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planet e. - die Einzeldokus - Milliardenmarkt Gesundheitspille
planet e. - die Einzeldokus
Milliardenmarkt Gesundheitspille
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Milliardenmarkt Gesundheitspille
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Gesundheit, Vitalität und Immunabwehr durch Nahrungsergänzungsmittel. Wie sinnvoll sind die Pillen mit Vitaminen, Mineralstoffen oder Spurenelementen? Drohen sogar Gesundheitsgefahren?
Ein Milliardenmarkt. Jeder dritte Deutsche nimmt täglich Kapseln oder Pulver ein, zu kaufen in Apotheken, Drogeriemärkten oder im Internet: Nahrungsergänzungsmittel. Doch die wenigsten wissen, dass auch Risiken bei einer unkontrollierten Einnahme bestehen.
Seit der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach Nahrungsergänzungsmitteln in Deutschland enorm gestiegen. Ob es nun um Spurenelemente, Vitamine oder pflanzliche Heilmittel geht: Es stört die Kunden offenbar nicht, dass der Nutzen mancher Mittel zumindest umstritten ist.
Die Präparate gelten gesetzlich nicht als Arzneien, sondern als Lebensmittel. Entsprechend unterliegen sie nicht den strengen Tests wie Medikamente bei der Markteinführung. Und durch das populäre Internetgeschäft drohen neue Gefahren: Hersteller mit Firmensitz im Ausland sind schwer zur Rechenschaft zu ziehen. 225 Millionen Packungen Nahrungsergänzungsmittel wurden in Deutschland 2018 verkauft, der Umsatz der Branche ist auf 1,44 Milliarden Euro gestiegen.
Sind die bunten Pillen nur ein riesiges Geschäft? Wird der Bedarf den Käufern nur eingeredet? Jedenfalls weist das Bundesinstitut für Risikobewertung darauf hin, dass nur in bestimmten Fällen eine zusätzliche Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sei, zum Beispiel Vitamin B12 bei Veganern oder Senioren sowie Folsäure und Jod bei Schwangeren.
Was also ist dran an den bunten Pillen, sind sie sinnvoll oder schädlich? Warum greifen auch Menschen zu Nahrungsergänzungsmitteln, die ohnehin auf einen gesunden Lebenswandel achten? Werden sie durch die Pillen gesünder? Mit welchen Werbeversprechen lassen sich Kunden überzeugen, wie funktioniert der Milliardenmarkt? Wie gefährlich sind Lieferungen aus dem Internet?
Die Dokumentation der "planet e."-Autoren Volker Wasmuth und Patrick Zeilhofer lässt Befürworter und Gegner von Nahrungsergänzungsmitteln zu Wort kommen, zeigt auf, wie die Produkte hergestellt, beworben und vertrieben werden und welche Kunden besonders auf die Präparate schwören.
Die Präparate gelten gesetzlich nicht als Arzneien, sondern als Lebensmittel. Entsprechend unterliegen sie nicht den strengen Tests wie Medikamente bei der Markteinführung. Und durch das populäre Internetgeschäft drohen neue Gefahren: Hersteller mit Firmensitz im Ausland sind schwer zur Rechenschaft zu ziehen. 225 Millionen Packungen Nahrungsergänzungsmittel wurden in Deutschland 2018 verkauft, der Umsatz der Branche ist auf 1,44 Milliarden Euro gestiegen.
Sind die bunten Pillen nur ein riesiges Geschäft? Wird der Bedarf den Käufern nur eingeredet? Jedenfalls weist das Bundesinstitut für Risikobewertung darauf hin, dass nur in bestimmten Fällen eine zusätzliche Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sei, zum Beispiel Vitamin B12 bei Veganern oder Senioren sowie Folsäure und Jod bei Schwangeren.
Was also ist dran an den bunten Pillen, sind sie sinnvoll oder schädlich? Warum greifen auch Menschen zu Nahrungsergänzungsmitteln, die ohnehin auf einen gesunden Lebenswandel achten? Werden sie durch die Pillen gesünder? Mit welchen Werbeversprechen lassen sich Kunden überzeugen, wie funktioniert der Milliardenmarkt? Wie gefährlich sind Lieferungen aus dem Internet?
Die Dokumentation der "planet e."-Autoren Volker Wasmuth und Patrick Zeilhofer lässt Befürworter und Gegner von Nahrungsergänzungsmitteln zu Wort kommen, zeigt auf, wie die Produkte hergestellt, beworben und vertrieben werden und welche Kunden besonders auf die Präparate schwören.