Andreas und Chris Ehrlich über die Zusammenarbeit mit den Kindern und die persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse, die sie bei "Magic Moves" gemacht haben
Was hat Sie bewogen, bei "Magic Moves" dabei zu sein?
Chris Ehrlich: Wir begeistern seit zehn Jahren mit unseren Live-Shows Millionen von Menschen in den größten Arenen. Bei "Magic Moves" hingegen ging es nicht um die große Show. Hier standen wir vor einer besonderen Herausforderung: die Zauberkunst in einem anderen Kontext zu nutzen, nämlich für therapeutische Zwecke.
Andreas Ehrlich: Zauberei ist für uns die schönste Unterhaltungsform der Welt. Aber zu erleben, was Zauberei therapeutisch bewegen kann, das ist unfassbar beeindruckend, da bekomme ich jetzt wieder Gänsehaut. Vielleicht war das sogar der größte Trick in unserem Leben.
Wie war die Zusammenarbeit mit den Kindern für Sie?
Andreas Ehrlich: Für uns war es nicht selbstverständlich, dass die Kinder mit so einer großen Freude dabei sind. Es war für uns überwältigend zu erleben, welchen Enthusiasmus sie an den Tag gelegt haben. Es wurde von morgens bis abends gezaubert.
Chris Ehrlich: Die Kinder waren irgendwann an einem Punkt, wo sie gar nicht gemerkt haben, wie intensiv sie ihre gelähmte Hand eingesetzt haben.
Was nehmen Sie persönlich aus "Magic Moves" mit, was bleibt in besonderer Erinnerung?
Andreas Ehrlich: Wir haben gelernt, dass Zauberei Kindern eine riesige Portion Selbstbewusstsein geben kann. Kinder mit Lähmung werden gemobbt, gehänselt und – wir dürfen noch nicht zu viel verraten – es haben sich mithilfe von Zauberei unfassbare Dinge entwickelt.
Chris Ehrlich: "Magic Moves" war das außergewöhnlichste Projekt, bei dem wir mit unserer Zauberei je teilgenommen haben.