Para-Schwimmerin Verena Schott (Archivbild von der WM 2023)
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Verena Schott schlug am Sonntag im Finale der Startklasse S6 über 100 Meter Rücken in 41,21 Sekunden als Erste an. Es war der dritte Titel für die querschnittgelähmte Schwimmerin bei Europameisterschaften.
Bei Weltmeisterschaften holte die Paralympics-Zweite von 2012 ebenfalls bereits drei Goldmedaillen.
Weitere Medaillen für Deutschland gewannen Tanja Scholz und die erst 15 Jahre alte Charlotte Kast. Scholz kam am Sonntag im Finale der Startklasse SB2 über 50 Meter Brust in 1:19,63 Minuten auf Rang drei. Kast schwamm über 200 Meter Lagen in der Startklasse SM7 in 3:25,43 Minuten zwar nur auf Rang vier, da aber die Brasilianerin Pamella Cristina Cruz de Andrade außerhalb der Wertung mitmachen durfte, gewann Kast Bronze.
Resignieren gibt's nicht: Eine Krankheit hat den Para-Schwimmer Josia Topf aus der Bahn geworfen. Doch bei den Paralympics in Paris ist er am Start.31.01.2024 | 13:49 min
Sportler aus Russland unter neutraler Flagge dabei
Maike Naomi Schwarz verpasste bei ihrer Rückkehr auf die große Sportbühne nur knapp Bronze. Die 30-Jährige belegte im Finale der Startklasse S6 der Sehbehinderten in 1:15,27 Minuten über 100 Meter Rücken den vierten Rang, durfte sich aber über einen deutschen Rekord freuen.
Die Titelkämpfe auf der portugiesischen Insel enden am kommenden Samstag. Athletinnen und Athleten aus
Russland und Belarus dürfen dabei unter neutraler Flagge wieder teilnehmen.
Behindertensportler im Blickpunkt: Nicht nur bei den Paralympics sorgen die Atletinnen und Athleten mit Behinderung immer wieder für Furore.
Quelle: SID