Eine Luxusyacht fast ganz für sich allein – das ist der ultimative Traum von Reichtum, Genuss und Exklusivität. Diese Sehnsuchtsphantasie lässt ein norwegischer Unternehmer Wirklichkeit werden. Auf seiner „SeaDream I“ sollen investitionsfreudige Gäste das größtmögliche Gefühl der Exklusivität erleben.
Auf etwa 55 Paare - und nur Paare - kommen 95 Bedienstete. Kinder ab einem Jahr sind erlaubt aber eher unerwünscht. Jedes Crewmitglied kennt jeden Gast mit Namen. Es gibt gediegene Kabinen und Suiten mit einem 24-Stunden-Zimmerservice, moderne Gourmetküche, Alkohol ohne Ende, Wassersportspielzeuge aller Art, die an der ausziehbaren Plattform am Heck bereit stehen.
Open-Air-Betten oder Open-Air-Kino am Pool sorgen für Abwechslung, hinzu kommen täglich neue Events und Aktivitäten an Bord. Großer Höhepunkt ist der „Champagne & Caviar Splash“ am Strand einer Karibikinsel – das alles inklusive, nebst Trinkgeld. Gezahlt wird pauschal. Luxus zum Festpreis – geht das überhaupt oder ist das nicht ein Widerspruch in sich selbst?
Das sogenannte Boutique-Schiff ist eines der kleinsten der Welt und fährt im Sommer durchs Mittelmeer und im Winter durch die Karibik. Auch den Amazonas schippert die „SeaDream I“ rauf und runter. Mit ihren gut 105 Metern Länge ist sie wendiger als die großen Kreuzfahrtschiffe und ankert allein und intim in versteckten Buchten oder kleinen Häfen.
Erstmalig ist ein deutsches TV-Team an Bord. Der Film entführt in eine Schlaraffenwelt auf See und ergründet zugleich die Wirklichkeit dieser ultimativen Luxus-Phantasie. Soviel steht schon einmal fest: Eine Bildungsreise sieht anders aus. Bei Luxus All Inclusive geht es eher ums Loslassen, die Selbstbelohnung und das Vergnügen.