Lebenswichtige Versorgungsgüter wie Nahrungsmittel oder Medikamente gelangen nicht mehr in den Westteil der geteilten Stadt . Auch die Energieversorgung wird gekappt: Familien sitzen im Dunkeln, Fabriken müssen die Arbeit einstellen. Doch die Westalliierten (USA, Großbritannien und Frankreich) geben West-Berlin nicht auf und starten eine beispiellose Rettungsaktion unter der Führung des US-Generals Lucius D. Clay: Sie versorgen die etwa zwei Millionen Einwohner über eine sogenannte Luftbrücke. Täglich fliegen dutzende Flugzeuge die Flughäfen Berlins an und liefern das Nötigste: Kohle als Energieträger, Nahrung und Medikamente. Trotzdem wird der Winter für die West-Berliner hart und kalt: Sie fällen Bäume im Tiergarten, verbrennen die Latten von Zäunen und Parkbänken, um sich warmzuhalten und beleuchten die Räume mit Kerzen und Petroleumlampen.
Wie die Berliner die Krise überwinden konnten und wieso die Versorgungsflugzeuge auch “Rosinenbomber” genannt werden, erfahrt ihr in diesem Video.