Bundesliga im Liveticker

Fazit:
Feierabend in der Volkswagen-Arena, der VfL Wolfsburg unterliegt Borussia Dortmund mit 1:3. Im zweiten Durchgang ging es zunächst Schlag auf Schlag: Lukas Nmecha ließ die Riesenchance auf den Anschluss aus (49.), ehe Vavro es nach einer Ecke per Kopf besser machte (58.). Wenig später flog Groß wegen einer Notbremse vom Platz (62.). Ein Offensivfeuerwerk entzündeten die Grün-Weißen allerdings nicht: Bis auf eine Vielzahl an Ecken und einigen strittigen Szenen im Dortmunder Strafraum (72., 78.) mustse Kobel nur selten eingreifen. Andersherum setzte der BVB ein paar Nadelstiche, kam aber kaum noch zu ernstzunehmenden Abschlüssen. Am Ende verteidigte die Şahin-Truppe mit viel Geschick den ersten Auswärtssieg der Saison, der sie auf Rang sechs in der Tabelle spült. Am 10.01. geht es für Schwarz-Gelb im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen weiter. Der VfL, weiterhin Tabellenelfter, gastiert tags darauf bei der TSG 1899 Hoffenheim.

Die Angriffsbemühungen der Wolfsburger nehmen langsam ab. Auch sie wissen, dass es mit einem Punktgewinn nichts mehr wird.

Gelbe Karte für Yan Couto (Borussia Dortmund)

Mit Ausnahme einiger Ecken in den letzten Minuten bringen die Autostädter nicht wirklich etwas zustande. Alles sieht danach aus, als brächten die Gäste ihre Führung über die Zeit.

Arnold führt den Standard aus, der bis ganz hinten durchrutscht. Hier schießt Amoura einen Dortmunder ab.

Aus der Distanz versucht es Arnold. Der Linksfuß hält aus halbrechter Position und 22 Metern einfach mal drauf. Kobel taucht ab und pariert zur Ecke.

Nicht ganz ohne: Kobel wischt eine Arnold-Ecke am zweiten Pfosten weg, Amoura trifft den Ball beim Nachschuss nicht richtig. Dann klären die Westfalen die Aktion.

Seit dem Platzverweis für Groß ist das Geschehen auf dem Rasen sehr wild und zerfahren geworden. Das spielt den Gästen in die Karten, da Wolfsburg seitdem kaum einmal in gefährliche Abschlusspositionen kommt.

Erneut Aufregung im Strafraum der Borussia. Von der linken Torauslinie flankt Mæhle hoch in die Mitte, wo Tomás die Kugel herunterpflückt und aus ganz spitzem Winkel an Kobel scheitert. Währenddessen geht Wind im Duell mit Anton zu Boden. Für einen Pfiff langt das jedenfalls nicht.

Wechsel auf beiden Seiten. Der wiedergenesene Couto kommt beim BVB für Beier. Bei den Hausherren ersetzt Özcan Gerhardt.

Gelbe Karte für Patrick Hasenhüttl (VfL Wolfsburg)
Trainersohn Patrick Hasenhüttl regt sich am Spielfeldrand zu sehr auf. Dafür zückt Schiedsrichter Jöllenbeck Gelb.

Es geht jetzt hin und her, nun wieder die Niedersachsen. Tomás hat links im Sechzehner etwas zu viel Platz. Mit einem Querpass sucht er in der Mitte Amoura, Anton blockt jedoch ab. Im Nachsetzen schießt Tomás den Ball an den abgespreizten Ellenbogen. Nach kurzer Beratung mit dem Kölner Keller gibt es auch für diese Situation keinen Elfer. Angesichts der kurzen Distanz die korrekte Entscheidung.

Gelbe Karte für Denis Vavro (VfL Wolfsburg)
Für ein taktisches Foul an Gittens rechts an der Mittellinie wird Vavro verwarnt.

Grabara muss aufpassen! Gittens läuft nach tollem Pass von Brandt über halblinks in die Box. Bedrängt von einem Wolfsburger Abwehrspieler schießt der Engländer aus leicht spitzem Winkel und neun Metern aufs Tor. Grabara reißt die Hände hoch, den Abpraller nimmt Guirassy am Fünfer auf. Dort geht fällt der 28-Jährige im Zweikampf etwas zu leicht, kein Strafstoß.

...schwierige Szene: Der ruhende Ball fällt am langen Pfosten herunter, wo Schlotterbeck von Gerhardt gehalten wird und zu Boden geht. Kurz wird die Situation überprüft, dann steht fest: kein Elfmeter.

Beim fälligen Freistoß aus 18 Metern von halblinks trifft Vavro nur die Mauer. Sofort rollt der Dortmunder Konter: Am Ende passt Brandt von rechts nach innen, wo der VfL die eigentlich harmlose Flanke nicht richtig bereinigt kriegt. Arnold produziert eine Bogenlampe, an der Grabara unter leichter Bedrängnis am Ball vorbei faustet. Ecke...

Şahin reagiert auf den Platzverweis. Malen geht, Anton kommt für die Defensive.

Gelbe Karte für Donyell Malen (Borussia Dortmund)
Malen wird eingewechselt. Während er den Rasen verlässt, nimmt er sich äußerst viel Zeit. Gelb ist okay.

Rote Karte für Pascal Groß (Borussia Dortmund)
Groß fliegt vom Platz! Über die halblinke Angriffsspur schickt Amoura Lukas Nmecha auf die Reise. Groß stoppt den Stürmer als letzter Mann, denn obwohl Schlotterbeck noch auf derselben Höhe steht, könnte dieser Nmecha nicht mehr am Abschluss hindern. Rot für Notbremse geht in Ordnung.

Das 1:3 hatte sich ein Stück weit angedeutet. Nach dem Seitenwechsel und der Systemumstellung von Coach Hasenhüttl sind die Norddeutschen deutlich aktiver geworden.

Tooor für VfL Wolfsburg, 1:3 durch Denis Vavro
Wolfsburg lebt! Arnold flankt eine Ecke von rechts hoch an den Fünfmeterraum. Vavro löst sich von Can und nickt aus der Rückwärtsbewegung mittig ein. Kobel kommt nicht mehr ran.

Gelbe Karte für Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg)

Die Hasenhüttl-Elf wird stärker. Nun ist es Amoura, der auf halblinks ein wunderbares Zuspiel annimmt und eigentlich freie Bahn hat. Stattdessen macht der Angreifer einen Schlenker nach innen, ehe er das Rund aus 18 Metern über den Kasten jagt.

Bei einem Dortmunder Konter gibt Groß von halbrechts flach ans linke Strafraumeck. Beier zieht dort kurz nach innen, dann versucht er es mit einem Schuss aufs kurze Eck - links daneben.

Gelbe Karte für Konstantinos Koulierakis (VfL Wolfsburg)
Koulierakis steigt etwas zu hart gegen Gittens ein. Dafür sieht er die erste Gelbe Karte des Matches.

Das MUSS das 1:3 sein! Baku passt mit der Innenseite aus dem Zentrum der gegnerischen Hälfte perfekt in den Lauf von Lukas Nmecha. Der eben eingewechselte Wolfsburger schaut auf den Linienrichter, der korrekterweise kein Abseits anzeigt. Frei vor Kobel bleibt er im Eins-gegen-Eins aus 13 Metern nur zweiter Sieger. Was für eine Gelegenheit!

Mit zwei Wechseln auf Seiten der Gastgeber geht es weiter. Tomás und Lukas Nmecha übernehmen für Fischer und Svanberg.

Halbzeitfazit:
Halbzeit in Niedersachsen, der VfL Wolfsburg liegt mit 0:3 gegen Borussia Dortmund zurück. Dabei hatten die Westfalen von Anfang an ein klares Übergewicht, verpassten es aber, ihre Chancen in einen Treffer umzumünzen. Das änderte sich dann schlagartig: Malen (25.), Beier (28.) und Brandt (30.) sorgten innerhalb von sechs Minuten für den aktuellen Zwischenstand. Auch danach waren die Gäste das bessere Team, obgleich sie angesichts des Spielstands einen Gang zurückschalteten. Die Autostädter dagegen kommen offensiv kaum zur Geltung - insofern ist der Zwischenstand durchaus verdient. Es bleibt abzuwarten, ob der BVB noch mal ins Schludern gerät. Bis gleich!

Die letzten Augenblicke im ersten Durchgang laufen. Vieles deutet auf ein 0:3 zum Pausentee hin.

Rund 40 Meter zentral vor dem Dortmunder Gehäuse steht Arnold für einen Freistoß bereit. Für Gefahr sorgt dieser aber nicht.

Da haben die Wölfe Glück: Malen trifft eine flache Groß-Flanke von rechts auf Höhe des Elfmeterpunktes nicht. Sonst hätte es unter Umständen direkt ein viertes Mal geklingelt.

Immerhin melden sich die Grün-Weißen offensiv mal an. Eine weite Flanke von links legt Wind am langen Eck per Kopf an den Fünfer zurück. Svanberg findet mit seinem unplatzierten Kopfball aus kurzer Distanz aber in Kobel seinen Meister.

Innerhalb von sechs Zeigerumdrehungen netzen die Gäste also dreimal. Für die Niedersachsen wird es nun eine Mammutaufgabe, hier noch irgendwas mitzunehmen.

Tooor für Borussia Dortmund, 0:3 durch Julian Brandt
Au weia, der VfL fliegt auseinander! Malen passt nach rechts an die Strafraumkante zu Beier, der mit seiner flachen Hereingabe im Rückraum Brandt bedient. Dessen Direktabnahme aus leicht halbrechten 16 Metern fliegt unten links ins Eck. Nichts zu halten für Grabara.

Tooor für Borussia Dortmund, 0:2 durch Maximilian Beier
Der Doppelschlag! Bensebaini probiert es von links nahe der Mittellinie mit einem Steilpass in die Spitze. Diesen „klärt" Koulierakis direkt in die Füße von Brandt, der sofort über halblinks in den Lauf des durchstartenden Beiers gibt. Aus 14 Metern überwindet der Offensivmann Grabara mit einem feinen Außenrist-Abschluss. Vom linken Innenpfosten segelt die Murmel in die Maschen.

Der Treffer führt doppelt zu Diskussionen. Einerseits geht bei der Hereingabe von Bensebaini am ersten Pfosten Arnold zu Boden. Der Wölfe-Kapitän wurde kurz geschubst, ein Foul lag hier jedoch nicht vor. Gleichzeitig zeigt die Zeitlupe, dass es gar keine Ecke hätte geben dürfen, da Brandt als letzter Akteur am Ball war. Trotzdem: Gut verteidigt haben die Gastgeber die Szene so oder so nicht.

Tooor für Borussia Dortmund, 0:1 durch Donyell Malen
...und die führt zum 0:1! Bensebaini flankt den Ball mit Schnitt zum Tor in den Fünfer. Dort ist Mæhle viel zu weit von Malen weg, der aus drei Metern volley einschießt. Möglicherweise sieht Grabara dabei nicht gut aus - der Ball flog nämlich sehr nah am Tor herunter.

Brandt rennt über rechts in den Strafraum, hier bekommt er einen kleinen Tritt in die Wade. Einen Elfmeter gibt es nicht - stattdessen eine Ecke...

