Sensationelle Funde in den Weiten Ostbrasiliens
- Traumhafte Landschaft (1/16)
In Pedra Furada, in der brasilianischen Serra da Capivara begibt sich Terra X auf die Spur der ersten Amerikaner.
- Geheimnisvoll und menschenleer (2/16)
Forscher versuchen, in der Weite Ostbrasiliens, mehr über die ersten Bewohner herauszufinden, die dort vor 30.000 Jahren lebten.
- Ideale Siedlungsbedingungen (3/16)
Die Felsüberhänge der Serra da Capivara waren offenbar ideale Orte für die ersten Amerikaner. Sie boten nicht nur Schutz vor schlechtem Wetter und Feinden, sondern auch eine gute Übersicht über das Jagdgebiet.
- Das Klima vor 30.000 Jahren (4/16)
Dr. Markus Reindel (r.) vom Deutschen Archäologischen Institut gräbt seit Sommer 2016 in der Gegend. Ihn interessieren vor allem die klimatischen und ökologischen Bedingungen der Erstbesiedelung auf dem amerikanischen Kontinent.
- In luftiger Höhe (5/16)
Die Ureinwohner hinterließen zahlreiche Malereien, viele davon auf höher gelegenen Felsen.
- Der Baum im Mittelpunkt (6/16)
Die Kultur der ersten Amerikaner muss bereits hoch entwickelt gewesen sein. Zahlreiche Felszeichnungen stellen rituelle Handlungen dar. Besonders auffällig sind Abbildungen von Menschen, die um Bäume oder Zweige herum tanzen.
- Feiernde Frühmenschen (7/16)
Viele Zeichnungen zeigen Menschen beim Tanz. Offenbar war ihnen auch damals schon das Outfit wichtig. Diese Figur scheint sich zumindest mit Blättern und Ranken geschmückt zu haben.
- Entschlüsselung der Malereien (8/16)
Die Archäologin Gisele Daltrini Felice und ihre Mitarbeiter fotografieren und katalogisieren die Felsmalereien. Längst sind nicht alle Motive eindeutig identifiziert.
- Menschen oder Baumgeister? (9/16)
Beispielsweise ist die Bedeutung der ameisenartigen Geschöpfe auf diesem Bild noch völlig ungeklärt. Handelt es sich um tanzende Menschen oder Baumgeister, die bei der Jagd helfen?
- Der erste Kuss (10/16)
Ist das die erste künstlerische Darstellung eines Kusses?
- Klettern zu den Fundstellen (11/16)
Manche der Felszeichnungen sind selbst heute kaum zugänglich. Wer die Spuren der ersten Amerikaner finden will, muss schwindelfrei sein.
- Auf der Jagd (12/16)
Manche Bilder sind einfacher zu deuten. Unzählige Bilder zeigen, wie die Menchen als Gruppe ihre Beutetiere, hier eine Herde Hirsche, umzingelten.
- Außerirdische vor 30.000 Jahren? (13/16)
Höchstwahrscheinlich stellt die Felszeichnung in der Region Chapada Diamantina keinen Außerirdischen dar. Die Forscher nennen ihn trotzdem liebevoll E.T.
- Knochenfunde könnten hilfreich sein. (14/16)
Mittlerweile konnten an verschiedenen Fundorten auch Skelette geborgen werden. Obwohl die Knochen nicht aus den ältesten Schichten stammen, hoffen die Wissenschaftler, durch sie doch mehr über die Herkunft der ersten Amerikaner zu erfahren.
- Faultiere waren nicht klein und niedlich. (15/16)
Riesenfaultiere sind, wie die gesamte Megafauna des amerikanischen Kontinents, vor rund 10.000 Jahren ausgestorben. Die Bewohner der Serra da Capivara waren Zeitgenossen der gewaltigen Pflanzenfresser.
- Der Durchbruch? (16/16)
Das Team des französischen Archäologen Eric Boëda (2.v.r.) erbrachte schließlich den letzten Beweis: Die ersten Amerikaner siedelten in Brasilien.