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Vor fünf Jahren hat Corona unsere Welt verändert

Ein Angebot von 3sat

Zu Beginn der Pandemie wurden viele Maßnahmen beschlossen. Die Aufarbeitung steht noch aus. Was haben wir aus der Pandemie gelernt? Was können wir in Zukunft anders machen?

Videolänge:
27 min
Datum:
27.01.2025
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 27.01.2030

NANO vom 27. Januar 2025

Fünf Jahre Corona-Pandemie

Am 27. Januar 2020 bestätigt das Münchner Tropeninstitut den ersten Corona-Fall in Deutschland, Millionen weitere folgten. Obwohl teils drastische Maßnahmen ergriffen wurden, sind in Deutschland über 180.000 Menschen an oder mit COVID-19 gestorben. Viele kämpfen noch heute mit Long Covid. Gleichzeitig sagen Fachleute: Das Virus hätte wesentlich schlimmer sein können. Auch fünf Jahre nach dem ersten Corona-Fall gibt es in Deutschland bisher keine wirkliche Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen. Auch deshalb stellt sich die Frage: Wenn morgen die nächste Pandemie ausbrechen würde, würden wir dieselben Fehler wiederholen? Oder haben wir dazugelernt, sind heute besser gewappnet?

Mit Gesprächsgast

Carsten Watzl, Immunologe und Wissenschaftlicher Direktor am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung, TU Dortmund

Die Pandemie der sozialen Ungleichheit

Corona traf vor allem prekär arbeitende Menschen mit Niedriglöhnen und Selbstständige. Soziologin Bettina Kohlrausch untersucht die Folgen der Pandemie. Kurzarbeitergeld habe die Not gemildert, sagt sie, aber nur bedingt. Die Folgen zeigen sich bis heute.

Holocaust-Zeitzeuge

Wie eine aktuelle Studie belegt, wissen gerade junge Menschen wenig über den Holocaust. Umso wichtiger sind Zeitzeugen: Albrecht Weinberg hat Bergen-Belsen und Auschwitz überlebt: Sein Schicksal steht exemplarisch für das Leiden der Opfer des Holocaust. Der bald 100-Jährige erzählt unermüdlich seine Geschichte - gegen das Vergessen. 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz wollen viele mit ihm als einem der letzten Zeitzeugen sprechen.

Moderation: Ingolf Baur

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