Der Rhein, besungen als deutschester aller Flüsse, sprudelt als junger Wildstrom von seinen beiden Schweizer Quellen aus durch vier Alpenländer, bis er sich bei Schaffhausen in die Tiefe stürzt. Auf seinem Weg verbindet er Menschen, die in den Bergen recht abgeschieden leben, mit denen, die an den weltberühmten Rheinfällen von internationalen Besuchern regelrecht überrannt werden. Was bedeutet ihnen der Rhein, wie erleben sie diese Region, die zu den schönsten und noch wildesten in Europa gehört?
Die Frühlingsreise beginnt in den Alpen, da, wo der flaschengrüne Wildbach vor der Schneeschmelze durch die monumentale Rheinschlucht rauscht. Auf - immer größeren - Booten fahren wir ein Stück mit denen, die mit dem Fluss leben. Wir treffen die Menschen, die ihn bearbeiten, erforschen und genießen. Kanuten auf dem schmalen Vorderrhein, Kiesschürfer vor der Mündung des Alpenrheins in den Bodensee, die Biberforscherin am Untersee.
Wir besuchen einen Fischer auf dem Hochrhein, Abenteurer in den Rheinfällen von Schaffhausen – das Team begleitet ihren Alltag und ihre Projekte auf dem Rhein. Ein kurzer, intensiver Besuch, dann geht es weiter auf das nächste Schiff, in die nächste Geschichte.
So entdecken wir immer vom Rhein aus die wilde Welt seines Ursprungs inmitten Europas und folgen den Fragen, die ihn aktuell begleiten.