Themen
Rare Desease Day
Seltene Krankheiten haben eines gemeinsam, es gibt nur wenig Fälle auf 10.000, 100.000 oder gar eine Million Menschen. Für die Betroffenen und ihre Angehörigen heißt das: Sie müssen beständig gegen die Statistik kämpfen und erleben, dass die medizinische Forschung auf den jeweils so kleinen Gebieten nur schleppend vorankommt. Wir begleiten zwei Familien aus Heidelberg und Kronau in ihrem Alltag.
Mit Gesprächsgast: Tassula Proikas-Cezanne, Eberhard Karls Universität Tübingen
Trockenheit in Frankreich
Seit mehreren Wochen hat es in Frankreich nicht geregnet. Bereits jetzt im Winter gibt es Orte ohne fließendes Wasser. Der Südwesten ist eine der am stärksten betroffenen Regionen in Frankreich. Dort gelten bereits seit der Trockenheit im letzten Sommer Beschränkungen bei der Wassernutzung. Dazu kommt die drängende Frage, wie dramatisch die Situation im Sommer wird.
Gletscherschwund in den Alpen
Wenn die Gletscher der Alpen abschmelzen, hat das eine Reihe fataler direkter und indirekter Folgen: Lokal werden Gebirge instabiler und damit gefährlicher. Regional werden Trinkwasserreserven auch durch Staubecken nicht ausreichend gespeist und verkehrswichtige Flüsse im Hochsommer sind nicht mehr befahrbar. Und global wird der Anstieg des Meeresspiegels verstärkt.
Regulierung genomeditierter Pflanzen
Die Forschung züchtet mit Gentechnik Pflanzen, die robuster gegenüber Klimaveränderungen sind, auch weil andere Züchtungsverfahren mehr Zeit brauchen. Aufgrund der Gesetzgebung dürfen diese Verfahren in der Schweiz nicht angewendet werden. Doch das Gentech-Moratorium läuft Ende 2025 aus. Die große Frage ist, wie die Schweiz künftig den Umgang mit Pflanzen regeln soll, die mit Gentech-Verfahren der allerneusten Generation verändert werden. Auch in der Wissenschaft gehen die Meinungen dazu auseinander