Zwei Jahre machen deutsche U-Boote fast ungehindert Jagd auf alliierte Schiffe. Doch 1942 wendet sich das Blatt. Die Westmächte rüsten auf: mit Radar und Begleitschutz aus der Luft. Sie knacken sogar den Code des deutschen Funkverkehrs.
Nun werden die Unterwasserjäger selbst zu Gejagten. Immer weniger deutsche U-Boote kehren fortan von ihrer Feindfahrt zurück.
Heute liegen die Feinde von einst oft gemeinsam auf dem Grund des Meeres. Sie sind die Opfer eines Krieges, der im Verborgenen stattfand. Ein Krieg, dem 30.000 U-Boot-Männer und 50.000 alliierte Seeleute zum Opfer fielen. Martin Beisheim ist mit 98 Jahren einer der letzten Überlebenden. Als ehemaliger Funker auf "U 578" berichtet er vom Alltag auf See und von lebensbedrohlichen Situationen in der engen Stahlröhre unter Wasser. Seine Erinnerungen lassen die Ängste und Nöte der Männer wieder lebendig werden. Der Historiker Professor Sönke Neitzel und der U-Boot-Experte Timothy Mulligan reflektieren die wirtschaftlichen und politischen Zusammenhänge des U-Boot-Krieges.