Phänomen "Inselverzwergung".
- Meerechse (6/11)
Auf den weit abgelegenen Lava-Felsen auf Galapagos haben Meerechsen ihre Ruheplätze. Weil an Land pflanzliche Nahrung knapp ist, haben sich die Vegetarier im Laufe der Evolution auf das Abweiden von Meeresalgen unter Wasser verlegt. Das hat keine andere der heute lebenden Echsen geschafft.
- Meerechse (7/11)
Sie tauchen bis zu 30 Meter tief und bleiben bis zu 30 Minuten unten. Als wechselwarme Reptilien ohne eigene Körperheizung verlieren sie im kühlen Wasser ständig an Temperatur und müssen sich anschließend in der Sonne aufwärmen.
- Meerechse (8/11)
Gerade frisch geschlüpfte Meerechsen auf einem Felsen. Sie schlüpfen aus Eiern, die die Weibchen fernab von der Küste im Sand vergraben haben. Doch der Weg zu den Felsen kann gefährlich sein …
- Rote Krabben (9/11)
Unter den verschiedenen Krebstier-Spezies auf Chrismas Island gilt die Rote Weihnachtsinsel-Krabbe als eine Art Herrscherin: Einmal im Jahr – zu Beginn der Regenzeit im November – versammeln sich Millionen der Tiere im Regenwald, um sich zu paaren. Danach begeben sich die Weibchen in Massenmärschen auf den Weg zur Küste. Am Strand setzen die Krabben-Mütter die befruchteten Eier im Meerwasser ab und kehren dann ins Innere der Insel zurück.
- Galapagos-Natter (10/11)
... denn die Schlupf-Saison der Meerechsen ist für Galapagos-Nattern ein Festmahl. Mit der Zunge versucht sie, die Duftspur der Echsenbabys zu verfolgen. Sie können nicht gut sehen, aber sie sind in der Lage, Bewegung wahrzunehmen.
- Pinguine (11/11)
Entlegene Inseln erscheinen manchmal bedeutungslos, aber sie bewahren in ihrer Abgeschiedenheit den Reichtum der Natur. Auf Zavodovski-Island im Südpolarmeer lebt die weltweit größte Kolonie von Zügelpinguinen. Sie umfasst schätzungsweise 1,5 Millionen Exemplare dieser Pinguinart.