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Die Nacht der Raumfahrt

Aufbruch zu neuen Horizonten

Planet Erde im Weltall

Mit dem Start von Alexander Gerst zur ISS am 6. Juni 2018 richten sich viele Blicke auf seine Mission. Doch die Mission ist auch Anlass über das nachzudenken, was danach kommt: Eine erneute Reise zum Mond – etwa als Zwischenstation auf dem Weg zum Mars?

Datum:
06.06.2018
Verfügbarkeit:
Video leider nicht mehr verfügbar

Professor Harald Lesch präsentiert die Sendung Live aus der „Supernova“ der ESO in Garching, dem kürzlich eröffneten Besucherzentrum und Erlebnisraum für die eigene Erforschung des Universums: Ein Platz wie geschaffen für die Suche nach Antworten auf die großen Fragen der Raumfahrt.

Harald Lesch & Gäste

Samantha Cristoforetti, Kampfpilotin und Astronautin hat schon einmal 195 Tage auf der ISS verbracht. Sie wird als Gast von Harald Lesch aus eigenem Erleben schildern, welche Anforderungen auf Alexander Gerst zukommen. Weitere Gäste vermitteln, welche Forschungsprojekte auf die Unterstützung der ISS-Crew angewiesen sind.
So gibt es sehr irdische Fragen, wie die Vorhersage von Erdbeben und Vulkanausbrüchen oder die Veränderung von Klimazonen, welche sich durch global zu studierende Tierwanderungen zu erkennen geben. Schaltgespräche zur ESA-Missionsdirektorin Berti Meisinger beim Kontrollzentrum der DLR in Oberpfaffenhofen vermitteln, wo sich die Sojus-Kapsel mit  Alexander Gerst und seinen Mitreisenden gerade befindet und wie sich die Crew der ISS auf die neue Besatzung vorbereitet.

Der Weg von Alexander Gerst

Alexander Gerst
Alexander Gerst
Quelle: ZDF

Harald Lesch lässt noch einmal Revue passieren, was Alexander Gerst auf seinem Weg zum ersten deutschen Kommandanten der ISS erlebt und auf sich genommen hat. Was treibt ihn an, welche Ängste, welche Visionen nimmt er mit ins All?

Die Strapazen einer kosmischen Reise

Da die Erde ein Magnetfeld hat, das uns vor kosmischer Strahlung bewahrt, sind wir im Weltall auf schützende Technik angewiesen. Auch sonst ist unser Körper nicht „gemacht“ für Reisen ins All. So hinterlässt ein Aufenthalt in Schwerelosigkeit erkennbare Spuren. Was wissen wir über die physischen wie auch psychischen Folgen einer Fernreise im kosmischen Maßstab? Worauf müssen sich Reisende zum Mars einstellen?

Terra X - Der lange Weg zur ISS 

Alexander Gerst und seine Crew müssen eine Anreise von zwei Tagen und zwei Stunden zur ISS in Kauf nehmen. Warum dauert die Reise zur ISS manchmal nur sechs Stunden?

Videolänge

CIMON, der Astronauten-Assistent

Künstliche Intelligenz Cimon
CIMON, der weltweit erste fliegende und autonom agierende Astronauten-Assistent mit künstlicher Intelligenz.
Quelle: dpa / airbus

Manche Experten haben ihre technischen „Babies“ auf die Reise geschickt und in die Hände von Alexander Gerst und seinen Astronautenkollegen gegeben. Darunter CIMON, der mit künstlicher Intelligenz ausgestattet zum Gefährten und Helfer für die ISS-Crew werden soll.
An einem „Zwilling“ demonstrieren Experten von Airbus Orbital Systems & Space Exploration, IBM und DLR was CIMON kann und welche Ziele mit dem Projekt verfolgt werden. Die Nachfolger sollen einmal Astronauten viel weiter hinaus ins All - wenigstens bis zum Mars – begleiten und als lernfähige Partner  schließlich den Support ersetzen, den jetzt noch Kollegen und Kolleginnen am Boden leisten.

Hinter dem Horizont geht es weiter

Zwei Männer in Raumanzügen laufen über den roten Wüstenboden
Forscher in der Wüste des Oman bei ihrem Mars-Projekt.
Quelle: ZDF

Privatunternehmen preschen vor und schicken Lasten mit den derzeit schubkräftigsten Raketen ins All. Noch sind es aufwändige Werbeaktionen, doch das Ziel Mars haben viele dabei im Blick. Auf „Mars-Analog-Missionen“ werden schon einmal Techniken getestet, die zum Einsatz kommen könnten. Harald Lesch lässt sich zeigen, was es bedeutet, sich mit einem marstauglichen Raumanzug zu bewegen.
Vielleicht wird das Ziel, weit über den Mond hinaus ins All zu reisen, irgendwann zu einer globalen Frieden stiftenden Menschheitsaufgabe. Um es mit einer afrikanischen Weisheit auszudrücken, die Alexander Gerst zitierte: „Wenn Du so schnell wie möglich vorankommen willst, dann geh allein. Wenn Du so weit wie möglich kommen willst, dann geh mit anderen zusammen.“
Und dass die Menschen „immer weiter hinaus“ ins Universum vordringen wollen, so weit es eben die verfügbaren Techniken erlauben, daran zweifelt wohl niemand. 

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