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Reparatur statt Tonne

Lebensverlängerung für Tablet, Toaster & Co.

von Kersten Schüßler und Lars Seefeldt

Kaputte Elektrogeräte landen oft im Müll, weil sich eine Reparatur nicht lohnt. Die Elektroschrottberge wachsen. Dabei würde Reparieren Ressourcen sparen und das Klima schonen. Warum also nicht öfter schrauben?

Videolänge:
43 min
Datum:
02.10.2023
:
UT
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 30.09.2025

Handy, Computer, Kaffeemaschine – wenn Elektrogeräte kaputt sind, landen sie meist im Müll. Die Reparatur lohnt nicht. Dabei könnten so Müll vermieden und Rohstoffe gerettet werden.

Reparieren nicht erwünscht?

Drei von vier Deutschen tauschen ihr Gerät aus, weil eine Reparatur zu teuer ist. Die Nutzungszeit von Elektrogeräten sinkt stetig, der Elektroschrottberg wächst. Und Millionen von Geräten mit wertvollen Rohstoffen lagern ungenutzt in Schubladen und Kellern.

Für deren Ersatz müssen viele teure Rohstoffe und billige Arbeitskräfte eingesetzt werden. Die Gründe für das Gerätedesaster sind vielfältig: schlechtes Produktdesign, kaum verfügbare und dabei oft teure Ersatzteile, verklebte statt verschraubte Komponenten, gezielte Blockade oder komplizierte Software.

Repair und Refurbished

Viele Menschen trauen sich nicht ran an die Reparatur. Dabei funktioniert es oft leichter als gedacht. Die Politik wacht langsam auf, drängt die Hersteller zu besserem Produktdesign sowie zu mehr Reparaturmöglichkeiten und entdeckt nebenbei auch, dass im Reparaturbereich eine Fülle neuer Arbeitsplätze entstehen kann. Der Markt mit generalüberholten "Refurbished-Geräten" beginnt zu boomen.

Die "WISO-Dokumentation" fragt nach: Sind wir langsam auf dem Weg zu einer Reparaturgesellschaft – oder machen wir uns etwas vor?

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