Vom 25. bis 29. Mai fand in Leipzig der 100. Katholikentag statt. Im konfessionslosen Niemandsland, könnte man sagen: Es gibt dort nur vier Prozent Katholiken und 11 Prozent Protestanten. Ging es dem Veranstalter, dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken, darum, Katholiken dorthin zu schicken, wo sonst keine sind? Um dann selbstbewusst zu signalisieren: "Wir sind das (Kirchen-)Volk"? Welche Begegnungen gab es dort mit den Leipzigern?
ZDF-Reporter Jan Frerichs machte sich auf den Weg, um zu erfahren, wie die Stimmung bei diesem Katholikentag in Leipzig ist, welche gesellschaftlichen Impulse er geben kann. Wie steht es um den christlich-muslimischen Dialog? Was halten die Leipziger vom Islam? Wie verhält es sich mit Legida, dem Leipziger Ableger von Pegida? Wird auch in Leipzig das Abendland verteidigt? Welche Rolle spielt Religion in einer weithin religiös abstinenten Gesellschaft?
In Begegnungen mit Besuchern des Katholikentages, mit Kirchenvertretern und Leipziger Bürgern will Jan Frerichs herausfinden, wie es bei diesem Event um Menschen, Gesellschaft und Kirche bestellt ist.