Das ZDF fliegt an Bord des schnellsten Segelbootes aller Zeiten einem neuen Weltrekord entgegen. Seit seiner Kindheit träumt Alain Thébault, der Skipper des außergewöhnlichen Trimarans, von einem Schiff, das vom Wasser abhebt - und fliegen kann.
Nach jahrzehntelanger Konstruktionsarbeit, ungezählten Rückschlägen und gefährlichen Havarien gelang es dem Franzosen, den "Hydroptère" zu bauen, ein Segelboot, das mittels dreier so genannter "Foils" - Tragflächen - aus dem Meer emporsteigt und dabei sogar schneller als der Wind wird. Seither brechen Thébault und seine zehnköpfige Crew einen Geschwindigkeits-Weltrekord nach dem anderen. 2006 passierte der Trimaran in nur 34 Minuten den Ärmelkanal zwischen Dover und Calais.
Die Dokumentation "Der Supersegler - Rekordrausch auf dem Meer" begleitet den Franzosen bei seinem hochgesteckten Ziel, die 100-km/h-Grenze zu knacken. Bislang schien das nach theoretischen Berechnungen zwar möglich, nur mangelte es an einer Konstruktion und Materialien, die den ungeheuren Kräften der Elemente tatsächlich standhalten.
Zusammen mit Luftfahrtingenieuren hat Alain Thébault ein Boot entwickelt, das aus Kohlefaser, Epoxidharz und Titan besteht: High-Tech-Materialien, die auch beim Flugzeugbau zur Anwendung kommen und mit dem "Hydroptère" den ersten Härtetest mit Wind und Wasser überstehen müssen. "Der Supersegler - Rekordrausch auf dem Meer" ist dabei, wenn Thébaults geflügelte Rennmaschine eine neue Spitzenleistung ansteuert, und erzählt, wie ein vom Fliegen besessener Seemann die Zukunft der Segelschifffahrt revolutioniert.