"planet e." besucht Food-Influencer, Köche und Convenience-Food-Hersteller. Was macht Fast Food eigentlich aus? Und ist das Essen aus der Fabrik per se schlechter als das selbst gemachte daheim oder aus dem Restaurant?
Der YouTube-Kanal JunkFoodGuru ist der Gegenpol zu Selbstoptimierung und Körperkult in den sozialen Medien. Daniel Härtnagel bewirbt neue Süßigkeiten und Fast-Food-Produkte. Und Zehntausende schauen seine Posts in den sozialen Kanälen begeistert an. Ein bedenkliches Phänomen, finden Ernährungswissenschaftler. Denn Zivilisationskrankheiten wie Morbus Crohn und Diabetes haben in den vergangenen Jahrzehnten rapide zugenommen.
Fast Food geht auch anders. Mit seinen Brüdern hat der Koch Simon Tress eine Suppenmanufaktur aufgebaut und beliefert damit auch Supermärkte. Zutaten aus der Region, kurze Wege: Für ihn ist das gesundes Fast Food - ohne Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker.
Auch die Lebensmittelindustrie legt nach, werkelt an Qualität und Frische ihrer Convenience-Produkte. Das Ziel: Verbraucher sollen keinen Unterschied mehr zwischen selbst gemachten Speisen und dem Essen vom Fließband schmecken. Derartige Produkte finden sich auch in Restaurants und sogar in der Sterneküche.