Das Bild des Cowboys (übersetzt „Kuh-Junge“) ist geprägt von Klischees, nicht zuletzt wegen zahlreicher Western-Filme oder populärer Geschichten wie der des Comic-Helden Lucky Luke. Aber wie sieht die Realität aus? Natürlich etwas anders. Neben Cowboys strömen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vor allem Farmer, Siedler und Unternehmer über den Mississippi nach Westen. Unter den Neuankömmlingen befinden sich europäische Auswanderer, Schwarze und Asiaten.
Doch das vermeintlich gesetzlose Land ist nicht unbewohnt. Die Ureinwohner Amerikas werden rücksichtslos vertrieben, verzweifelt leisten einige Widerstand. In gewaltvollen Auseinandersetzungen treffen Indigene und Siedler aufeinander. Diese sogenannten „Indianerkriege“ dauern Jahrzehnte an. Derweil wird ein Großprojekt umgesetzt: Der Bau der Eisenbahn, der Osten und Westen des Landes verbinden soll. Was ist Mythos, was Realität in dieser Zeit Amerikas im 19. Jahrhundert? In diesem Video räumt Mirko mit Klischees über den „Wilden Westen“ auf.