"Ist das Klima noch zu retten?"
Hochwasser; Hitzerekorde, Waldbrände - der Sommer 2021 ist extrem. Grund für die extremen Wetterkapriolen ist laut neuestem IPCC-Bericht der Mensch. "Der menschliche Einfluss ist nicht nur der wesentliche Treiber für die Erwärmung des Klimasystems, sondern auch für die Zunahme von Wetter- und Klimaextremen", heißt es da. Die Häufigkeit und die Intensität etwa von Starkregen-Ereignissen oder Hitzewellen steigen durch den Klimawandel an. Ist das Klima noch zu retten?
Klimakrise ist JETZT
Astrid Kiendler-Scharr vom Forschungszentrum in Jülich hat am aktuellen IPCC Bericht mitgeschrieben. Sie erforscht die Rolle von Klimagasen in der Atmosphäre. Und weiß, wie sensibel unser Planet schon auf kleinste Änderungen reagiert. Schon mit jedem Zehntelgrad Klimaerwärmung nehmen Extremwetterereignisse zu. Noch können wir die Erwärmung in Grenzen halten. Doch dadurch müssten wir den Ausstoß an Treibhausgasen jedes Jahr um sieben Prozent senken.
Mit Gesprächsgast: Volker Angres, ZDF-Umweltjournalist
Amazonas-Regenwald vor dem Kipppunkt?
Erderwärmung, Rodungen, Trockenheit, Brände: Das Amazonas-Gebiet gibt einer Studie zufolge inzwischen mehr Kohlenstoff an die Erdatmosphäre ab, als es aufnimmt. Das Ökosystem Regenwald kippt. Durch die Zunahme der Abholzung und der Feuer ist eine Kettenreaktion in Gang gebracht worden, die den Regenwald als Ganzes gefährdet und kaum noch aufzuhalten ist.
Mit Gesprächsgast: Volker Angres, ZDF-Umweltjournalist
aktuell: Meeresströme
Die Meeresströmung, zu der auch der Golfstrom zählt, hat sich stark abgeschwächt. Sollte sie zusammenbrechen, könnte das schwere Folgen für das europäische Klima haben.
Kulturgüter im Klimawandel
Historische Kostbarkeiten überdauern die Zeiten am besten, wenn Temperatur und Luftfeuchtigkeit gleichbleiben. In vielen alten Gemäuern sind die Bedingungen jedoch sehr unterschiedlich. Die extremen Schwankungen hinterlassen immer mehr Schäden an den Kunstwerken.