Ist die Herstellung von Produkten auf dem Sprung zu einer nächsten Revolution? Wo heute noch gefräst, gegossen und geklebt wird, soll der 3D-Druck bald schon die traditionelle Fertigung ersetzen und enorme Mengen an Material, Abfall und Energie einsparen.
Leichte Bauteile - der Natur nachempfunden
Bei Airbus profitiert man bereits von der neuen Fertigungsmethode. Ab 2020 fliegt das Verkehrsflugzeug A350 mit gedruckten Türverriegelungswellen. Wo bisher zehn Teile verbaut werden mussten, ist es heute nur noch eins. Man spart viele Fertigungsschritte und vor allem Gewicht: Vier Kilogramm werden so pro Flugzeug reduziert – damit auch Kerosin und CO2 Emission. Bei der Konstruktion bionische Prinzipen zum Tragen, die auch die Natur anwendet. Das heißt: Mithilfe von 3D-Druckverfahren ist es möglich, die effizienten Baupläne der Natur zu imitieren. Konventionelle Herstellungsverfahren ließen das kaum zu. Vorteil der neuen Technik: Die Bauteile werden deutlich leichter und sind stabiler, und man kann bei der Herstellung Material sparen.
Doch in der Entwicklungsabteilung von Airbus ist man noch nicht zufrieden. Die gedruckte Kabinentrennwand im A350 ist durch die neue biometrische Struktur zwar um 45 Prozent leichter geworden, die Herstellung allerdings ist aufwendig und teuer. Allein 900 Stunden dauert die Druckzeit von nur einer Trennwand. Ein Problem, das die Druckhersteller noch nicht lösen konnten. Experten arbeiten aber daran.
Wiederverwertbare Kunststoffe
Auch bei Adidas wird die Technik bereits genutzt: Nach eigenen Angaben ist der Schuhhersteller derzeit der weltweit größte Hersteller von 3D-Druck-Komponenten. Das Sportartikel-Unternehmen nutzt die momentan schnellste Drucktechnologie, um die Mittelsohle neuer Laufschuhmodelle zu drucken. Der nächste Schritt sind nachhaltige Materialien wie beispielsweise biobasierte Kunstharze, die ohne Erdöl auskommen und ohne Qualitätsverlust wieder verflüssigt und somit vollständig recycelt werden können.
In Amsterdam will das Start-up Reflow weggeworfenen Plastikflaschen einen neuen Nutzen verleihen. Das PET-Material von Millionen weggeworfener Plastiktrinkflaschen eignet sich hervorragend für den 3D-Druck, zum Beispiel für den großen Markt der Prototypen und Lifestyle-Produkte, wie etwa Sonnenbrillen.
3D-Drucker bergen jedoch auch Risiken. Die Bedrohung durch selbst hergestellte Waffen ist zwar nicht neu, aber dank des 3D-Drucks war es noch nie so einfach. Druckpläne für einfache Waffen sind online in Tauschbörsen zu finden. Die neue Fertigungstechnik – sie ist auf dem Vormarsch, und sie wird die Warenwelt verändern. "planet e." geht der Frage nach, wie nachhaltig das moderne Verfahren ist.
Marktanteile und Prognosen
Schicht für Schicht zum optimierten Produkt
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Interview mit Hala Zeine, President Digital Supply Chain, SAP
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