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Make Love - Sex mit Höhepunkt

Wie beide Partner wieder zusammen kommen

Paar beobachtet Sexszene

Männer und Frauen stehen beim Thema "Höhepunkt" gleichermaßen unter Druck. Sexologin und Paartherapeutin Ann-Marlene Henning gibt Tipps, wie dieser Druck abgebaut werden kann.

Datum:
14.06.2016
Verfügbarkeit:
Video leider nicht mehr verfügbar

Jede dritte Frau kann mit Partner nicht zum Orgasmus kommen. Nur jede zehnte Frau hat einen Höhepunkt rein durch Penetration. Der ist für guten Sex zwar nicht unbedingt notwendig, trotzdem kann es eine Partnerschaft belasten, wenn der Höhepunkt über längere Zeit ausbleibt. Ann-Marlene Henning zeigt Lösungen für ein erfülltes und befriedigens Sexleben.

Auch Männer stehen bei diesem Thema unter Druck. Jeder dritte berichtet davon, schon einmal einen Orgasmus vorgetäuscht zu haben, weil er die Lust verloren hat und den Partner oder die Partnerin nicht enttäuschen wollte.

Es soll gemeinsam funktionieren

Diese Situation erleben auch Hannes und Christiane. Hannes ist 56 Jahre alt, Christiane 36. Hannes kommt zwar zum Höhepunkt, wünscht sich aber mehr Verbindung beim Sex mit Christiane. Sie leidet darunter, dass ihre Erregung immer wieder abbricht. "Wir sind intim miteinander, es ist schön, und auf einmal ist alles vorbei. Ich verstehe nicht, warum. Ich habe den Gedanken, du funktionierst nicht."

"Bei mir stimmt was nicht, ich bin kaputt unten. Bei allen anderen funktioniert es, nur bei mir nicht", das hört Ann-Marlene Henning in ihrer Praxis immer wieder von Frauen. Viele schämen sich, sexuell die Initiative zu ergreifen oder zu sagen, was ihnen gefällt. 45 Prozent der Männer beklagen, dass Frauen ihre Wünsche nicht äußern.

Sex ist wie eine gute Oper

Doch wie sieht denn nun Sex aus, der für beide gleichermaßen erregend ist? Das möchte Ann-Marlene Henning von einer Runde älterer Männer in einer Eckkneipe wissen. "Ich komme nicht nur mit einer Frau zusammen, um schnellen Sex mit ihr zu haben. Es ist eher wie eine Oper. Mit Ouvertüre, ganz langsam", meint ein Mann über 70. Langsamkeit ist wichtig, darüber sind sich alle Herren einig. Doch der durchschnittliche Akt beträgt in Deutschland gerade mal fünf Minuten.

Mit Hannes und Christiane möchte Ann-Marlene Henning daher zur Langsamkeit zurückfinden. In die Erregung und final in den Orgasmus spielen viele verschiedene Faktoren hinein. Das sexuelle System des Menschen besteht aus vier Bereichen, die alle miteinander korrelieren: Kopf, Emotion, Beziehung und Körper.

Deswegen arbeitet Ann-Marlene Henning mit Hannes und Christiane daran, all diese Bereiche beim Sex zusammenzubringen und so mehr Verbindung zum anderen aufzubauen. Dazu zeigt sie ihnen, wie sie mit Langsamkeit und speziellen Stoßtechniken zu intensiverem Empfinden kommen können.














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