Die Hausherren bekommen offensiv noch nicht so wirklich viel auf die Kette. Ihre Konterbemühungen bleiben meist im Mittelfeld stecken.

Guirassy! Nach Steckpass über halblinks von Gittens hat der Ex-Stuttgarter freie Schussbahn. Sein Versuch aus 15 Metern saust rechts daneben - den muss er mindestens mal aufs Tor bringen.

Mit mehreren Übersteigern wuselt sich Gittens auf der linken Außenbahn nach innen. Den etwas weit verspringenden Ball befördert Guirassy aus 14 Metern von halblinks an den Fünfer, von wo Brandt aus schwieriger Lage links vorbeischießt.

Mal wieder der VfL im Vorwärtsgang. Einen langen Steilpass über halblinks erläuft sich Gerhardt. Der Linksfuß sucht in der Mitte einen Mitspieler, findet ihn allerdings nicht.

Der BVB kommt besser rein ins Match. Gittens schickt Bensebaini über links an die Grundlinie, der von Fischer soeben noch zur Ecke abgegrätscht wird. Diese fängt Grabara ab.

Aus dem linken Halbfeld zirkelt Groß einen Freistoß hoch und weit auf den zweiten Pfosten. Guirassys Kopfballablage bugsiert Vavro aufmerksam aus der Gefahrenzone.

Da wäre mehr möglich gewesen für die Wolfsburger. Fischer taucht rechts im gegnerischen Sechzehnmeterraum auf und hat viel Zeit. Seinen Flachpass in die Mitte klärt der BVB im Verbund.

Bensebaini tritt eine erste Ecke ins Zentrum. Einen Abnehmer in Schwarz-Gelb findet er jedoch nicht.

Nach zwei Minuten gibt's gleich die dicke Chance für die Gäste! Malen komtm auf der rechten Seite zur Flanke. Den halbhohen Ball verlängert Beier mit der Fußspitze zu Brandt, der die Kugel aus sieben Metern über den Kasten bugsiert. Der kann auch durchaus mal sitzen.

Fazit:
Welch ein Ausrufezeichen vom VfL Bochum! Der Tabellenletzte besiegt erschreckend schwache Heidenheimer mit einem hochverdienten 2:0. Die Treffer von Broschinski (6.) und Bero (38.) aus der ersten Halbzeit genügen zum ersten Saisonsieg, im zweiten Durchgang hätte der Heimerfolg noch höher ausfallen müssen. Dadurch wächst der Glaube "anne Castroper" auf einen möglichen Klassenerhalt erheblich. Bei den Gästen vom Schlossberg brennt der Weihnachtsbaum. Mit einer desolaten Vorstellung wird die Sieglosserie fortgesetzt, die Schmidt-Elf muss auf dem Relegationsplatz überwintern. Bochum hat nun sechs Zähler auf dem Konto und nur noch vier Punkte Rückstand auf Rang 16.

Auf geht's.

Jablonski hat noch etwas Lust und lässt sowohl einen Heidenheimer Standard als auch den anschließenden Bochumer Konter noch laufen. Doch auch daraus ergibt sich nichts mehr.

Allerdings: Auch für die Schwarz-Gelben ist in der Tabelle noch alles drin. Sie stehen fünf Punkte hinter den Frankfurtern und können mit einem Erfolg in Norddeutschland heute auf Rang sechs vorrücken. Dafür müssen sie aber endlich ihre eklatante Auswärtsschwäche in den Griff bekommen. Von sechs Gastspielen haben sie vier verloren, zweimal endete die Partie unentschieden. Einen Sieg konnten sie in der Fremde bisher noch gar nicht bejubeln.

Die letzten Sekunden ticken hinunter. Die Zuschauer feiern bereits, auf diesen Sieg mussten sie lange warten.

Bamba hat direkt die Möglichkeit auf einen Treffer, doch Müller pariert mit einem bockstarken Reflex im kurzen Eck. Noch etwa zwei Minuten sind zu spielen.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch L. Daschner (VfL Bochum) wird nicht gegeben, Spielstand: 2:0
Daschner trifft nach einer Flanke von Passlack zur vermeintlichen Entscheidung. Doch der ehemalige Dortmunder steht beim Pass von Bero minimal im Abseits. Nach einem kurzen VAR-Check nimmt Jablonski den Treffer zurück.

Daschner klärt die Dorsch-Ecke resolut. Die Uhr tickt in Blau, Bochum blickt dem ersten Saisonsieg entgegen.

Die Ostalbkicker wachen auf und sind nun richtig aktiv im letzten Drittel. Aber das Schlussfeuerwerk kommt spät, sehr wahrscheinlich zu spät. Schimmer holt immerhin eine Ecke für seine Farben heraus.

Die Dortmunder weisen dagegen einen mehr oder weniger umgekehrten Trend auf. Aus den letzten vier Pflichtspielen konnten sie lediglich drei Remis und eine Pleite verzeichnen. Bitter ist dabei nicht nur der verpasste Erfolg im Kracher gegen den FC Bayern München vor ein paar Wochen (1:1 nach 1:0-Führung). Insbesondere die Punkteteilungen gegen Mannschaften, die qualitativ unter dem BVB einzuordnen sind, wiegen schwer (jeweils 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach und die TSG 1899 Hoffenheim).

Hofmann verpasst die Entscheidung! Heidenheim geht ins Risiko: Dorsch scheitert vorne und hinten steht der FCH offen wie ein Scheunentor. Bero setzt Hofmann in Szene, doch der Bochumer Stürmer schießt den Ball am Kasten vorbei.

Kaufmann schließt aus 15 Metern zentral ab und prüft Drewes. Doch der Bochumer Torwart, der nach dem Feuerzeugtreffer rechtzeitig wieder fit geworden ist, packt sicher zu.

Gelbe Karte für Sirlord Conteh (1. FC Heidenheim 1846)
Es gibt Gelb für Conteh, nach einem Foul an Bernardo.

Bei Heidenheim geht heute kaum etwas zusammen in der Offensive. Auch Conteh, der noch einige Körner haben sollte, spielt einen haarsträubenden Fehlpass und beendet damit einen Vorstoß der Gäste jäh.

Auf beiden Seiten betreten frische Kräfte den Platz. Während Hecking zum ersten Mal wechselt, braucht Schmidt sein Kontingent bereits auf.

Es steht "nur" 2:0, dadurch ist die Begegnung noch offen. Der VfL hätte die Partie bereits zu seinen Gunsten entscheiden können, doch die mangelnde Effizienz hält den FCH im Spiel.

Gelbe Karte für Tim Siersleben (1. FC Heidenheim 1846)
Siersleben beschwert sich nach einem Pfiff gegen ihn und sieht die Gelbe Karte.

Wittek probiert es erneut, doch er schießt wieder in die Mauer. Die Bochumer Freistöße bleiben ohne Erfolg.

Gelbe Karte für Luca Kerber (1. FC Heidenheim 1846)
Erneut ist es Sissoko, der mit einem schnellen Antritt die gegnerische Abwehr unter Druck setzt. Der eingewechselte Kerber weiß sich nur mit einem Griff ans Trikot zu helfen und sieht Gelb. Die Bochumer beraten sich, denn es gibt Freistoß aus 20 Metern Entfernung.

Dorsch fliegt heran und blockt einen Abschluss von Broschinski im letzten Moment. Wichtiger Einsatz des Heidenheimers, derzeit ist der Gastgeber dem dritten Tor nah.

Besonders wichtig waren die Siege für den VfL in doppelter Hinsicht. Einerseits kletterte er in der Tabelle zwar positionstechnisch nur wenig – dafür ist der Anschluss an die europäischen Plätze längst hergestellt. Zu Eintracht Frankfurt, aktuell auf Rang drei, sind es sogar nur sechs Zähler. Andererseits hat der derzeitige Tabellenelfte jede Menge Selbstvertrauen hinzugewonnen. Mit einem Dreier heute könnten sogar die Borussen (Platz 10) im Klassement überholt werden.

Nun ist auch Drewes gefordert: Zuerst entschärft er eine zügige Hereingabe von Traoré, anschließend bekommt er beim Abschluss von Schimmer rechtzeitig die Hände dran. Das ist der erste Schuss aufs Tor der Gäste.

Bero vergibt die Riesenchance! Das muss das 3:0 für den VfL sein. Die Bochumer schalten schnell um und greifen in Überzahl an. Hofmann behält die Übersicht und legt links auf Bero, der alleine auf Müller zu läuft und den Ball links am Tor vorbeisetzt.

Müller kommt bei einer weiten Flanke von Sissoko rechtzeitig aus seinem Kasten und faustet den Ball vor dem lauernden Hofmann weg.

Pieringer fällt im gegnerischen Strafraum auf den Rasen. Es gibt leichte Proteste, da Bero ihn zu Fall gebracht hat. Doch der Kontakt ist nur minimal und reicht Jablonski nicht für einen Elfmeter.

Losilla und Dorsch gehen nach einem Zweikampf im Mittelfeld zu Boden. Nach einem kurzen Durchschnaufen scheint es für beide weiterzugehen.

Hofmann köpft nach einer Flanke von links in Richtung des zweiten Pfostens aufs Tor, doch bekommt nicht genügend Druck hinter die Kugel.

Die Hausherren behalten auch nach der hektischen Phase im Anschluss an den Wiederbeginn die Kontrolle im Spiel. Der FCH zeigt sich etwas bemühter als vor dem Halbzeittee, aber die Leistungssteigerung lässt noch auf sich warten.

Busch rettet in höchster Not, nachdem Wittek mit einen steilen Ball in den Sechzehner spielen möchte.

Es war ein kleiner Dämpfer, den die Wölfe nach zuvor tollen Wochen hinnehmen mussten. Gelangen vor dem vergangenen Wochenende noch sechs Siege aus sieben Pflichtspielen (u. a. ein 1:0 nach Verlängerung im DFB-Pokal gegen Dortmund), unterlagen sie zuletzt knapp beim SC Freiburg (2:3). Zum Ende des Jahres soll im Kracher gegen die Westfalen noch mal ein Heimerfolg her.

Gelbe Karte für Matúš Bero (VfL Bochum)
Bero foult Mainka im Mittelfeld und sieht Gelb.

Passlack nur knapp neben das Tor! Guter Freistoßversuch des Gefoulten: Der Schlenzer von Passlack geht nur minimal rechts am Tor des FCH vorbei. Ein 3:0 wäre gleichbedeutend mit der Vorentscheidung.

Gelbe Karte für Thomas Keller (1. FC Heidenheim 1846)
Keller läuft dem schnellen Passlack von hinten in die Beine und sieht Gelb. Zudem gibt es wieder einen gefährlichen Freistoß für den VfL Bochum, diesmal zentral aus 19 Metern.

Honsak übers Tor! Gute Gelegenheit für den 1. FC Heidenheim. Über rechts geht es schnell und dank eines präzisen Diagonalballs wird Honsak in der Mitte angespielt und zieht aus dem Lauf ab. Sein Versuch düst über das Gehäuse von VfL-Schlussmann Drewes.

Wittek setzt zu niedrig an und schießt den Freistoß in die Mauer.

