Es ist bestimmt vom Willen nach Veränderung, nach mehr Einfluss, mehr Macht, nach Wachstum. Dazu schaut Harald Lesch in die Entwicklungsgeschichte des Menschen, und es wird klar: Bis heute stecken Verhaltensweisen unserer Vorfahren, der Jäger und Sammler, in uns.
Der Mensch kann Erkenntnisse gewinnen, sie speichern und weitergeben. Er ist lernfähig, aber auch kulturfähig. Je mehr Speichermöglichkeiten wir haben, je schneller wir Informationen austauschen, umso größer ist der kulturelle Erfolg.
Doch wir stoßen an unsere Grenzen. Inzwischen rauschen Daten mit annähernd Lichtgeschwindigkeit um den Globus, schneller geht es nicht. Wir stoßen an Grenzen des Wachstums. Und jetzt? Diese Folge von "Frag den Lesch" ist ein Appell - frei nach Immanuel Kant: "Habe den Mut, dich deines Verstandes zu bedienen."