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Lebensmittel werden knapp
Einzelne Lebensmittel sind teilweise nicht mehr zu haben. Einige Regalplätze in Supermärkten sind leer, andere nur mit wenigen Lebensmitteln gefüllt. Weizenmehl ist ausverkauft. Sonnenblumenöl ist nicht mehr zu haben. Die Kunden zeigen sich erstaunt, zum Teil auch verängstigt. Wann diese Produkte nachkommen, ist fraglich. Aber haben wir wirklich ein Versorgungsproblem?
Wälder auf dem Teller
Für die meisten von uns ist es ganz selbstverständlich: Lebensmittel aus aller Welt, die jederzeit verfügbar sind. Limetten aus Mexiko, Kaffee aus Kolumbien, Palmöl aus Südostasien oder Soja als Tierfutter aus Brasilien. Der weltweite Handel mit Lebensmitteln boomt. Doch das hat seinen Preis: der Regenwald muss weichen für Mono-kulturen und Palmöl-Plantagen. Eine neue Studie zeigt, was das für die Ökosysteme, die Artenvielfalt und die Lebensbedingungen in den Erzeugerländern bedeutet.
Bissen-Wissen: Wasserlinsen
Grün, schleimig und aus dem Ententümpel. Klingt nicht unbedingt nach Delikatesse, könnte aber bald häufiger auf unseren Teller kommen: Wasserlinsen – besser bekannt als Entengrütze. Wenn es nach der aktuellen Forschung geht, sind Wasserlinsen wahre Wunderpflanzen.
Mikroplastik
Bei der Zubereitung von Babynahrung können Mikropartikel aus Plastikflaschen herausgelöst werden. Auch Erwachsene nehmen Mikroplastik über die Nahrung auf. Wie schädlich ist das? Erste Forschungsergebnisse geben Grund zur Besorgnis.
Tausendsassa Vagusnerv
Der Vagusnerv gilt als Schaltstelle zwischen Gehirn und vielen Organen. Über Stromimpulse kann er stimuliert werden, so lindert man Epilepsien und Depressionen. Tübinger Forschende sind nun einem neuen Verfahren auf der Spur. Es ist ihnen gelungen, durch externe Stimulation des Vagusnervs über das Ohr Verdauungsprozesse zu verlangsamen und damit das Verlangen nach Essen zu reduzieren.
Moderation: Ingolf Baur