Singapur ist reich und verrückt. Mit normalen Wolkenkratzern und profanen Parks gibt sich die Metropole nicht zufrieden. Sowohl im Design als auch in der Größe streben die Singapurer nach einem futuristischen Stadtbild. Mit dem Hotel Marina Bay Sands haben sie gerade ein wahres Raumschiff ans Ufer gestellt.
Das "Marina Bay Sands"-Hotel (1/18)
Das Hotel Marina Bay Sands. Mit normalen Wolkenkratzern gibt sich Singapur nicht zufrieden. Sowohl im Design als auch in der Größe strebt die Metropole nach einem futuristischen Stadtbild.
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Auf dem Weg zum Superhotel mit seinem schiffförmigen Dach geht man mitten durch die Helix-Brücke. Die spiralförmige Metallstruktur stellt die menschliche DNA dar.
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Wer durch den Haupteingang im ersten Turm das Hotel betritt, schaut in eine riesige Lobby "ohne" Decke. Man kann gar nicht ausmachen, wo sie oben endet.
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Die Aussichtsplattform bildet den Bug des Dachschiffes. Hier hat man einen 360-Grad-Blick auf Singapur.
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Es ist ein atemberaubendes Gefühl hier zu schwimmen. Auf dem Dach des Hotel-Wolkenkratzers befindet sich in schwindelerregender Höhe ein Swimming Pool für die Hotelgäste.
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Wenn man auf die Dachkante zuschwimmt hat man zunächst das Gefühl, man könnte einfach über sie hinwegschwimmen. Manchem wird ein wenig mulmig.
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Mindestens einmal am Tag regnet es im tropischen Singapur. Wenn es zu heftig regnet und gewittert, darf aus Sicherheitsgründen vorübergehend niemand im höchsten Pool der Welt schwimmen.
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Eine Nahaufnahme, die die Schnittstelle zwischen dem Dach des Hotels und den Türmen zeigt. Die Dachterrasse, der so genannte Sky Park, scheint auf den dicken diagonalen Metallrohren zu liegen.
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Der "Gardens by the Bay", eine futuristische Naturshow, befindet sich genau hinter dem Hotel. Ende Juni 2012 wird der neue gigantische Stadtpark eröffnet.
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Das Gewächshaus "Flower Dome" im "Gardens by the Bay" ist aus der Nähe noch imposanter als vom Hoteldach aus.
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Seltene Pflanzen aus allen Erdteilen sind in den Flower Dome herbeigeschafft worden. Das Spezialglas und ein Kühlsystem im Boden sorgen für ein Klima, in dem die Gewächse gedeihen können.
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Im "Flower Dome" sind Pflanzen zu sehen, die aus einer mediterranen Klimaregion stammen.
Das "Marina Bay Sands"-Hotel (13/18)
Die Pflanzen im "Flower Dome" würden das tropische Klima draußen nicht überleben. Ein ausgeklügeltes und stromsparendes Kühlsystem sorgt für das richtige Klima in dem riesigen Gewächshaus.
Das "Marina Bay Sands"-Hotel (14/18)
Im "Gardens by the Bay" sieht man das Hotel Marina Bay Sands von hinten. Aus dieser Perspektive sieht die Dachterrasse, die auf den kurvigen Türmen liegt, wie ein Surfbrett aus.
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In der vollklimatisierten Shopping Mall des Hotels Marina Bay Sands gibt es auch eine Eisbahn aus Kunststoff.
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Klein Venedig in der Shopping Mall: Auf einem Wasserkanal kann man in kleinen Booten, den Sampans, durch das Edel-Einkaufszentrum schippern.
Das "Marina Bay Sands"-Hotel (17/18)
Die Supertrees erinnern an Riesenbäume aus dem Regenwald und sind zwischen 25 und 50 Metern hoch. Sie bestehen aus Metall und im Innern aus Beton.
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Die Supertrees haben eine lebende Außenhaut aus Farnen und Orchideen. Rund 160.000 Pflanzen insgesamt ranken an allen 18 Metallbäumen hoch.
Nun erschaffen die Singapurer - gleich hinter dem Hotel - einen millionenschweren Botanischen Garten, der ebenfalls aussieht wie von einem anderen Stern. Im Frühsommer 2012 werden die "Gardens by the Bay" für die Besucher geöffnet.
Unvergessliche Architektur
Die Architektur des Luxushotels ist unvergleichlich: Drei riesige außenverglaste Türme ragen gen Himmel. Hoch oben im 57. Stock werden sie von einem quer gelegten "Surfbrett" getoppt und gleichzeitig miteinander verbunden. Das "Surfbrett" bildet somit das Dach des Wolkenkratzers. Der besondere Gag: Hier in 200 Metern Höhe können luxusverwöhnte Gäste schwimmen gehen. Der langgezogene Pool ist das höchste Freibad der Welt.
In diesem Superhotel soll sich niemand langweilen: Spiel und Spaß sind Programm. Auf vier Etagen lockt ein Megakasino, 15 000 Quadratmeter groß. Hinzu kommen eine Eislaufbahn, Edelrestaurants sowie ein Shoppingcenter mit Wasserkanälen. Die Dame von Welt lässt sich hier in so genannten Sampans, kleinen chinesischen Gondeln, von Boutique zu Boutique chauffieren - Klein-Venedig im Las-Vegas-Stil mitten in Asien.
Tonnenschwere Bäume werden verpflanzt
Superlative wachsen auch unmittelbar hinter dem Hotel. Auf 101 Hektar erstreckt sich der spacige Park "Gardens by the Bay", dessen Fertigstellung kurz bevor steht. Seltene Pflanzen aus aller Welt sollen hier einmal blühen: zum Beispiel eine 500 Jahre alte Kamelie aus China oder ein 34-Tonnen-Baum aus dem Senegal. Spektakulär sind auch die riesigen muschelförmigen Gewächshäuser aus Glas - unmittelbar daneben 18 Mammutbäume aus Stahl. 50 Meter ragen sie in die Luft, jeder von ihnen bestückt mit insgesamt 163 000 Hängepflanzen.
Die Dokumentation macht diese surreal anmutende Welt erlebbar. Zusammen mit Deutschen, die in Singapur leben, erschließt der Film die wundersamen Facetten dieser beiden Superlative.