In Svenja Heinrichs Adaption ist es die von Angstzuständen geplagte Nelly, die sich aus der Außenwelt zurückgezogen und in ihrem Zimmer ein eigenes System aus Routinen erschaffen hat. Doch dann beginnt für sie eine Reise durch ihre Träume, tiefer in ihr eigenes Unbewusstes. Im Kern angekommen, wird sie in Form des Imbissverkäufers Mervan mit ihren dunkelsten Gedanken konfrontiert. Durch diese Selbstbegegnung wird Nelly klar: Sie muss ihre Schwächen akzeptieren und lernen, sich selbst anzunehmen.
Kurzfilm über Orientierungslosigkeit
"Der Traum eines lächerlichen Menschen" zeigt bildstark einen Ausschnitt aus einem Leben voller Ängste und Zwänge. Svenja Heinrichs hat damit einen Film voller Momente der Irritation und Orientierungslosigkeit geschaffen. Das eindrucksvolle Spiel der Protagonistin, die traumartige Bildsprache und die minimalistische Musik machen ihren Film zu einem surrealen Erlebnis.
In Zusammenarbeit von 3sat und der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf realisiert Svenja Heinrichs mit "Der Traum eines lächerlichen Menschen" einen Film zum Thema "Einsamkeit in der dramatischen Weltliteratur".
Stab:
Regie - Svenja Heinrichs
Drehbuch - Luise Aschenbrenner, Svenja Heinrichs
Mit:
Alina Heipe
Timo Fakhravar
Marlene-Sophie Haagen
Hêvîn Tekin
Nina Niknaf
Matthias Zierau
- Regie - Svenja Heinrichs
- Drehbuch - Luise Aschenbrenner, Svenja Heinrichs