Nach dem Tod Margot Honeckers in Chile im Frühjahr 2016 konnten erstmals Unterlagen aus dem Besitz der Familie ausgewertet werden. Mit ihrer Hilfe zeichnet "ZDF-History" ein Bild der privaten Honeckers, wie es noch keiner kennt.
Nach außen inszenieren sich Erich und Margot Honecker stets als sozialistische Gemeinschaft. Doch hinter der Fassade der Macht entpuppen sich die Klassenkämpfer als eine typisch bürgerliche deutsche Familie: Es gibt Affären und Nöte, das Ringen mit pubertierenden Kindern und überarbeiteten Eltern. Lediglich die Privilegien der Spitzengenossen unterscheiden sie von den Normalbürgern im Arbeiter- und Bauernstaat.
Nach dem Sturz und dem Ende der DDR gehen Erich und Margot Honecker ins Exil nach Chile. Dorthin ist schon Tochter Sonja mit dem chilenischen Schwiegersohn ausgewandert. Doch das Leben in der Fremde bringt die Familie an ihre Grenzen. Gemeinsam mit persönlichen Weggefährten, langjährigen Bediensteten und dem Honecker-Enkel Roberto erzählt "ZDF-History" die unbekannte Geschichte der Honeckers.