Die Corona-Krise hat die Bedeutung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in besonderem Maß offengelegt. Diese zeigt sich zum einen darin, dass die öffentlich-rechtlichen Sender in der Krise verstärkt eingeschaltet werden.
So hat sich vom 16. März bis 3. Mai 2020, während der akuten Phase der Corona-Pandemie, die Sehdauer für öffentlich-rechtliche TV-Inhalte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 20 Prozent erhöht.
Zugleich zeigt sich in Studien und Befragungen die hohe gesellschaftliche Relevanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Corona-Zeiten. So halten 84 Prozent der Erwachsenen ab 14 Jahren den öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit seinen Angeboten in TV, Radio und Internet in der Corona-Situation für wichtig oder sehr wichtig. Dies ergab eine Studie, für die das ZDF gemeinsam mit dem Forschungsinstitut "mindline media" 1201 Personen ab 14 Jahren vom 16. bis 21. April 2020 repräsentativ online und telefonisch befragt hat.
Ergebnisübersicht: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk in der Corona-Pandemie (PDF)