Sie sind jung, divers, fast ausnahmslos strenggläubig und wagen einen längst überfälligen Versuch: Sie ziehen zusammen in eine WG, um in sechs Tagen herauszufinden, was sie trennt und eint, und um mal gründlich aufzuräumen mit falschen Klischees und Vorurteilen.
Tag 5 - Alles dreht sich um das Leben und den Tod
Wer wagt den Sprung? Trauen sie dem Fallschirm oder Gott? So viel vorweg: Es fließen Tränen, und nicht alle stürzen sich in den Himmel.
Am Nachmittag, als die großen Emotionen einigermaßen abgeflaut sind, findet sich die WG auf einem Friedhof wieder. Ein schaurig-schöner Ort, um über das zu sprechen, was nach dem irdischen Leben auf uns wartet – oder auch nicht. Glauben die Protagonist*innen an die menschliche Seele? An Wiedergeburt? An Himmel und Hölle? Und daran, dass etwas Göttliches über alle Nichtgläubigen richten wird?
An ihrem letzten Abend in der Glaubens-WG lädt Lars die Runde ein, mit ihm den Schabbat zu feiern. Im Rückblick auf die vergangenen Tage wird es feinfühlig-emotional. Josi erhebt am Ende des Tages ihr Glas: "Das ist der schönste religiöse Tag meines Lebens!"