ZDF-Landesstudio Bayern

1963 startete das ZDF in einem zwölf Quadratmeter großen Raum mit nur einem Redakteur im Produktionskomplex des Bayerischen Rundfunks in Unterföhring. 1972, rechtzeitig zur Berichterstattung der Olympischen Spiele, bezog das ZDF-Landesstudio Bayern ein eigenes Hochhaus in Unterföhring, in dem rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig waren. Damals war es gemeinsam mit den angrenzenden Studios der FSM und des Bayerischen Rundfunks ein öffentlich-rechtlicher Standort. Heute befinden sich in direkter Nachbarschaft auch private Medienhäuser wie die ProSiebenSat.1-Gruppe, Sky und Vodafone Kabel Deutschland. 

In den sechs Stockwerken des ZDF-Gebäudes arbeiten festangestellte und freie Mitarbeitende. Sie sind aufgeteilt in zwei Redaktionen ("Aktualität" sowie "Naturwissenschaft und Technik") und ein Geschäftsfeld, das die Redaktionen mit Kamera-Teams, Cutterinnen und Cuttern sowie einem Technik-Team unterstützt. 

Das ZDF-Landesstudio Bayern liefert aktuelle Fakten, Hintergründe und Live-Schalten zum politischen Geschehen in Bayern – insbesondere zur CSU, die eine Sonderstellung im deutschen Parteiensystem einnimmt. Das Studio berichtet über das Leben in Bayern, dem flächenmäßig größten Bundesland Deutschlands, und deckt dabei ein breites Spektrum an Themen ab, darunter Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport. 

In Unterföhring entstehen Beiträge für die Nachrichtensendungen "heute", "heute journal", "heute journal update" sowie für "heute.de". Darüber hinaus werden Inhalte für die Sendungen "ZDF-Morgenmagazin", "ZDF-Mittagsmagazin", "drehscheibe" und den "Länderspiegel" produziert. 

Zusätzlich beherbergt das Landesstudio die ZDF-Redaktion für Naturwissenschaft und Technik, die Formate wie "Leschs Kosmos" und "Terra X: Faszination Universum" mit Professor Harald Lesch produziert.