Gelbe Karte für Marvin Pieringer (1. FC Heidenheim 1846)
Das geht ja gut weiter. Ein erneuter Willensantritt von Sissoko wird durch eine Grätsche von Pieringer gestoppt, der seine 5. Gelbe Karte in dieser Saison sieht und nach der Winterpause aussetzen muss. Das gibt zudem einen Freistoß direkt an der Strafraumkante.

Weiter geht's im Ruhrstadion und auf Seiten der Heidenheimer gibt es einen Dreifachwechsel. Frank Schmidt scheint - wenig verwunderlich - total unzufrieden mit der Leistung seiner Mannen.

Halbzeitfazit:
Tosender Applaus von den Rängen, die Bochumer Fans sind begeistert, denn ihre Mannschaft führt zur Pause hochverdient mit 2:0 gegen den 1. FC Heidenheim. Von Anfang an war die Hecking-Truppe die bessere Mannschaft und belohnte sich schnell durch das frühe Tor von Broschinski (6.). Vom FCH kam über weite Strecken des ersten Durchgangs viel zu wenig, insbesondere die Intensität der Zweikämpfe und die Genauigkeit im letzten Drittel ließen zu wünschen übrig. Kurz vor dem Pausenpfiff packte Bero den Hammer aus und sorgte fürs 2:0 (38.).

Nach einem Missverständnis in der Abwehr der Hausherren, setzt Wanner gegen Wittek nach, doch bekommt die Kugel nicht mehr rechtzeitig unter Kontrolle.

Sissoko dreht auf der linken Seite auf und holt eine Ecke für Bochum heraus. Witteks Versuch wird entschärft, doch der VfL probiert es weiter und bekommt den zweiten Ball. Eine Flanke erreicht Ordets in der Strafraummitte, doch dieser setzt den Abschluss im Fallen rechts vorbei.

Heidenheim bleibt im letzten Drittel ungenau. Ein Standard, getreten von Dorsch, ist zu lang für die Mitspieler und senkt sich erst im Toraus.

2:0 nach bereits 38 Minuten: Die Bochumer setzen in diesem Spiel bislang ein echtes Ausrufezeichen. Der Auftritt der Ruhrpottmannschaft ist deutlich couragierter als derjenige der Gäste.

Tooor für VfL Bochum, 2:0 durch Matúš Bero
Und nun trifft Bero! Oermann passt von rechts zum Slowaken, der an der Strafraumkante recht blank steht. Bero lässt mit einer Körpertäuschung gleich zwei anrauschende Gegenspieler aussteigen und haut das Ding mit einer unglaublichen Wucht links oben ins Tor.

Bero vergibt die Chance aufs 2:0! Nachdem ein Ball von Dorsch geklärt wird, rollt der Bochumer Konter im eigenen Stadion. Hofmann bekommt die Kugel auf rechts und sieht, dass Bero gut steht. Der Mittelfeldspieler wird angespielt und schießt den Ball aus 16 Metern rechts am Tor von Müller vorbei.

Gelbe Karte für Paul Wanner (1. FC Heidenheim 1846)
Der Youngster foult Oermann taktisch und sieht die nächste Gelbe Karte.

Tolle Aktion von Wittek: Der Bochumer geht leidenschaftlich ins Duell mit Traoré und hindert seinen flinken Gegenspieler daran, an ihm vorbei in den Sechzehner zu ziehen.

Traoré liegt mit Schmerzen am Boden und muss kurz behandelt werden. Bernardos Aktion im vorangegangen Zweikampf ist jedoch fair. Der Heidenheimer setzt das Spiel fort.

Gelbe Karte für Jan Schöppner (1. FC Heidenheim 1846)
Schöppner checkt Passlack an der Seitenauslinie um und wird verwarnt.

Nach der turbulenten Anfangsphase verläuft das Match nun etwas kontrollierter. Die Gäste wissen jedoch noch nicht so ganz, was sie mit dem Ballbesitz anfangen sollen.

Passlack steckt durch zu Hofmann, der in den Strafraum gelangt und aus 15 Metern abschließt. Der Schuss des Routiniers wird geblockt.

Mainka köpft im Anschluss einer langen Hereingabe aufs Tordach von Drewes.

Gelbe Karte für Bernardo (VfL Bochum)
Unnötige Verwarnung für den Bochumer, nachdem er den Ball wegschießt, obwohl der Schiedsrichter längst abgepfiffen hat.

Es gibt Freistoß für Bochum aus dem linken Halbfeld. Bero gibt den Ball butterweich in die Gefahrenzone, dort lauert Sissoko, der unter Bedrängnis nicht richtig zum Abschluss kommt und übers Tor schießt.

Bero und Broschinski gehen dem Spielgerät nach und sorgen für Unruhe im gegnerischen Sechzehner. Nachdem der Ball kurz durch den Heidenheimer Strafraum flippert, bekommt die Gästedefensive die Situation unter Kontrolle.

Hier ist ordentlich Feuer drin. Der VfL legt los wie die Feuerwehr und bleibt auch nach dem Führungstreffer griffig. Heidenheim findet erst so langsam in dieses Spiel hinein.

Im Gegenzug kommen die Bochumer wieder gefährlich nach vorne. Die FCH-Abwehr klärt ein Zuspiel von rechts im letzten Moment, Hofmann wäre einschussbereit gewesen. Die folgende Ecke wird abgepfiffen, nachdem Jablonski ein Offensivfoul ahndet.

Honsak probiert es selbst und schlenzt den Ball über die Mauer, allerdings auch über das Tor von Keeper Drewes.

Heidenheim bekommt einen Freistoß 16 Meter vor dem Tor! Der FCH kommt das erste Mal nach vorne und es wird sofort gefährlich. Ordets weiß sich nur mit einem Foul zu behelfen und legt den flinken Honsak direkt vor dem eigenen Sechzehner. Das ist eine sehr aussichtsreiche Position für die Ostalbkicker.

Witteks Freistoßflanke kommt nicht beim Mitspieler an. Und doch setzt die Hecking-Elf nach und bleibt in Ballbesitz. Derzeit treten sie nicht wie ein Tabellenletzter auf.

Damit werden die Gastgeber für ihren mutigen Beginn belohnt, der VfL macht das bislang richtig gut. Die Schläfrigkeit der Gäste sollte den FCH-Anhängern Sorge bereiten.

Tooor für VfL Bochum, 1:0 durch Moritz Broschinski
Das ist die frühe Führung für die Bochumer! Der VfL greift über die rechte Seite an, die Heidenheimer bekommen einfach keinen Zugriff in der eigenen Hälfte. Sissoko lässt seinen Gegenspieler stehen und flankt aus vollem Lauf in den Sechzehner. Dort steht Broschinski genau richtig und setzt den Ball sehenswert per Volley rechts in die Maschen.

Föhrenbach klärt eine Hereingabe von links zur Ecke. Ordets erwischt die Ecke mit dem Kopf und bringt sie Richtung Tor, dort passt Honsak auf und schlägt die Kugel deutlich vor der Linie weg. Der VfL möchte an den zweiten Ball kommen, aber die Situation wird anschließend wegen eines Offensivfouls abgepfiffen.

Zunächst rollt der Ball durch die Reihen der Gastgeber. Ein erster langer Ball von Bero ist etwas zu lang und saust ins Toraus.

Auf geht's, der Ball "anne Castroper" rollt. Schiedsrichter Sven Jablonski leitet heute sein 100. Bundesligaspiel und gibt das Kellerduell frei.

Vor dem Anpfiff gibt es eine Schweigeminute in Gedenken an die Opfer des Anschlags von Magdeburg.

Ein Blick auf die Aufstellung der Hausherren verrät, dass Bochum zwei Änderungen vornimmt. Hofmann und Losilla spielen für Holtmann und Miyoshi, der gegen Union glatt Rot sah. Bei Heidenheim wird groß rotiert. Conteh, Kaufmann, Kerber, Léo Scienza und Theuerkauf sitzen vorerst auf der Bank, Gimber fehlt aufgrund einer Gelbsperre. Für sie starten heute Dorsch, Föhrenbach, Honsak, Keller, Pieringer und Siersleben von Beginn an.

Die Heidenheimer sind wettbewerbsübergreifend seit acht Partien sieglos und mittlerweile tief in den Tabellenkeller gerutscht. Unter der Woche lieferte man gegen den FC St. Gallen in der Conference League eine ordentliche Leistung ab (1:1), doch verpasste dadurch die direkte Achtelfinal-Qualifikation. Zudem sorgte die Nichtberücksichtigung von Vize-Kapitän Lennard Maloney im Vorfeld der Partie für Aufsehen. FCH-Coach Frank Schmidt findet harte Worte für ihn: „Aus Sicht des Trainers wünsche ich mir vom Vizekapitän einfach eine andere Leistung.“ Zusätzlich ergänzte er im Hinblick auf das anstehende Kellerduell: „Jeder weiß, was am Sonntag los ist.“

Für den Ruhrpott-Klub war das Unentschieden bei Union Berlin in der vergangenen Woche ein wichtiger Zähler für die Mentalität, schließlich erkämpfte man sich das Remis in langer Unterzahl. Der unschöne Vorfall am Ende der Partie wird den Verein noch etwas beschäftigen, denn Bochum legte Protest gegen die Spielwertung ein, nachdem Keeper Drewes von einem Feuerzeug am Kopf getroffen wurde. Doch dies soll heute keine Rolle spielen, Trainer Dieter Hecking möchte sich auf das wichtige Spiel gegen Heidenheim fokussieren: „Alle Spieler wollen dabei sein und den Heimsieg einfahren.“

Hier und heute erwartet uns ein weihnachtlicher Abstiegskrimi zwischen dem VfL Bochum und dem 1. FC Heidenheim. Während die Gastgeber, die die rote Laterne tragen müssen, erst mickrige drei Zähler sammeln konnten, zählen die Gäste von der Ostalb auf dem Relegationsrang immerhin schon zehn Punkte auf dem spärlich gefüllten Konto. Ergo sind für beide Teams die Punkte essenziell, ein Dreier wäre vermutlich das wertvollste Weihnachtsgeschenk. Die einzigen beiden Beletage-Spiele zwischen dem VfL und dem FCH fanden in der vergangenen Saison statt und endeten jeweils remis. Das wäre heute wohl zu wenig für beide.

Fazit:
Letztlich gewinnt Bayer Leverkusen überdeutlich mit 5:1 gegen den SC Freiburg, dabei waren die Breisgauer gar nicht so schlecht unterwegs. Kurz vor und nach der Pause konnte die Werkself auf 2:0 stellen. Freiburg verkürzte durch Vincenzo Grifo und hatte dann etwas Pech. Vor dem 3:1 witterte der SC ein Foulspiel gegen sich. Vor dem 4:1 traf Grifo nur die Latte. Beim 5:1 setzte sich Schick dann regulär durch. Der Tscheche hat übrigens jedes Tor beigesteuert, nur das 2:0 überließ er seinem kongenialen Partner, Florian Wirtz. Damit steht Leverkusen fest auf dem zweiten Platz, während der SC Freiburg erstmal auf P8 rutscht. Es sind aber nur drei Punkte zu den Champions-League-Rängen.

