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Joan Armatrading: Live at Asylum Chapel

Joan Armatrading
Ein Angebot von 3sat

Am 31. Juli 2021 gibt die britische Multiinstrumentalistin, Sängerin und Komponistin Joan Armatrading ihr einziges Live-Konzert für das Jahr 2021 in der 1827 erbauten Asylum Chapel in London.

Verfügbarkeit:
Im TV-Programm: 3sat, 28.07.2024, 03:45 - 04:30
Verfügbarkeit:
Video verfügbar ab 27.07.2024, 06:00

Das Konzert wird als Livestream weltweit ausgestrahlt. Im Mittelpunkt stehen ihre Hits und Songs des aktuellen 22. Albums "Consequences". 1972 veröffentlicht die 1950 geborene Künstlerin ihr erstes Album und ist damals die erste weibliche Singer-Songwriterin aus Großbritannien.

Berühmt über Nacht

In Deutschland wird die auf der Karibikinsel Saint Kitts geborene und in Großbritannien aufgewachsene Sängerin im Rahmen des Auftritts beim Rockplalast am 19. April 1980 über Nacht bekannt. Es war einer jener legendärer Nächte, die der WDR von 1977 bis 1986 in der Essener Grugahalle veranstaltete und via Eurovision in ganz Europa übertrug. Joan Armatrading teilt sich damals die Bühne mit der Blues Band, Ian Hunter feat. Mick Ronson und ZZ Top und begeistert die Fans am TV mit ihrer tiefen, weichen, klaren Stimme und ihrem exzellenten Gitarrespiel.

Musikalische Experimente

Rock, Soul, Jazz, Blues und eine Prise Reggae sind schon damals die Zutaten ihres Sounds, über dem ihre ausdrucksstarke Stimme weibliche Selbstbestimmung thematisiert. Dazu sagt sie 2012: "Der Blues ist die Mutter der Musik. Aber mich interessiert jede Art von Musik. Ich bin eine eklektische Komponistin. Ich verwende Blues, Jazz, Pop, Soul, Country, Reggae mag ich auch. Früher habe ich alle Genres gemischt und auf ein Album gepackt. Ich wollte mich disziplinieren, wollte ausprobieren, strikt in einem Genre zu bleiben. Die drei Großen im Ring sind nun mal Blues, Rock und Jazz, die eben miteinander verheiratet sind."

2020 wird sie für ihr künstlerisches Schaffen zum "Commander of British Empire" ernannt und weiß sich nun in prominenter Gesellschaft mit Physiker Stephen Hawking, Schauspieler und Musiker Hugh Laurie oder Schauspielerin Helena Bonham Carter. Im gleichen Jahr wird Joan Armatrading gleich zweimal für ihr Lebenswerk ausgezeichnet: Zum einen von der Organisation "Woman of the Year" zum anderen von der "Americana Music Association UK".

Joan "Armourplating", die Gepanzerte

Im Mai 2011 wird bekannt, dass Joan Armatrading ihre Lebensgefährtin Maggie Butler geheiratet hat. Viel mehr erfahren die Journalisten und Journalistinnen nicht aus dem Leben der Britin, die sie mal als Joan "Armourplating", die Gepanzerte, bezeichnet haben. Der TAZ sagt Joan Armatrading 2021 dazu: "Ja. Ganz am Anfang meiner Karriere habe ich den Fehler gemacht, einem Journalisten von meinem Spitznamen aus Schulzeiten zu erzählen. Kinder spielen mit Namen – ich heiße Armatrading und es wurde halt Armourplated daraus. Das habe ich jemand erzählt, und der hat so getan, als hätte er dieses Wortspiel selbst erfunden. Na ja. Ich verteidige mein Privatleben sehr eisern, weil ich wirklich so bin. Ich lebe sehr zurückgezogen und das gefällt mir. Ich bin kein Partymensch, trinke nicht und rauche nicht."

Für ihr neues Album hat sie alle Instrumente selbst eingespielt und als Produzentin die Tonmischung verantwortet. Die Idee dazu bekommt sie bei der Zusammenarbeit mit Bassist Pino Palladino, der ihr bei einer Zusammenarbeit klarmacht, "dass sie ohnehin schon alles selbst macht und warum dann eigentlich nicht gleich die Produktion übernähme." Noch vor sechs Jahren geht Armatrading auf Konzerttourneen mit bis zu 235 Auftritten pro Jahr. 2018 verkürzt sie auf 3 Monate und inzwischen setzt die 70jährige auf die moderne Technik des Livestreamings.

Songliste

  • Into the Blues
  • Down to Zero
  • Travelled So Far
  • All the Way from America
  • This Is Not That
  • Invisible
  • I Like It When We Are Together
  • True Love
  • Heading Back to New York City
  • Mamma Mercy
  • Empty Highway
  • The Weakness in Me
  • In These Times
  • Natural Rhythm
  • Already There
  • Consequences
  • Better Life
  • Glorious Madness
  • Promise Land
  • No More Pain
  • Love and Affection
  • Kissin' and a Huggin'
  • Drop the Pilot
  • Me, Myself and I
  • Willow
  • To Anyone Who Will Listen

Info

  • London, GB, 2021
  • Regie: Chris Cowey
  • Länge: 45'
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