Der Anbau von Lebensmitteln, die Erzeugung von Energie, die Herstellung von Werkzeugen. Weltweit arbeiten Forscher daran, zum Mond zurückzukehren – um länger dort zu bleiben. Wann das sein wird, ist schwer zu sagen. Aber es wird kommen - das Überleben auf dem Mond.
Die Wissenschaft macht es möglich. Weltweit arbeiten die großen Raumfahrtagenturen für das gemeinsame Ziel - die Rückkehr zum Mond. Der erste Schritt dorthin ist ein neues Raumfahrzeug. Die NASA ermöglicht mit ihren Raumfahrzeugen, Menschen zukünftig wieder zum Mond zu bringen. Um aber dort für eine längere Zeit arbeiten und leben zu können, müssen in der weltweiten Forschung die speziellen Bedingungen auf dem Mond und die Unterschiede zur Erde berücksichtigt werden.
Gebäude, Kleidung, Nahrung
Ungeschützt von der Atmosphäre der Erde sind Mondreisende dem Hundertfachen der terrestrischen radioaktiven Strahlung ausgesetzt. Für den Bau einer bewohnbaren Mondstation muss dieses zentrale Problem gelöst werden. Aber wie kann ein Mondhabitat, in dem Forscher über Monate leben und arbeiten sollen, überhaupt gebaut werden? Ingenieure und Werkstoffwissenschaftler arbeiten an Nutzungsformen für den basaltähnlichen Mondstaub als Bausubstanz.
Die Raumanzüge sind bislang vorwiegend für den Weltraum ausgelegt. Auf dem Mond mit seiner minimalen Anziehungskraft von einem Sechstel der Erdgravitation sind sie ungeeignet.
Das Deutsche Institut für Luft- und Raumfahrt testet in der Antarktis mit dem Projekt EDEN ISS den Nahrungsanbau in einer lebensfeindlichen Umgebung. Tomaten und Gurken werden in einem Container mit geschlossenem Kreislauf angebaut. Die Dokumentation „Überleben auf dem Mond“ begibt sich weltweit auf die Suche nach den aktuellsten Antworten auf die brennendsten Fragen in unterschiedlichen Bereichen der Mondforschung.