Gelbe Karte für Merlin Röhl (SC Freiburg)
Röhl kommt einen Tick zu spät, wodurch er dem grätschenden Xhaka auf den Fuß tritt. Der Schweizer muss sich behandeln lassen, dürfte aber in Ordnung sein.

Rechts läuft Jeanuël Belocian zur Grundlinie hinunter und zieht den Ball dann überraschend aufs kurze Eck. Atubolu passt auf, sodass er die Kugel zur Ecke blocken kann.

Während die Fans der Werkself munter singen, darf schon ein kleiner Ausblick riskiert werden. Mit fünf Punkten Vorsprung auf den dritten Rang geht Leverkusen in die Winterpause. Damit kann der Blick auch rechnerisch nach oben gehen, denn zu den Bayern sind es nur vier Punkte.

Alonso wechselt dreifach. Darunter darf sich Patrik Schick seinen wohlverdienten Applaus abholen.

Gelbe Karte für Patrik Schick (Bayer Leverkusen)
Nach dem Treffer zieht Schick noch sein Trikot aus. Das hat er sich bei vier Toren irgendwie auch verdient.

Tooor für Bayer Leverkusen, 5:1 durch Patrik Schick
Schick macht auch noch sein Viertes! Von rechts fliegt die Ecke von Grimaldo in den Fünfer. Da setzt sich Schick knapp durch, doch setzt das Leder über Atubolu hinweg unter die Latte!

Tooor für Bayer Leverkusen, 4:1 durch Patrik Schick
Im Gegenzug setzt Leverkusen den Deckel drauf! Frimpong flankt gefühlvoll auf den zweiten Pfosten, wo Wirtz einfach nur den Fuß zur Ablage reinhält. Dadurch kann Schick frei aus zehn Metern schießen, setzt den Ball zu mittig, aber der wird noch abgefälscht. So ist Atubolu chancelos!

Grifo trifft nur die Latte! Das ist eine Zentimeterangelegenheit! Sein Schuss von der Strafraumgrenze knallt an die Unterkante der Latte, springt auf die Linie und dann raus aus dem Tor!

Jetzt versuchen es die Freiburger über einen Freistoß, den Xhaka allerdings ganz routiniert zurück zum eigenen Torwart köpft.

Ein Eckball der Freiburger bringt nichts ein. Jetzt wieder zwei Tore aufholen zu müssen, fühlt sich fast unmöglich an. Dennoch gehen die Breisgauer weiter munter in die Offensive.

Tooor für Bayer Leverkusen, 3:1 durch Patrik Schick
So geht's also auch! Wirtz flankt von rechts einfach mal in die Mitte. Da geht Schick die entscheidenden zwei Schritte entgegen und verlängert das Leder perfekt ins lange linke Eck!

An der Seitenlinie holt sich Terrier letzte Anweisungen von Xabi Alonso ab. Ein Wechsel steht bevor.

Das spricht Bände: Als Tella sieht, dass auch Wirtz zum freien Ball geht, bleibt er direkt weg und überlässt die Kugel dem Supertalent der Werkself. Allerdings lässt sich Wirtz dann doch mal vom Ball trennen.

Aus zweiter Reihe versucht Tella sein Glück, nur um mittig in die Arme von Atubolu zu schießen.

Der senkt sich! Fast von der Grundlinie lupft Wirtz den Ball in Richtung des zweiten Pfostens. Atubolu ist überrascht, schaut dem Ball nach und hat Glück, als sich das Leder nur auf die Latte senkt!

Die Werkself hatte schon gegen Leipzig und Kiel eine 2-Tore-Führung hergegeben. Passiert heute dasselbe? Ertmal schießt Schick volley aufs Tor, wobei der schwer zu nehmen ist. Deshalb geht er auf Nummer sicher, spielt mit der Innenseite und scheitert an Atubolu.

Tooor für SC Freiburg, 2:1 durch Vincenzo Grifo
Der Sport-Club schlägt zurück! Umkreist von drei Freiburgern verliert Xhaka den Ball. Die Kugel wird vorgespielt zu Gregoritsch, welcher wiederum Grifo an der Strafraumgrenze anspielt. Der hat Tapsoba und Tah bei sich, legt die Kugel aber sehr smart flach ins rechte Eck. Keine Chance für Lukáš Hrádecký!

Schon rollt der nächste Angriff! Tella wird an der Grenze zum Abseits von Grimaldo angespielt, verpasst dann selbst den Pass links raus zu Wirtz, zieht aber einfach mal selbst ab. Die Kugel rauscht nur knapp links vorbei!

Tooor für Bayer Leverkusen, 2:0 durch Florian Wirtz
Statt des Elfmeters gibt es den Gegentreffer! Das wurde übrigens nicht mal gecheckt, weil das vermeintliche Foul klar außerhalb des Strafraums war. So kann die Werkself wieder jubeln. Xhaka legt 25 Meter vor dem Tor quer zu Palacios, der direkt steil zu Wirtz spielt. Der erreicht den Ball links am Fünfer, schlägt einen Haken, um einen Freiburger ins Leere laufen zu lassen und jagt die Kugel dann links unter die Latte!

Jetzt geht Freiburg in den Angriff, verliert den Ball aber, als Tapsoba Gregoritsch zu Fall bringt. Die Forderungen nach einem Elfmeter laufen ins Leere.

Wir starten gemächlich in diese 45 Minuten. Die Werkself hat jetzt natürlich ganz viel Zeit, das eigene Spiel aufzubauen.

Leverkusen stößt zur zweiten Halbzeit an. Können Sie die Führung in einen Sieg umwandeln?

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen Bayer Leverkusen und dem SC Freiburg 1:0! Es war ein wilder Start ins Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Tella, Tapsoba und Dōan scheiterten knapp, während Lienhart sogar die Latte traf. Nach etwa 20 Minuten beruhigte sich die Partie ein bisschen, ehe Wirtz einen Elfmeter herausholte. Mit einer starken Parade konnte Atubolu hier noch den Rückstand verhindern, kurz vor der Pause rehabilitierte sich Wirtz allerdings. Nach seiner Vorlage vollendete Schick sehenswert zur späten Führung. Mal schauen, ob Freiburg jetzt nochmal zurückschlagen kann.

Tooor für Bayer Leverkusen, 1:0 durch Patrik Schick
Puh, das ist eiskalt! Die Freiburger wittern eine Chance, den Spielaufbau der Werkself zu stören, als Tapsoba plötzlich einen öffnenden Pass zu Wirtz spielt. Der kann fast direkt in die Spitze zu Schick weiterleiten. Frei vor Atubolu behält der Tscheche die Ruhe und lupft das Leder sehenswert über den Schlussmann in die Maschen!

Auf einmal gibt es Ärger zwischen den Trainerbänken. Da werden einige laute Worte umher geworfen, ehe sich alle wieder beruhigen.

Abseits des Ball rangeln sich Schick und Lienhart zu Boden. Stieler pfeift ein Offensivfoul.

Jetzt ist Bayer 04 wieder im Angriff! Eine Flanke rutscht bis zu Frimpong durch, der den springenden Ball aufs Tor bringen will, aber nicht optimal erwischt. Den mittigen Abschluss fängt Atubolu problemlos.

Atubolu faustet eine Flanke aus der Gefahrenzone. Klare Chancen konnte sich die Werkself zuletzt seltener herausspielen. Dennoch hat sich die Partie fast vollständig in die Hälfte der Gäste verlagert.

Nach einem Foulspiel verhakt sich Tella mit Eggestein. Am Boden liegend fährt der Ellenbogen von Tella aus und trifft den Freiburger im Gesicht. Da hätte man auch über einen Platzverweis nachdenken könne, obwohl Tella wohl eigentlich nur den vor ihm stehenden Höler auf Abstand halten wollte.

Gute Chance für Höler! Beim Pressschlag mit Tah springt ihm der Ball direkt vor die Füße. Links im Stafraum hat er dann ganz viel Platz, zieht aber vollkommen überhastet ab und trifft den Ball auch noch falsch. Von seinem Außenrist springt der Ball in die Werbebande.

Elfmeter verschossen von Florian Wirtz, Bayer Leverkusen
Der Gefoulte schießt selbst und scheitert! Der Ball hat ein gutes Tempo, aber Atubolu springt klasse in seine rechte Ecke, um die Kugel mit der ausgefahrenen rechten Hand zu blocken!

Es gibt Elfmeter für Leverkusen! Wirtz legt den Ball durch die Beine des zurücklaufenden Dōan, der das linke Bein nachzieht und den Ballkünstler abräumt. Keine Diskussion!

Eine längere Ballbesitzphase der Werkself nimmt ein bisschen Tempo aus der Partie. Eine Lücke zum Abschluss ergibt sich dabei nicht.

Den anschließenden Freistoß kann Freiburg nur vor den eigenen Sechzehner klären. Da lauert Frimpong, um das Leder mit vollem Risiko auf die Tribüne zu jagen.

Nach der Aktion lässt sich Wirtz erstmal behandeln. Er gibt aber den Daumen hoch, wobei er Stieler auch nochmal um eine Erklärung bittet, warum ein Tritt auf die Ferse nicht zu einem Platzverweis führt.

Gelbe Karte für Lukas Kübler (SC Freiburg)
Kübler kommt Wirtz nicht wirklich hinterher und tritt ihm dann versehentlich auf die Ferse. Das ist auf jeden Fall eine Gelbe Karte, wenn auch ohne böse Absicht.

Das ist stark von Schick! Mit dem Rücken zum Tor wird er angespielt, dreht direkt auf, nur um Ginter dann mit einem Haken auf den Boden zu schicken. 13 Meter vor dem Tor hat er so freie Schussbahn, trifft den Ball dann aber doch falsch! Atubolu nimmt den Schuss auf.

Im Zweikampf mit Günther geht Tella im Strafraum zu Boden. Der leichte Stoß reicht nicht für einen Strafstoß, obwohl der Nigerianer wild gestikuliert.

Mit einem langen Pass hinter die Abwehr möchten die Gäste Höler einsetzen. Das Zuspiel gerät aber ein gutes Stück zu lang, weshalb sich Lukáš Hrádecký den Ball schnappen kann.

Günther flankt schon aus dem Halbfeld in den Lauf von Gregoritsch. Der Österreicher wird allerdings so abgeblockt, dass er die Kugel nicht erreichen kann.

Es ist ein guter Start in dieses Spiel. Beide Teams haben Lust, offensiv mitzuspielen. Außerdem bieten die Defensiven die eine oder andere Lücke an. So macht Fußball Spaß.

Gute Aktion von Ritsu Dōan! Von rechts zieht er vor den Strafraum, täuscht einmal den Schuss an, um Grimaldo loszuwerden und zieht den Ball dann nur einen knappen Meter links vorbei!

Jetzt wieder Freiburg! Eine Hereingabe von rechts verlängert Tapsoba unfreiwillig in den eigenen Fünfer. Aus kurzer Distanz nickt Eggestein das Leder direkt in die Arme von Hrádecký!

Wirtz spielt sich mit einem Doppelpass in den Strafraum der Gäste, nimmt Schick mit, der dann aber zwei schwache Kontakte hat. Erst springt ihm der Ball etwas zu weit weg, dann spielt er Tella leicht im Rücken an. So gehen die Breisgauer dazwischen.

