Das Leben der Störche
- Das Leben der Störche (1/18)
In milden Wintern treffen die ersten Störche schon im Februar ein, die meisten kehren im März aus ihren Winterquartieren zurück. Dann herrscht reges Treiben in den Brutgebieten.
- Das Leben der Störche (2/18)
Die älteren Störche kehren zu ihren angestammten Horsten zurück. Die Horste müssen ausgebessert und gegen Konkurrenten verteidigt werden. Oft werden die Nester jahrzehntelang benutzt, und von Jahr zu Jahr werden sie größer.
- Das Leben der Störche (3/18)
Zwei Meter hohe und 500 Kilogramm schwere Nester sind keine Seltenheit. Oft ziehen sogar Untermieter ein: Spatzen oder Stare brüten im unteren Geäst der Storchennester.
- Das Leben der Störche (4/18)
Störche sind treu - allerdings nicht primär ihrem Partner gegenüber, sondern ihrem Nest. Da aber Männchen und Weibchen versuchen zum alten Nest zurück zu kehren, bleiben viele doch mehrere Jahre lang ein Paar.
- Das Leben der Störche (5/18)
Die Weibchen legen meist drei bis vier Eier, im Abstand von jeweils zwei bis drei Tagen. Beim Brüten wechseln sich die Altvögel ab.
- Das Leben der Störche (6/18)
Jeder Schichtwechsel am Nest wird von lautstarkem Klappern begleitet.
- Das Leben der Störche (7/18)
Nach gut einem Monat schlüpfen die Küken. Zunächst sind sie blind, doch nach wenigen Stunden öffnen sie die Augen.
- Das Leben der Störche (8/18)
Drei Wochen lang bleibt ständig einer der Altvögel bei den Kleinen. Mit ihrem Körper beschützen sie ihre Küken vor Regen, Hitze und Feinden.
- Das Leben der Störche (9/18)
Für die Storcheneltern beginnt nun die anstrengendste Zeit des Jahres: Die Versorgung der Jungtiere.
- Das Leben der Störche (10/18)
Vor allem gilt es, die hungrigen Mäuler zu stopfen. Anfangs fressen die Küken nur kleine, zarte Beutetiere, die von den Altvögeln in kurzen Abständen zum Nest gebracht werden müssen.
- Das Leben der Störche (11/18)
Uferzonen von Flüssen und Seen sind wichtige Nahrungsgründe für Störche. Früher waren Frösche, Kröten und Lurche die Hauptnahrung der Vögel. Doch naturnahe Feuchtgebiete sind selten geworden.
- Das Leben der Störche (12/18)
Die Störche haben ihren Speiseplan erweitert und an unsere Kulturlandschaft angepasst. Würmer, Insekten, Mäuse: Störche fressen fast alle Tiere, die nicht zu groß für sie sind. Auf frisch gemähten Feldern lässt sich die Beute besonders gut fangen.
- Das Leben der Störche (13/18)
Die Jungen wachsen schnell: Im Alter von drei Wochen nehmen sie täglich rund 200 Gramm zu.
- Das Leben der Störche (14/18)
Mit sieben Wochen sind die Jungstörche fast so groß wie ihre Eltern. Auch das Federkleid ähnelt den Erwachsenen, nur der dunkle Schnabel unterscheidet sie noch deutlich von den Alttieren.
- Das Leben der Störche (15/18)
Kleine Sprünge, erste Flügelschläge: Die Jungtiere machen erste Flugversuche. Stromleitungen können dabei zur gefährlichen Falle werden.
- Das Leben der Störche (16/18)
Anfang August sammeln sich die Störche in größeren Gruppen: Die Reise in die Winterquartiere beginnt.
- Das Leben der Störche (17/18)
Mit durchschnittlich 50 Stundenkilometern sind die Störche bei ihrer langen Reise unterwegs. Dabei legen sie pro Tag rund 200 Kilometer zurück.
- Das Leben der Störche (18/18)
Von Europa bis zu den am weitesten entfernten Überwinterungsgebieten im Süden Afrikas sind die Störche zwei Monate lang unterwegs.