Jerusalem ist normalerweise in der Osterzeit überlaufen von Pilgern, Gläubigen, Touristen und Händlern. Wegen der Corona-Pandemie aber gilt strenge Ausgangssperre, die Kirchen und Moscheen in der „Heiligen Stadt“ sind geschlossen.
Ostern in Jerusalem in Zeiten der Corona-Pandemie: Kirchen, Synagogen und Moscheen in der Heiligen Stadt werden desinfiziert, in der Altstadt von Jerusalem: mehr Polizei als Einheimische und Touristen. Außer für Lebensmitteleinkäufe darf man sich nur noch 100 Meter von seinem Wohnort wegbewegen. Der Haram Al Sharif-Imam musste die Tore seiner Moschee schließen, gebetet wird nur noch zu Hause. Die Juden dagegen dürfen noch zur Klagemauer, unter strengen Auflagen.
ZDF-Reporterin Nicola Albrecht begleitet unter anderem einen ultraorthodoxer Juden, der von den Schwierigkeiten erzählt, die das Virus für seine Gemeinschaft gebracht hat. Neben Pessach steht auch Ostern vor der Tür. Christliche Gemeinden verteilen Essen an Menschen aus Risikogruppen, die das Haus nicht verlassen dürfen, viele christliche Einrichtungen sind in finanzieller Not, weil kein einziger Pilger das „Heilige Land“ betreten darf. Ostern 2020 in Jerusalem.