Seit 1911 feiern Frauen den "Internationalen Tag der Frauen", an dem auf die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht wird. 1977 verleiht die Uno diesem Datum weltweiten Rang - und seit 2019 ist es in Deutschland ein Feiertag, zumindest in Berlin.
Die Idee, gleiche Rechte für Frauen zu erkämpfen, kommt aus New York. Dort legen am 8. März 1908 Tausende Textilarbeiterinnen die Arbeit nieder und gehen gegen die brutalen Zustände in den Fabriken auf die Straße. Ein Jahr später feiern die Frauen auf Initiative der Sozialistischen Partei von Amerika den ersten nationalen Frauentag, um den Kampf der Textilarbeiterinnen zu ehren. 1911 holt die deutsche Frauenrechtlerin Clara Zetkin die Idee nach Deutschland. Die Frauen wollen sich das Recht, zu wählen, erkämpfen.
1950 heißt es am 8. März "Happy Birthday Bulli!" Das vierrädrige Hippie-Heim geht in Serie. Genau wie der VW Käfer ist er ein Symbol des deutschen Wirtschaftswunders. Mit ihm starten viele Handwerker und Händler in den Aufschwung der Nachkriegszeit und unzählige Hippies in den Urlaub.
Am 8. März 2014 verschwindet eine Boeing der Fluggesellschaft Malaysia Airlines auf ihrem Flug von Kuala Lumpur nach Peking mit 239 Menschen an Bord kurz nach dem Start. An der Suchaktion nach dem Flugzeug beteiligen sich rund 25 Länder - es ist die teuerste Suchaktion in der Geschichte der Luftfahrt. Trotzdem wurde das Wrack und der Flugschreiber bis heute nicht gefunden.
Am 8. März 1817 wird das "New Yorker Stock and Exchange Board" mit Sitz an der Wall Street gegründet. Auf dem Parkett der New Yorker Börse wechseln täglich mehr als drei Milliarden Aktien den Besitzer. Sie ist die größte Börse der Welt – Sinnbild für Kapitalismus und Globalisierung. Der Traum, ohne eigene Arbeit, nur durch geschickte Spekulation aus wenig Geld viel zu machen, ist bis heute der Antriebsmotor der Börse.