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Europäischer Rohstoffabbau - Blick nach Norwegen
China hat angekündigt, Exporte von Gallium und Germanium nach Europa ab August einzuschränken. Beides wichtige Grundstoffe für die Elektronik- und auch Metall-Industrie. Die EU will daher in Europa eigene Rohstoffvorkommen erschließen und ausbeuten, eigene Lagerstätten gibt es reichlich. Doch der Abbau ist eine Gratwanderung zwischen Umweltschutz und wirtschaftlicher Notwendigkeit. Ein Blick nach Norwegen zeigt die Möglichkeiten, aber auch die Hürden.
Fühlende Prothese
Der Verlust einer Gliedmaße ist einer der massivsten Körpereingriffe, die ein Mensch erleben kann. Gehen oder Zugreifen müssen nicht nur wieder neu erlernt werden, Betroffene kämpfen oft jahrelang mit Phantomschmerzen. Diese entstehen, wenn das Gehirn versucht Informationen von der nicht mehr vorhanden Gliedmaße abzurufen. Eine Entwicklung aus Österreich macht herkömmliche Bein- oder Armprothesen "fühlend“, sie erzeugen beim Gehen oder Tasten Signale an den verbliebenen Stumpf und somit Information und Beschäftigung für das Gehirn.
Prothesen aus dem 3D-Drucker
In Kenia sollen Menschen nach Amputationen wieder laufen und am Leben teilhaben können: Dafür werden erschwingliche und hochwertige Prothesen etwa mit einem 3D-Druckverfahren angefertigt oder Elektroschrott zu Bio-Roboterprothesen umgewandelt.
Tiere dank KI besser verstehen
Der Forscher und Tech-Pionier Aza Raskin hat ein ehrgeiziges Ziel: Er will die Tierkommunikation mithilfe von künstlicher Intelligenz entschlüsseln. Anhand von Abermillionen Aufnahmen von Tierlauten soll es gelingen, mit Tieren kommunikativ in Kontakt zu treten und so deren essenzielle Bedürfnisse zu eruieren. Denn nur was man versteht, das schützt man auch und das ist angesichts der Klima-Krise dringend notwendig. Geht es nach Raskin, könnten schon bald Schiffe Wale warnen oder Menschen könnten per App erkennen, wann Tiere gestresst sind, Ruhe brauchen und der Rückzug des Menschen angesagt ist. Auch an der ETH Zürich wird die Tierkommunikation mithilfe von künstlicher Intelligenz erforscht, das nationale Forschungsprojekt nennt sich "Evolving Language“.