Lienhart an die Latte! Was macht der Österreicher überhaupt da vorne? 18 Meter vor dem Tor bekommt Lienhart den Ball abgelegt und jagt ihn ansatzlos zum linken Winkel. Das Ding streift noch die Latte und fliegt übers Tor!

Auf einmal kontert die Werkself! Gegen aufgerückte Freiburger wird Tella in die Tiefe geschickt. Er muss ein bisschen Tempo rausnehmen, weshalb er schon von der Strafraumgrenze abzieht und das Leder übers Tor hebt!

Nach einem Fehlpass im Spielaufbau ist Grifo in guter Position, doch Palacios luchst ihm noch den Ball ab. Die anschließende Ecke ist ungefährlich.

Die anschließende Ecke wird gefährlich! Zunächst wird der Ball hoch in die Luft geköpft, ehe Xhaka nochmal in die Mitte köpft. Tapsoba ist da als Abnehmer bereit, setzt den Volley unter starker Bedrängnis allerdings übers Tor! Der stand schon im Fünfer!

Erste Chance des Spiels! Wirtz schickt rechts Frimpong an die Grundlinie. dessen Flanke wird kurz nach vorne geblockt, sodass Wirtz den Abpraller volley nehmen kann. Sei Schuss wird jedoch zur Ecke abgefälscht.

Jetzt kann es weitergehen. Atubolu darf abwerfen.

Die Spieler dehnen sich, machen kurze Läufe, spielen mit zweiten Bällen, bis die Partie fortgesetzt wird.

Im Gästeblock wurde gezündelt und die Rauchschwaden ziehen durch die Hälfte der Freiburger. Stieler unterbricht die Partie kurz, vor allem damit der VAR und die Torlinientechnologie freie Sicht haben.

Leverkusen startet wie gewohnt mit viel Ballbesitz, Da wird auch mal hinten rum gespielt. Unter anderem geht's dann über Piero Hincapié, dessen Vertragsverlängerung bis 2029 unmittelbar vor dem Spiel bekanntgegeben wurde.

Das Spiel beginnt. Freiburg stößt an. Los geht's!

Beide Teams treten hinaus auf den Rasen der BayArena. Gleich wird mit einer Schweigeminute den Opfern und Angehörigen aus Magdeburg gedacht. Danach kann es losgehen.

Tobias Stieler reist aus Hamburg an, um diese Partie zu leiten. Der 43-jährige Jurist erhält Unterstützung von den Linienassistenten Christian Gittelmann und Mark Borsch.

Duelle zwischen Freiburg und Leverkusen sind in der Regel ziemlich eng. Dennoch setzt ich die Werkself ein bisschen häufiger durch als der SCF. Exemplarisch dafür stehen die beiden Siege der letzten Saison. In der BayArena siegte Leverkusen mit 2:1, ehe sie sich im Rückspiel ein 3:2 erarbeiteten. Freiburg sah jeweils gut aus, konnte aber keine Punkte mitnehmen.

Nach einer Stunde führte Freiburg beim Sieg gegen Wolfsburg noch mit 3:0. Dass es letztlich nur 3:2 ausging, spricht umso mehr dafür, auf dieselbe Startelf zu setzen. Offensichtlich haben sich die Einwechsler nicht aufgedrängt. Genauso sieht es Julian Schuster und setzt auf dieselbe Startelf wie gegen den VfL.

Es war ein unaufgeregter Sieg vergangene Woche in Ausgburg, dennoch wechselt Xabi Alonso auf zwei Positionen. Neben Xhaka darf heute wieder Exequiel Palacios starten. Außerdem ist Patrik Schick fit für die Startelf. Deshalb sitzen Robert Andrich und Martin Terrier vorerst auf der Bank.

Kurz vor der Winterpause lässt sich definitiv festhalten, dass der SC Freiburg den Abgang von Christian Streich gut verkraftet hat. Mit einem Sieg stünden die Breisgauer bei 27 Punkten und wären punktgleich mit RB Leipzig und der Eintracht Frankfurt. Allein die Bilanz gegen die Top-Clubs spricht klar gegen den SCF. Sobald ein großer Name gegenübersteht, gerät Freiburg ins Wanken. So verlor der Sport-Club auch diese Saison gegen Bayern München, RB Leipzig und Borussia Dortmund. Wird Leverkusen die Ausnahme?

Die Werkself ist wieder ins Rollen gekommen. Sieben Siege aus den letzten sieben Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Darunter fallen Erfolge über Bayern und Inter Mailand. Wichtiger ist aber, dass sie jetzt auch wieder die Pflichtaufgaben erfüllen. Ließ sich die Werkself zu Saisonbeginn noch Punkte von Kiel und Bochum nehmen, scheint jetzt wieder der Automatismus der Vorsaison zu greifen. Obwohl es oft knapp war, wurden so zuletzt auch die Spiele gegen Union Berlin, St. Pauli und den FC Augsburg gezogen.

Fazit:
Werder Bremen fährt nach einer starken Vorstellung einen am Ende klaren 4:1-Sieg gegen Union Berlin ein. Die Mannschaft von Ole Werner begann dominant und ging verdient durch einen Doppelpack von Marco Grüll in Führung. Die Hauptstädter wurden anschließend mutiger und kamen durch András Schäfer zum Anschlusstreffer. Noch vor der Pause traf Mitchell Weiser zum 3:1 und stellte den alten Abstand wieder her. In den zweiten 45 Minuten versuchten die Gäste nochmal zurückzukommen, agierten im Spiel nach vorne aber zu ideenlos und nicht zwingend genug. Wenige Minuten vor dem Ende machten die Gastgeber mit einem Treffer von Jens Stage den Sack zu. Im neuen Jahr geht es für den SVW mit einem Auswärtsspiel in Leipzig weiter, Union Berlin reist nach Heidenheim. Wir bedanken uns und wünschen einen schönen Abend!

Fazit:
Mainz 05 besiegt nach den Bayern auch Frankfurt und gewinnt das Rhein-Main-Derby nach einem irren Spielverlauf in Unterzahl mit 3:1! In der 1. Halbzeit ging es nach einer guten, aber torlosen Anfangsphase der Frankfurter schnell kurios zu: Erst schenkte Eintracht den Mainzern mit einem Eigentor von Torhüter Kauã (15.) das 0:1, woraufhin sich der FSV komplett unnötig durch eine Rote Karte von Amiri dezimierte. Die Mainzer ließen sich davon aber nicht aufhalten, sondern erhöhten sogar durch Nebel noch vor der Pause auf 0:2 (27.). Im zweiten Durchgang nahm Eintracht in Überzahl nochmal einen neuen Anlauf, konnte heute aber zu selten richtige Torgefahr entwickeln. Mainz konterte dagegen eiskalt und sorgte in der 58. Minute mit dem zweiten Tor von Nebel zum 0:3 sogar für die Vorentscheidung. Die Frankfurter gaben sich danach nicht auf, schafften aber trotz großer Bemühungen nur noch den 1:3-Anschlusstreffer von Kristensen (75.).

Die Bremer lassen den Ball jetzt durch die eigenen Reihen laufen.

Fazit:
St. Pauli bringt das 1:0 über die Zeit und holt sich beim VfB Stuttgart, der im 29. Bundesliga-Heimspiel unter Sebastian Hoeneß erstmals ohne eigenen Torerfolg bleibt, wichtige drei Punkte für den Klassenerhalt. Dabei ist der Auswärtssieg aufgrund einer beherzten Defensivleistung grundsätzlich nicht unverdient, zumal auch im zweiten Durchgang die Kiezkicker die qualitativ hochwertigeren Chancen hatten. Eggestein verpasste das 2:0 aber mit einem extrem schwachen Elfmeter, ehe Afolayan bei der nächsten 100%igen Chance nur den Pfosten traf. So blieb es zumindest vom Ergebnis her spannend, obschon die Schwaben es nicht schafften, ins Powerplay zu kommen. Mit einer Heimpleite endet also ein insgesamt erfolgreiches Stuttgarter Jahr, in dem der VfB in 33 Bundesliga-Partien starke 62 Punkte holte - so viele wie zuletzt vor 17 Jahren.

Fazit:
Borussia Mönchengladbach siegt bei der TSG 1899 Hoffenheim glücklich mit 2:1, gewinnt erstmals seit März 2022 zwei Bundesligapartien in Serie und verbringt die Winterpause in der oberen Tabellenhälfte. Nach ihrer auf einem Treffer Sanders (23.) beruhenden 1:0-Pausenführung waren die Fohlen weiterhin ziemlich passiv und empfingen die Kraichgauer fast durchgängig in der eigenen Hälfte. Die Hausherren erarbeiteten sich durch Bruun Larsen eine schnelle Großchance (51.). Nach einem Foul Scallys an Prass bekamen sie dann einen Strafstoß zugesprochen, den Kramarić sicher zum Ausgleich verwandelte (59.). Nur wenig später zog die Elf vom Niederrhein den Spielstand wieder auf ihre Seite; Pléa netzte nach toller Einzelaktion (61.). Die Ilzer-Auswahl gab auch in der letzten halben Stunde den Ton an, drückte zunehmend zu defensiv werdende weit an deren Sechzehner und kam zu einigen späten Topchancen, aus denen Kramarićs Schuss von der Fünferkante herausragte (89.). Die TSG überwintertet auf Rang 15, während sich die Fohlen nach oben orientieren. Einen schönen Abend noch!

Fazit:
Holstein Kiel feiert einen geschichtsträchtigen Erfolg und besiegt den FC Augsburg mit 5:1! Dabei erwischten die Gäste aus dem Süden einen guten Start, lagen nach fünf Minuten durch den Treffer von Claude-Maurice schon vorn. Doch dann musste Schlotterbeck verletzt ausgewechselt werden und beim FCA gab es danach keine Ordnung mehr: Rosenboom (12.), zwei Treffer von Harres (32. + 35.) und ein direkt verwandelter Freistoß des überragenden Machino (39.) brachten die Gastgeber schon vor dem Halbzeitpfiff auf die Siegerstraße. Nach dem Seitenwechsel war Augsburg bemüht, doch die wenigen Chancen blieben ungenutzt und stattdessen sorgte Machino in der Nachspielzeit für den Endstand (90.+1.). Die Störche verringern den Rückstand auf den Relegationsplatz damit auf zwei Zähler, der FCA bleibt auch im siebten Auswärtsspiel ohne Sieg. Danke fürs Mitlesen!

Gelbe Karte für Oliver Burke (Werder Bremen)
Der bullige Stürmer setzt im gegnerischen Strafraum im Zweikampf mit Diogo Leite den Körper zu sehr ein und wird zurückgepfiffen. Er beschwert sich lautstark beim Schiedsrichter und sieht daraufhin die Gelbe Karte.

Aufgrund der Unterbrechungen wegen der gezündeten Pyrotechnik der Berliner Fans fällt die Nachspielzeit mit acht Minuten üppig aus.

Mainz ist fast durch! Im Gästeblock ertönt bereits wieder der bekannte Fangesang "Mainzer, Mainzer".

