Die Regenfälle in ganz Ostafrika haben in den vergangenen zugenommen. Der Südsudan ist wie ein Wasserbecken. Es kommt Wasser aus dem Hochland im Westen, aus dem Kongo und Zentralafrika, aus Uganda und aus Äthiopien - und das Wasser bleibt.
Lebensgrundlage ist zerstört
Expert*innen und Betroffene sprechen von der schlimmsten Flut seit 1962 und nennen die Klimakrise als Hauptursache. Besonders besorgniserregend ist die Situation in Bentiu. Der Regen lässt auch in der aktuellen Trockenzeit nicht nach. Das Wasser hat an einigen Stellen die Dämme durchbrochen und die für Hilfslieferungen wichtigen Zugangsstraßen sind überflutet. Auch das ohnehin schon überfüllte Flüchtlingscamp in Bentiu ist von den Wassermassen betroffen und täglich kommen neue Flüchtlinge an.
Wenn diese Fluten extremer werden, muss sich besonders die junge Generation in den betroffenen Gebieten darauf einstellen, andernorts eine neue Existenz aufzubauen.