Auswirkungen von El Niño
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Blütenmeer in der Wüste: Im Oktober 2015 setzte El Niño ein außergewöhnliches Naturschauspiel in Gang: Die Atacama-Wüste im Westen Südamerikas erblühte. Sie gehört zu den trockensten Wüsten der Welt, doch Regenfälle erweckten die Pflanzen zum Leben, deren Samen Jahrzehnte lang die Trockenheit überdauern können.
- Auswirkungen von El Niño (2/9)
Ende Dezember sorgten starke Regenfälle in weiten Teilen Südamerikas für Überschwemmungen. Besonders schlimm traf es Paraguay: 140.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
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Auch im Westen der USA sorgt El Niño für Überflutungen: In diesen Tagen kämpfen die Menschen in Kalifornien mit Starkregen und Winterstürmen, nach jahrelanger Dürre.
- Auswirkungen von El Niño (4/9)
Bereits im Juni 2015 zeigten sich an der kalifornischen Küste Anzeichen El Niños: Tausende Krabben starben und färbten die Strände rund um San Diego rot. Die Forscher vermuten, dass die Tiere wegen der Erwärmung des Wassers ihre angestammten Lebensräume verlassen und an die Strände getrieben werden.
- Auswirkungen von El Niño (5/9)
Auch das Leben unter Wasser bringt El Niño durcheinander: Da vor der Küste Südamerikas kein Wasser mehr nach oben strömt, versiegt der Nachschub mit nahrhaftem Plankton. Die Fischschwärme ziehen ab, und die Netze der Fischer bleiben leer.
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Der aktuelle El Niño könnte eine weltweite Korallenbleiche auslösen, warnt die US-amerikanische Ozean- und Atmosphärenbehörde NOAA. Die Meerestiere sind extrem temperaturempfindlich - wenn das Wasser zu warm wird, sterben sie.
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In Australien sorgt El Niño für Dürren. Die Trockenheit führt zu Ernteausfällen, und die Gefahr von Waldbränden steigt.
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Auch in Südostasien führt El Niño zu extremer Trockenheit. In Indonesien hat die Dürre besonders fatale Folgen, gepaart mit menschlichem Fehlverhalten.
- Auswirkungen von El Niño (9/9)
Vielerorts zünden Brandstifter den Regenwald an, um Land für Palmölplantagen zu gewinnen. Durch die Dürre breiten sich die Brände noch schneller aus und sind nur schwer zu stoppen. Im Oktober lagen weite Teile Südostasiens unter einer giftigen, gelblichen Rauchwolke, dem sogenannten "Haze".