Kleine Schnecken
Kommen Schnecken mit Haus auf die Welt? Oder wächst das erst nach der Geburt auf ihrem Rücken? Im Video lüftet Fritz das Geheimnis - sieh selbst!
Was ist dran an einer Schnecke?
Auf großen Kriechfüßen bewegen sich Schnecken vorwärts. Dieser Fuß ist eigentlich ein plattgedrückter Bauch. Deshalb nennt man Schnecken auch "Gastropoden", das so viel wie "Bauchfüßer" heißt. Nach vorne geht der Fuß in den Kopf über.
Im Haus stecken die wichtigen Schnecken-Organe: Herz, Niere, Magen und Darm. Und unten am Häuschen ist ein rundes Loch zu sehen, die Atemöffnung.
Schnecken beobachten
Am besten beobachtest du Schnecken im Frühling und im Herbst, denn in dieser Zeit sind sie am aktivsten.
Schnecken lieben Feuchtigkeit und hinterlassen beim Kriechen eine Schleimspur. Besonders gut lässt sich die Kriechbewegung und die Schleimspur beobachten, wenn du eine Schnecke auf eine Glasplatte oder in eine Glasschüssel setzt. Dann kannst du die Wellenbewegung des Kriechfußes genau erkennen.
Mit dieser Technik überwinden Schnecken jedes Hindernis - egal ob Bauklötze, aufgestellte Pappen, Messerklingen oder Seile!
Können Schnecken riechen?
Dafür nimmst du ein Blatt Papier und eine Knoblauchzehe. Schneide die Zehe an und male mit dieser auf ein Blatt Papier einen Kreis mit einer Öffnung.
Setzt du nun eine Schnecke in den Kreis, wirst du beobachten, dass sie nicht über die Kreislinie kriecht. Nur dort, wo die Linie unterbrochen ist, verlässt sie den Kreis.
Mach denselben Versuch mit Essig sowie mit Wasser. Male mit Hilfe eines Pinsels ebenfalls Kreise mit einer Öffnung auf ein Blatt Papier.
Was kannst du beobachten? Wir freuen uns auf deine Kommentare unter dem Text!
Noch ganz wichtig: Bring die Schnecken nach deinen Beobachtungen wieder zurück in die Natur!
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