Auch das 1:4 aus Unioner Sicht lässt den Hauptstadtklub nicht aufgeben. Die Mannschaft in den schwarzen Trikots spielt weiterhin nach vorne und versucht alles. Die Leidenschaft kann man der Elf von Bo Svensson nicht absprechen.

Gelbe Karte für Nick Woltemade (VfB Stuttgart)
Die Weiß-Roten kommen erneut nicht durch und Woltemade muss nun zum taktischen Foul greifen, nachdem Saliakas Gegenspieler Millot im eigenen Sechzehner hart, aber nicht unfair, vom Ball trennt.

Tabakovic verzweifelt an Nicolas! Infolge einer weiteren Flanke Gendreys schießt der Ex-Berliner aus dem Gedränge, befördert den Ball aber direkt in die Händes Gästetorhüters. Wegen eines Foulspiels hätte ein Treffer aber ohnehin nicht gezählt.

Auch Theate nimmt nochmal Maß und visiert von links hinten den zweiten Pfosten an. Zentner hat freie Sixht und boxt den Ball mit der nächsten Flugshow zur Seite weg.

Das letzte Pflichtspiel des Jahres ähnelt aus Sicht des FCA einem echten Albtraum! Augsburgs Sieglosserie in der Ferne bleibt nicht nur bestehen, sondern wird durch die deutliche Niederlage sogar noch verschärft!

Bischof begeht unweit der Mittellinie ein härteres Foul gegen Reitz. Schiedsrichter Bastian Dankert hat die Partie aber bisher ohne Verwarnung durchgebracht und scheint dies durchziehen zu wollen.

Uzun geht bei einem abgewehrten Ball am Strafraum-Rand volles Risiko und drischt den Ball per Dropkick links gegen die Tornetz-Aufhängung. Ein guter, aber trotzdem erfolgloser Versuch.

Hoffenheim schenkt eine Ecke unnötigerweise her, da Tabakovic an der Fünferkante ein Offensivfoul an Elvedi begeht. Dies kostet die Hausherren natürlich Zeit.

Fünf Minuten Nachspielzeit! Wird es nochmal eng, oder geht der Höhenflug der Mainzer weiter?

Afolayan humpelt vom Feld und hat seine letzten Körner offenkundig ebenfalls verbraucht. Albers übernimmt für ihn.

Tooor für Holstein Kiel, 5:1 durch Shuto Machino
Kiel legt noch einen Treffer nach! Augsburg sieht bei einem hohen Ball nicht gut aus, Knudsen ist links durch und legt quer auf den zweiten Pfosten. Dort steht der beste Spieler des Tages blank und schiebt aus kurzer Distanz zum 5:1 ein!

Fünf Minuten gibt es jetzt noch on top. Wirklich in der Luft liegt ein möglicher Ausgleich aber nicht.

Tooor für Werder Bremen, 4:1 durch Jens Stage
Werder macht den Deckel endgültig drauf! Schmid versucht es zunächst aus der Distanz mit einem strammen Schuss. Ducksch steht im Weg und blockt den Abschluss des Österreichers unfreiwillig. Er bringt den Ball aber unter Kontrolle und legt dann wunderbar quer auf Stage, der aus wenigen Metern einnetzt!

Brown löffelt den nächsten Eckball nur in die Mainzer Hintermannschaft. Dach chippt Marmoush den Ball mitten in die Hände von Zentner, der aktiv mitspielt und in den Strafraum herauskommt.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Der Nachschlag in der PreZero-Arena soll 240 Sekunden betragen.

Jarzinho Malanga kommt bei Stuttgart jetzt noch für Yannik Keitel. Die reguläre Spielzeit ist aber gleich abgelaufen.

Unsaubere Ballannahme von Prtajin. Der Kroate bekommt von der rechten Seite den Ball, legt ihn sich mit dem ersten Kontakt aber zu weit vor. Zetterer kommt aus seinem Gehäuse und begräbt den Ball unter sich.

Erstmal muss die SGE aber wieder ins Powerplay - passend zum baldigen Eishockey Winter Game in Frankfurt - finden.

Die Kiezkicker kommen zu einem weiteren Entlastungsangriff, bei dem Erik Ahlstrand allerdings den Zug zum Tor vermissen lässt und stattdessen das Tempo herausnimmt. Als Oladapo Afolayan nachrückt, kommt es überdies noch zum Missverständnis, weil Erik Ahlstrand in die Schnittstelle durchsteckt, die Mitspieler Oladapo Afolayan gar nicht erst ansteuert.

Kramarić mit der Riesenchance zum 2:2! Tabakovics Kopfballablage im Strafraumzentrum lässt den Kroaten von der halblinken Fünferkante freistehend schießen. Er feuert den Ball direkt in die Arme Nicolas'.

Kiel nimmt per Dreifachwechsel noch mal Zeit von der Uhr, aber mittlerweile können die Störche fest mit den drei Punkten zum Jahresabschluss planen! Unter anderem Doppeltorschütze Harres hat den Platz verlassen.

Mittlerweile läuft das Spiel wieder und biegt nun in die absolute Schlussphase ein. Eintracht verbleiben inklusiv Nachspielzeit vielleicht noch sieben, acht Minuten für zwei Tore.

Tabakovic gegen Nicolas! Der nach der Pause starke Gendrey gibt von rechts halbhoch nach innen. Tabakovic lässt den Ball aus acht Metern über den rechten Innenrist auf die kurze Ecke gleiten. Nicolas lenkt den Ball um den Pfosten.

Gerardo Seoane letzte beiden Einwechselspieler sind Stöger und der wieder einsatzbereite Netz. Sie ersetzen Stöger und Ullrich positionsgetreu.

Den Gästen fällt in der Offensive zu wenig ein. Da fehlt es an Ideen und Kreativität. Zu oft sucht die Mannschaft in den schwarzen Trikots den Weg durch die Mitte, die Bremen sehr eng macht.

Weil Bell in die Kabine humpelt, sind die Mainzer aktuell sogar nur noch zu neunt! Draußen kleidet sich Jenz im Turbogang schnell ein.

Gelbe Karte für Steve Mounié (FC Augsburg)
Erneut ziehen die Gäste ein taktisches Foul, um Kiels Konter zu stoppen. Der eingewechselte Mounié sieht die Gelbe Karte.

Woltemade geht mit dem Kopf durch die Wand, setzt sich mit technischer Versiertheit aber gegen gleich zwei Gegenspieler durch. Die Hereingabe kommt dann aber zu scharf aufs Tor, weshalb Vasilj den Ball kompromisslos über die Querlatte zur Ecke lenkt, die dann abermals völlig verpufft.

Fast im Minutentakt wirft sich einer oder mehrere Kieler in die Schussbahn. Die Gastgeber wollen hier in der Schlussphase jegliche Hoffnungen des FCA auf ein Comeback im Keim ersticken.

Joker Jurásek kann von der linken Außenbahn ohne Verteidigerdruck flanken. Seine Hereingabe ist aber zu lange in der Luft; Nicolas pflückt den Ball am Elfmeterpunkt aus der Luft.

Eine Verletzungspause um Bell beendet den Sturmlauf der Hessen für den Moment. Der Mainzer ist nach einem Treffer etwas benommen und muss evenuell sogar ausgewechslt werden.

Der 1. FC Union Berlin setzt sich jetzt immer wieder im vorderen Drittel fest, beißt sich aber in der gut organisierten Bremer Hintermannschaft die Zähne aus.

Die Elf vom Niederrhein zieht sich noch weiter zurück, leistet im Mittelfeld kaum noch Gegenwehr und bringt kaum Gegenstöße auf den Rasen. Die TSG schafft es fast mit jedem Vorstoß in den Strafraum.

Zentner sammelt Paraden! Matanović löst sich im Fünfer und nickt den Ball mit der Stirn nach rechts. Zentner hebt ab und faustet den Kopfball von der Linie.

Bo Svensson bringt mit Ivan Prtajin einen wuchtigen Stürmer, der zur Wende beitragen soll. Für ihn verlässt Yorbe Vertessen den Platz.

Gelbe Karte für Ruben Vargas (FC Augsburg)

Claude-Maurice nimmt Maß! Der Mittelfeldmann zieht aus rund 16 Metern ab, doch gleich mehrere Störche werfen sich in die Schussbahn und einer davon fälscht das Spielgerät entscheidend ab. Das Leder rauscht rund einen Meter am rechten Pfosten vorbei.

Gelbe Karte für Danel Sinani (FC St. Pauli)
Sinani gibt Rieder, der zum Kopfballduell nach oben steigt, einen Bodycheck mit auf den Weg. Vertretbare Gelbe Karte.

Christian Ilzer zieht mit einem Dreifachwechsel seine letzten personellen Optionen. Jurásek, Geiger und Berisha kommen für Prass, Bruun Larsen und Hložek.

Derweil scheitert Oladapo Afolayan schon wieder im Eins-gegen-Eins an Alexander Nübel. Dieses Mal hätte der Treffer wegen einer Abseitsposition jedoch nicht gezählt.

Morgan Guilavogui kann nicht mehr und zeigt an, dass er ausgewechselt werden muss. Erik Ahlstrand übernimmt.

Eintracht glaubt wieder an sich! Die Hessen halten die zehn Mainzer vor dem eigenen Tor und flanken jetzt permanent von den Außenpositionen in den Strafraum. Die Kopfballduelle gehen jetzt ebenfalls an die SGE!

Pfosten für St. Pauli! Oladapo Afolayan tankt sich über links nach vorne und schüttelt Yannik Keitel, der das Gleichgewicht verliert, ab. Er hat nur noch Alexander Nübel vor sich, setzt den Rechtsschuss aus zwölf Metern dann aber nur an den linken Pfosten. Die Kiezkicker lassen die zweite 100%ige Chance auf das 2:0 liegen.

Labrović macht das kurze Eck zu! Machino ist auch in der zweiten Hälfte nur selten zu stoppen. Sein zweiter Treffer aus spitzem Winkel wird jedoch von Augsburgs Schlussmann vereitelt, weil der Keeper per Fußabwehr klärt.

Unsicherheit vom Werder-Keeper! Der Eckball kommt hoch in den Fünfmetterraum, wo dem Torhüter der Ball durch die Hände rutscht. Zum Glück steht aber ein Teamkollege hinter ihm und kann klären.

Gerardo Seoane schickt Elfmeterverursacher Scally und den potentiellen Matchwinner Pléa in die vorzeitige Winterpause. Lainer und Friedrich sollen mithelfen, den knappen Vorsprung über die Ziellinie zu bringen.

Querfeld aus der zweiten Reihe! Der Verteidiger fasst sich etwa 25 Meter zentral vor dem Bremer Tor ein Herz und zieht ab. Zetterer macht sich lang und pariert zur Ecke.

Den Schwaben läuft die Zeit davon. St. Pauli verteidigt weiterhin alle Bemühungen der Weiß-Roten weg und kann durch eigene Ballbesitzphasen immer wieder auch das Tempo rausnehmen.

Wird Mainz nochmal nervös? Kohr bleibt erstmal cool und setzt gegen Knauff clever seinen Körper ein. Der Mainzer schirmt den Ball auf der Torauslinie ab und wird dabei von Knauff zu Boden gerissen. Stürmerfoul und Ballbesitz Mainz!

