Konflikt um wertvolle Mineralien
- Alex taucht nach Gold (1/13)
Alex (11) taucht in einem See auf den Philippinen nach Gold. Sein Tagesverdienst nach sechs Stunden Arbeit: Eine Schüssel voll Geröll. Das Gold darin darf er behalten.
- Junge hantiert mit Quecksilber (2/13)
Mit Quecksilber löst Alex das Gold aus dem Schlamm. Er weiß nicht, dass die Chemikalie giftig ist und bleibende Schäden auslösen kann.
- Wilde Siedlungen im Urwald (3/13)
Kleingoldminen wie diese hier auf den Philippinen sind Gift für Mensch und Tier. Bäche und Flüsse werden durch das Queckssilber verseucht.
- Leben in Gefahr und Gift (4/13)
Wo große Firmen Gold finden, entstehen oft auch kleine, illegale Minen. Der Grund, warum die Menschen hier arbeiten, ist Armut. Das bedeutet ein Leben in Gefahr, Schmutz und Gift.
- Junge im Goldwaschbetrieb (5/13)
Der jüngste Arbeiter in diesem Goldwaschbetrieb in Ghana ist sieben Jahre alt. Stundenlang steht der Junge im schmutzigen Wasser und wäscht Gold.
- Kinder unterstützen Familien (6/13)
Viele Kinder haben die Schule abgebrochen, um Geld zu verdienen und ihre Familien zu unterstützen. Ihre Zukunft: schweres Erz schleppen, es zertrümmern und waschen, um Gold zu gewinnen.
- Traumazentrum für Opfer (7/13)
Im Kongo betreibt Therese Mema mit Unterstützung des deutschen Hilfswerks Missio 18 Traumazentren für Vergewaltigungsopfer. Es herrscht Gewalt wegen Mineralien.
- Vergewaltigte Frau mit Baby (8/13)
Rebellen gehen in Dörfer, töten Männer, verschleppen Frauen und zwingen sie, in Minen zu arbeiten. Diese Frau konnte sich mit ihrem Baby in ein Traumazentrum retten.
- Verletzte Frauen und Kinder (9/13)
Die meisten Frauen, die hier ankommen, sind schwer verletzt. Vergewaltigung gilt als "Massenvernichtungswaffe", um Dörfer, Strukturen und Menschen in den Minengebieten zu zerstören.
- Schwer traumatisierte Frau (10/13)
Opfer, wie diese Frau hier aus dem Kongo, sind so traumatisiert, dass sie kaum sprechen können. Was sie erzählen, klingt unvorstellbar und grausam.
- Sogar Babys werden Opfer (11/13)
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo gibt es alle begehrten Rohstoffe: Gold, Coltan, Zinn und Wolfram. Im Streit fließt Blut. Auch Babys zählen zu den Opfern von Vergewaltigungen.
- Dr. Denis Mukwege (12/13)
Dr. Denis Mukwege hat mehr als 45.000 Frauen und Kinder nach Vergewaltigung operiert. Das Europäische Parlament hat ihm den Sacharow-Preis verliehen. Er ist ein wichtiger Initiator für das EU Gesetz.
- Begeisterter Empfang (13/13)
Der engagierte Arzt Dr. Denis Mukwege ist eine Lichtfigur für die Frauen im Kongo, die ihn überall begeistert empfangen. Doch wer sich in den Mineralienhandel einmischt, lebt gefährlich: Dr. Mukwege wird rund um die Uhr bewacht.