19 NANO vom 3. Februar 2022: Sterbehilfe - kein Anspruch auf tödliches Mittel

Auch ein Jahr nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Sterbehilfe hat der Gesetzgeber keine neuen Regelungen für deren Umsetzung beschlossen. Prinzipiell ist Sterbehilfe zwar erlaub, schwerstkranke Menschen haben aber auch weiterhin kein Recht, von Staat ein tödliches Medikament zum Suizid einzufordern. Die Klage von drei Menschen auf Herausgabe des Giftes scheiterte nun erneut vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster.

Sie sind verwandt mit uns und können es auch nicht verbergen. Schaut man in Gesichter von Schimpansen oder Gorillas meint man zuweilen höchst menschliche Züge und Ähnlichkeiten zu erkennen. Vergleichbare Rechte aber haben die Affen nicht. Das könnte sich im Kanton Basel nun ändern, wo am 13. Februar über eine Initiative abgestimmt wird, welche Grundrechte für Primaten fordert.

Tierversuchsverbot-Initiative

Über eine halbe Million Tiere werden in der Schweiz pro Jahr für Tierversuche eingesetzt. Eine Initiative will dem ein Ende bereiten und jegliche Versuche an Tieren UND Menschen verbieten. Die Befürworter*innen berufen sich primär auf die Ethik: Wir hätten kein Recht, andere Lebewesen für uns leiden zu lassen. Warum sind Tierversuche für Forschende noch immer so wichtig?

mRNA-Impfstoffe sind die Hoffnungsträger im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Aber ihr Potential geht weit darüber hinaus. Das Wirkprinzip soll der Medizin ganz neue Behandlungsmethoden eröffnen. Für einen therapeutischen Ansatz erschien die mRNA- Technologie lange Zeit ungeeignet. Nun ist die Erwartung da, dass sich mit ihr in Zukunft eine Vielzahl von Krankheiten behandeln lässt – darunter auch Herz-Kreislauferkrankungen.