Der FCA kommt einfach nicht durch die dicht gestaffelte Abwehr der Störche. Mittlerweile verzichten die Gäste auf hohe Bälle, doch bei den flachen Hereingaben von außen haben die Kieler immer wieder ein Fuß dazwischen.

Der zweifache Torschütze Marco Grüll verlässt nach einer tollen Vorstellung das Feld. Für ihn kommt der Schotte Oliver Burke ins Spiel.

Hložek vergibt aus bester Lage! Infolge einer hohen Verlagerung auf die rechte Sechzehnerseite spielt Gendrey direkt an die mittige Fünferkante. Der unbewachte Hložek will mit dem linken Innenrist vollenden, verpasst aber hauchdünn.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:3 durch Rasmus Kristensen
Eintracht darf nochmal hoffen! Frankfurts 13. Eckball führt zum lang erhofften Anschlusstreffer. Kristensten köpft von links mit dem Hinterkopf in die lange Ecke. Nur noch 1:3!

Die Fohlen können den Ball länger in den eigenen Reihen halten und damit für die anbrechende Schlussphase Luft schnappen. Mit einem Dreier dürften sie berechtigte Hoffnungen hegen, in der oberen Tabellenhälfte zu überwintern.

Nächster Doppelwechsel auf Seiten der Hauptstädter. Khedira und Schäfer haben Feierabend und werden positionsgetreu durch Kemlein und Tousart ersetzt.

Gelbe Karte für Yannik Keitel (VfB Stuttgart)
Guilavogui lässt nach Ballgewinn im Zentrum für Sinani prallen, der sofort von Keitel rustikal von den Beinen geholt wird, um einen möglichen Gegenstoß frühzeitig im Keim zu ersticken. Glasklare Gelbe Karte.

Auf der anderen Seite gibt es für Mainz nun den zweiten Eckball. Nach einer Flanke von Nebel verpasst Bell den Ball am linken Pfosten mit einem langen Fuß knapp.

Auf beiden Seiten wird kräftig gewechselt! Bei den Gastgebern auch aus Kraftgründen, denn Kiel ist bereits einige Kilometer mehr gelaufen als der FCA. Augsburg hingegen will durch frische Spieler noch mal verkürzen und die Schlussphase spannend machen!

Beim VfB übernimmt nun Stenzel für Chabot. Eine gute Viertelstunde bleibt dem Vizemeister noch, um das Ergebnis zu korrigieren.

Millot schickt Führich über links, der das Auge für Woltemade hat. Der nimmt aber sechs Meter vor dem Tor zunächst in aller Ruhe den Ball an, wofür er aber keine Zeit hat. Sofort ist Dźwigała zur Grätsche unten und trennt Woltemade fair vom Ball.

Gerardo Seoane hat auf ein 4-4-2 umstellt, in dem Pléa und Kleindienst eine Doppelspitze bilden. Reitz unterstützt Scally auf der rechten Seite gegen den starken Prass.

Das letzte Aufbäumen? 20 Minuten vor dem Ende schaltet Eintracht nochmal hoch und schießt nach dem 12. Eckball (!) mehrfach im dichten Strafraum aufs Tor. Weder Marmoush noch Knauff kommen durch, weil sich die Mainzer immer wieder in die Schussbahnen werfen.

Köhn hat an den linken Strafraumgrenze Platz und spielt den Ball flach in die Mitte. Dort kann Querfeld mit einer sehenswerten Grätsche klären.

Christian Ilzer wechselt offensiv, bringt Mittelstürmer Tabakovic für Mittelfeldmann Samassékou. Bei den Fohlen ist es umgekehrt: Premierenjoker Reitz ersetzt den Flügelflitzer und Vorbereiter Hack.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch P. Harres (Holstein Kiel) wird nicht gegeben, Spielstand: 4:1
Harres' dritter Treffer wird vom VAR einkassiert! Der Stürmer hatte einen hohen Freistoß von Holtby im Strafraum recht freistehend verarbeitet und per Kopf getroffen. Bei der Entstehung hatte Geschwill den Weg des Torschützen jedoch regelwidrig freigeblockt.

Wieder kein Tor für Frankfurt! Uzun zieht nach schöner Ballvorlage im Fünfer ab und scheitert an Zentner. Der Schlussmann der 05er boxt den Ball nach vorne weg und damit zugleich ungewollt mitten ins Gesicht von Kohr. Der Mainzer geht kurz K.o. zu Boden, rappelt sich aber wieder auf.

Gefährliche Ecke! Ducksch bringt den Ball mit Tempo und Effet auf den kurzen Pfosten. Dort klärt Skarke per Kopf. Die anschließende Ecke kommt fast genauso nochmal auf den kurzen Pfosten. Dieses Mal kann Union klären.

Doppelwechsel bei den Kiezkickern: Blessin bringt Dźwigała und Sinani.

Mittelstädt flankt von links hoch in die Box, wo Woltemade auf Höhe des Elfmeterpunktes unter dem Ball hindurch taucht, der dahinter bei Millot landet. Der hält den Fuß hin, lenkt das Leder damit aber zu zentral aufs Hamburger Tor, wo Vasilj sicher pariert.

Gendrey mit der Chance! Der durch Stach auf die tiefe rechte Strafraumseite geschickte Außenverteidiger schießt aus spitzem Winkel und neun Metern in Richtung langer Ecke. Der flache Versuch rauscht gut einen Meter an der Stange vorbei.

Frankfurt will sich noch nicht geschlagen geben, ist für ein mögliches Comeback aber derzeit zu hektisch. Die Hessen wollen ihr erstes Tor irgendwie erzwingen, haben dafür aber weiterhin keine Idee. Hinten schleichen sich dazu im Aufbau mehr Fehler ein.

Da fehlte nicht viel! Skarke zieht halbrechts von der Strafraumkante ab. Ein Bremer fälscht ab und der Ball rauscht wenige Zentimeter über die Querlatte.

Gelbe Karte für Dimitris Giannoulis (FC Augsburg)
Der FCA verliert in der Vorwärtsbewegung den Ball und Giannoulis eilt nach hinten, zieht gegen Remberg im Mittelfeld das taktische Foul.

Mit dem 3:0 klettert Mainz auch in der Tabelle immer weiter und ist - Stand jetzt - sogar schon Fünfter. Nur zwei Punkte hinter Frankfurt...

Hoffenheim wirft alles in die Waagschale, um erneut gleichzuziehen. Die TSG bringt ein beeindruckendes Powerplay auf den Rasen, das sich sicherlich nicht ewig durchhalten lässt.

Demirović erläuft sich einen hohen Ball in die Tiefe, muss die hüpfende Kugel aber aus sehr spitzem Winkel direkt verarbeiten. Das gelingt ihm zwar grundsätzlich gut, allerdings verfehlt der fürs lange Eck gedachte Ball selbiges um gut einen Meter.

Da trifft Ducksch den Ball nicht richtig! Der bärenstarke Köhn flankt von der linken Seite auf den langen Pfosten, wo es Ducksch per Direktabnahme versucht. Dabei trifft er den Ball nicht richtig und schießt drüber.

Hoeneß reagiert nun darauf, dass sein Team keinerlei Lücken findet, und stärkt mit Rieder die Offensive.

Weiter geht's - scheinbar können beide Akteure weiterspielen!

Gelbe Karte für Jean Bahoya (Eintracht Frankfurt)
Bahoya springt im Laufduell in den Körper von Lee und sieht kurz nach seiner Einwechslung Gelb.

Richtig viel Hoffnung ist in den Gesichtern der Frankfurter nicht mehr zu finden. Die Hessen sind vielmehr geschockt und laufen jetzt sogar den zehn Mainzern hinterher.

Die Sisyphos-Arbeit geht für die Kraichgauer also wieder von vorne los. Schon im Premierenspiel Christian Ilzers gegen den RB Leipzig haben sie unter Beweis gestellt, dass sie über mehrfache Comebackqualitäten verfügen.

Hollerbach holt auf dem rechten Flügel gegen Köhn einen Eckball heraus. Den will Vertessen kurz ausführen, aber Juranović war noch gar nicht bereit und ein Bremer schnappt sich den Ball.

Toppmöller wechselt nach dem dritten Gegentor auf einen Schlag dreimal. Die Mainzer sind mit dem 3:0 allerdings fast schon durch - wohlgemerkt in Unterzahl!

Die Braun-Weißen erarbeiten sich den ersten Eckstoß der Partie, aber den schwachen Ball von Saliakas klärt Woltemade am ersten Pfosten per Kopf. In Rückenlage jagt Ritzka den Nachschuss anschließend unters Stadiondach.

Das sah nicht gut aus: Rosenboom und Koudossou rasseln im Zweikampf an der Außenlinie mit den Köpfen aneinander, bleiben beide liegen. Die Betreuer beider Teams machen sich zügig auf den Weg und das Spiel wird unterbrochen.

Aktuell spielen sich große Teile der Partie im Mittelfeld zwischen den beiden Strafräumen ab. Der SVW versucht das Spiel zu kontrollieren, ohne das ganz große Risiko auf dem Weg nach vorne zu gehen.

Den Schwaben bleibt nur der Versuch aus der Distanz. Aus 19 Metern setzt Keitel einen Rechtsschuss unter Bedrängnis aber rechts am Tor der Kiezkicker vorbei. Abstoß St. Pauli.

Der FCA setzt sich in der aktuellen Phase zunehmend nahe des gegnerischen Sechzehners fest. Im letzten Drittel tun sich die Gäste jedoch noch schwer, nur selten kommen sie zum Abschluss.

Tooor für Bor. Mönchengladbach, 1:2 durch Alassane Pléa
Mönchengladbach gibt die perfekte Antwort! Nach einer umkämpften Situation im Mittelfeld schlägt Hack den Ball in den halbrechten Offensivkorridor. Im Sechzehner angekommen, lässt Pléa sowohl Prass als auch Akpoguma stehen und vollendet mit dem rechten Fuß aus acht Metern in die flache linke Ecke.

Egal, ob über einen der beiden Flügel oder durch die Mitte: Stuttgart findet keine Lücke und prallt immer wieder an der defensiven Wand der Hamburger ab.

Kramarić freut sich über seinen ersten Bundesligatreffer seit dem 19. Oktober. In der Live-Tabelle stellt die TSG den Vorsprung auf die Abstiegszone auf fünf Zähler.

Weiter geht's!

Das Spiel wird nochmals kurzzeitig unterbrochen. Michael Zetterer hat Schiedsrichter Florian Exner zu verstehen gegeben, dass die Sicht sehr eingeschränkt ist. Daraufhin unterbricht der Unparteiische das Spiel. Die Spieler nutzen die Unterbrechung für eine Trinkpause.

Tooor für 1. FSV Mainz 05, 0:3 durch Paul Nebel
Nächster Torwart-Fehler, nächstes Mainzer Tor! Kauã spielt einen Pass im eigenen Strafraum ohne Gegnerdruck zu kurz und lädt Veratschnig und die Mainzer damit zum 3:0 ein. Der Brasilianer pariert danach zwar noch gegen Lee stark, doch dann ballert Nebel den Abpraller von halblinks ins Tor.

