Julka und Julie waren vor knapp 60 Jahren mehr als nur Freundinnen, sie waren ein Liebespaar. Doch die damaligen und gesellschaftlichen Normen und Zwänge verhinderten, dass sie ihre Liebe auslebten. Julie wurde in ein Erziehungsheim gesteckt, Julka blieb im Dorf zurück. Sie haben sich nie mehr wiedergesehen, bis heute. Nun wird schnell klar, dass die Liebe von damals nicht erloschen ist.
Wie hat die Trennung sie verändert? Welche Schuld geben sie sich und der Gesellschaft, die ihre Liebe verhinderte? Haben Julka und Julie jetzt eine Chance? Die Welt von heute ist zwar offener als die vor einigen Jahrzehnten, aber die Liebe zwischen zwei älteren Frauen ist noch immer ein Tabu.
Emotionaler Film über die Liebesgeschichte zweier Frauen
"Julka und Julie" ist die Liebesgeschichte zweier Frauen, die ihre Liebe nicht leben konnten und einander nach knapp 60 Jahren Trennung wiedersehen. Gloria Stern hat einen emotionalen Kurzfilm geschaffen, der elegant zwischen der heutigen und der damaligen Zeit wechselt und die Liebe der jungen und der älteren "Julka und Julie" in poetischen Bildern so glaubwürdig inszeniert, dass sie unter die Haut geht.
Die britische Dichterin Schriftstellerin Radclyffe Hall war eine der ersten Frauen, die sich in Europa offen zur Homosexualität bekannte.
Kooperation mit der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf
In Zusammenarbeit von 3sat und der Filmuniversiät Babelsberg Konrad Wolf schuf Regisseurin Gloria Stern einen Kurzfilm zum Thema "Schuld und Sühne in der dramatischen Weltliteratur".
Stab:
Regie: Gloria Stern
Drehbuch: Florina Alic Biro
Mit:
Liane Düsterhöft
Jutta Hoffmann
Sara Simons
Helena Gossmann