Womit können sich Männer heutzutage identifizieren, was sind ihre Visionen von Männlichkeit? Wie definieren sie ihre Rolle - in der Familie, im Beruf, in der Gesellschaft?
Männer, einer der Hits 1984. Die Frage, die Herbert Grönemeyer damals stellte, ist heute noch aktuell: Wann ist ein Mann ein Mann?
Rollenbilder im Wandel der Zeit
Das Mann-Sein ist nicht nur "angeboren", sondern auch eine erlernte Rolle – genauso wie das Frau-Sein. Die Emanzipation der Frau ist seit Jahren ein viel diskutiertes Thema. Wie aber hat sich dadurch oder auch unabhängig davon das Bild von Männlichkeit verändert?
Blick man auf die Gesellschaft, so scheint das Bild vielfältiger geworden zu sein. Oberflächlich stimmt das. Debatten im Netz und in der Gesellschaft, die sich an Begriffen wie „toxische Männlichkeit“, „Incels“ und #Metoo knüpfen, zeigen, dass in den letzten Jahren viel über Männer und ihr Verhalten geredet wurde.
Themenwoche bei 37 Grad Instagram
Aber traditionelle Muster von Männlichkeit im Denken und Handeln dominieren gesellschaftlich nach wie vor, stellt die Soziologin Laura Chlebos im DLF-Interview fest.
Wir fragen unsere Community diese Woche bei 37 Grad Instagram, wie sie über das Thema Männlichkeit denken, wollen wissen, welche Geschichte sie zu erzählen haben. Klickt euch gerne rein und redet mit.
Junge Männer reden über sich
Was bedeutet „Mann sein“ heutzutage? 30 junge Männer erzählen in der Doku-Serie ehrlich und überraschend über ihr Rollenverständnis im Jahr 2021. Mit Politiker Kevin Kühnert und Rapper Kelvyn Colt:
Traditionelle Rollenbilder im Wandel der Zeit
Es gibt eine virulente Debatte um Männlichkeit und ihr vermeintliches Kernproblem: zu dominant, frauenverachtend, unreflektiert. Emotionen werden verdrängt, anstatt sie zu ergründen. Doch was sagen die Männer selbst?