Diese Szene passt zum bislang unglücklichen Tag der Frankfurter: Chaïbi geht bei einer Flanke zum Kopfball hoch und trifft nur den eigenen Mitspieler Kristensen.

Der größte Teil der Rauchschwaden ist wohl weggezogen. Juranović bringt den Eckball auf den kurzen Pfosten, wo ein Bremer zunächst klären kann. Der Ball landet bei Vertessen, der aus elf Metern und halblinker Position abzieht. Dabei trifft er den Ball nicht richtig und Werder kann klären.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 1:1 durch Andrej Kramarić
Hoffenheim gleicht verdientermaßen aus! Kramarić verlädt Nicolas während seines Anlaufs. Als sich der Mönchengladbacher Schlussmann aus Schützensicht für die rechte Seite entschieden hat, befördert der Kroate den Ball in die linke Ecke.

Kurzzeitig sieht es so aus, als ginge nach dem gehaltenen Elfmeter ein Ruck durch die Stuttgarter Mannschaft. Die Schwaben beißen sich aber an der zähen FCSP-Defensive weiterhin die Zähne aus.

Die Mainzer wollen mit dem 2:0 durchkommen, lassen sich aber auch gerne auf einen Konter einladen, wenn Frankfurt beim Aufbau zu hektisch wird. Es läuft eine entscheidende Phase des Spiels.

Es gibt Strafstoß für Hoffenheim! Nach einem hohen Anspiel auf die linke Sechzehnerseite kommt Prass vor Scally an den Ball, der ihn dann mit dem hohen rechten Fuß an der Hüfte trifft. Schiedsrichter Bastian Dankert zeigt sofort auf den Punkt.

Auch nach einer guten Stunde sorgt Hoffenheim für Einbahnstraßenfußball, zieht aus der klaren Überlegenheit aber zu wenige hochwertige Abschlüsse.

Augsburg nähert sich eigentlich nur über hohe Bälle dem Kieler Tor. So auch in diesem Fall: Matsima ist nach einem Standard vorne geblieben und ist der Zielspieler beim zweiten Flankenball. Artistisch bringt er das Leder aufs Tor, doch mit dem Schienbein kann er den Ball nicht richtig kontrollieren und so fliegt sein Abschluss über die Latte.

Eckball für den 1. FC Union Berlin vor dem Block der Berliner Fans. Die Ausführung verzögert sich ein wenig, da die Gäste-Fans einiges an Feuerwerk mitgebracht haben.

Das Frankfurter Publikum wird auch so langsam ungeduldig. Nach einem Fehlpass von Chaïbi geht ein Raunen durch das Stadion. Die Pfiffe gelten allerdings FSV-Torhüter Zentner, der bei einem Abstoß eine Extraeinladung braucht.

Scally treibt den Ball über den rechten Flügel nach vorne und will Pléa mit einem steilen Anspiel im Sechzehner in Szene setzen. Der Pass ist zu scharf und landet im rechten Toraus.

Bernhardsson lässt das fünfte Tor liegen! Das flache Passspiel scheint bei Kiel heute der Schlüssel zu sein, denn erneut können sich die Gastgeber auf links durchkombinieren. Wieder ist es Machino der mit einem flachen Pass in die Mitte für Gefahr sorgt, doch Stürmer Bernhardsson tritt sieben Meter vom Tor entfernt über den Ball!

Hollerbach verzieht knapp! Der quirlige Stürmer schließt aus etwa elf Metern und halbrechter Position ab, schießt den Ball aber knapp am linken Pfosten vorbei.

Elfmeter verschossen von Johannes Eggestein, FC St. Pauli
Die Kiezkicker haben die dicke Chance auf das 2:0, das womöglich schon vorentscheidend sein könnte gegen offensiv so zahme Schwaben. Allerdings wirft Eggestein diese Chance unfassbar leichtfertig weg. Mit wenig Anlauf schießt er halbhoch in die Mitte. Nübel, der cool stehenbleibt, hat wenig Mühe, den Einschlag zu verhindern. Für diesen fahrlässigen Fehlschuss dürfte vermutlich der eine oder andere Euro in die Mannschaftskasse fällig werden.

Nebel übernimmt die Ecke selbst, kickt seine Flanke aber zu flach in die Abwehr der Hausherren.

Der VAR hat die Situation geprüft. Knapp innerhalb. Der Elfmeter wird bestätigt.

Ansonsten droht das nächste Tor der Mainzer! Nebel wirbelt auf der linken Strafraum-Seite und klässt Koch lockr aussteigen. Danach landet der Ball leicht abgefälscht im Toraus. Erste Ecke für Mainz.

Direkt die beiden neuen Spieler im Zusammenspiel. Juranović flankt auf Skarke, der aber den Ball aus etwa 13 Metern per Kopf nicht auf das Tor bringen kann.

Nach einem Kurzpass Bischof visiert Samassékou aus halbrechten 22 Metern mit dem rechten Innenrist das linke Kreuzeck an. Der platzierte, aber druckarme Versuch ist leichte Beute für den BMG-Keeper Nicolas.

Das Stadion ist jetzt wieder wach und darf weiterhin auf ein hessisches Comeback hoffen. Eintracht läuft allerdings mittlerweile Gefahr, am eigenen Chancenwucher zu verweifeln. Bald müsste mal ein Erfolgserlebnis her.

Elfmeter für St. Pauli! Bei einem Pass in die Tiefe wird Oladapo Afolayan am linken Strafraumeck rustikal von Anrie Chase abgeräumt. Am Foul besteht kein Zweifel, eher am Ort des Foulspiels. Innerhalb oder außerhalb? Das muss jetzt der VAR klären. Dr. Felix Brych zeigt jedenfalls auf den Punkt.

Weiter geht's! Während Bremen unverändert aus der Kabine kommt, nimmt Bo Svensson zwei Wechsel vor. Skarke und Juranović ersetzen Skov und Trimmel.

Uzun verpasst den Anschlusstreffer! Der erst gefährliche Angriff der SGE in Halbzeit zwei führt über die rechte Seite und Larsson. Nach einem Querpass muss Joker Uzun nur noch einschieben, kommt aber nicht an Zentner vorbei!

Nach dem Seitenwechsel ist das Spiel recht ausgeglichen: Kiel kann offensiv befreit aufspielen, Augsburg wirkt noch etwas verhalten und will im Ballbesitz erst mal Ruhe reinbringen.

Die erste Chance nach der Pause gehört der TSG! Prass lupft aus der halblinken Offensivspur hinter die gegnerische Abwehrkette. Der Ullrich enteilte Bruun Larsen kommt vor dem herauslaufenden Nicolas an den Ball, drückt ihn gut neun Meter aber über den verlassenen Kasten.

Keitel schickt Demirović über rechts in die Tiefe, der dann aber gleich zwei Gegenspieler vor sich hat und den Angriff abbrechen muss. Die Kiezkicker stehen defensiv weiterhin einwandfrei.

Weder Christian Ilzer noch Gerardo Seoane haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.

Demirović legt für Woltemade ab, dessen Rechtsschuss aus 14 Metern aber erneut von Wahl geblockt wird, der schon mehrfach am heutigen Nachmittag goldrichtig steht.

Die zweite Hälfte beginnt! Eintracht-Trainer Toppmöller wechselt zur Pause doppelt und erhofft sich von Uzun und Larsson mehr Offensiv-Power.

Die Gäste reagieren und bringen mit Onyeka einen frischen Mann fürs Mittelfeld. Rexhbeçaj hingegen hat Feierabend und bleibt in der Kabine.

Die Teams kehren auf den Rasen zurück und beim VfB bleibt Rouault, dessen Fehler zum 0:1 führte, in der Kabine. Chase übernimmt. Bei den Kiezkickern gibt es noch keine Wechsel. Weiter geht's.

Weiter geht's mit den zweiten 45 Minuten in der PreZero-Arena! Die formstarken Fohlen präsentieren sich im letzten Pflichtspiel des Kalenderjahres 2024 ziemlich zurückhaltend und liegen doch knapp vorne. Hoffenheim ist eigentlich das spielstärkere Team, muss sich aber wie so häufig in den letzten Wochen qualitative Mängel im Abschluss vorwerfen lassen. Kommt die TSG nach der Pause zurück oder feiern 9000 mitgereiste BMG-Anhänger den zweiten Auswärtssieg der Saison?

Halbzeitfazit:
Werder Bremen führt zur Pause verdient mit 3:1 gegen den 1. FC Union Berlin. Die Hausherren bestimmten die ersten zwanzig Minuten der Partie und gingen durch einen Doppelschlag von Grüll mit 2:0 in Führung. Anschließend wurde Union stärker und verkürzte durch Schäfer. Werder verlor etwas die Kontrolle und wir sahen zahlreiche Ballverluste im Mittelfeld. Kurz vor der Pause stellte Weiser mit seinem Tor den Vorsprung von zwei Toren wieder her. Union muss sich in den zweiten 45 Minuten auf einen saubereren Spielaufbau konzentrieren, um dann über die schnellen Vertessen und Hollerbach in die gefährlichen Zonen zu kommen. Der SVW wird versuchen mit viel Ballbesitz die Spielkontrolle zu behalten. Gleich geht's weiter!

Halbzeitfazit:
Was für eine erste Halbzeit zwischen Kiel und Augsburg! Die Gäste gingen in der Anfangsphase durch Claude-Maurice in Führung (5.), doch Kiel schlug schnell durch Rosenbooms ersten Bundesligatreffer zurück (12.). Beim FCA fehlte nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Schlotterbeck die Ordnung und bei den Störchen klappte dagegen alles: Harres brachte die Gastgeber per Kopf in Führung (32.) und nutzte kurz darauf einen Torwartfehler von Labrović zum 3:1 (35.) Doch damit nicht genug: Machino krönte seine starke Leistung im ersten Durchgang mit einem direkt verwandelten Freistoß aus über 25 Metern (39.)! Kann sich der FCA von diesem Leistungsabfall nach der Halbzeit erholen?

Halbzeitfazit:
Der FSV Mainz 05 führt bei Eintracht Frankfurt nach einem kuriosen Spielverlauf in der 1. Halbzeit mit 2:0! Eintracht startete zunächst druckvoll und erabeitete sich Chancen auf ein schnelles 1:0. In der 15. Minute führte dann allerdings ein unglückliches Eigentor von Torhüter Kauã zur überraschenden Führung der Mainzer. Danach wurde es richtig irre: Amiri flog in der 21. Minute mit einem unnötigen Foul vom Platz, was die Mainzer aber nicht aufhielt, kurz danach auch noch das 0:2 durch Nebel nachzulegen (27.). Frankfurt dominierte ansonsten und abseits Tor zwar klar, konnte sich bislang aber zu selten eigene Großchancen herausspielen.

Halbzeitfazit:
St. Pauli führt zur Pause mit 1:0 beim VfB Stuttgart, was gemessen am Spielverlauf nicht unverdient ist. In den ersten 20 Minuten, die sehr ausgeglichen waren, leisteten die Weiß-Roten sich mehrere kleine Fehler im Aufbauspiel, kamen aber auch immer wieder zu eigenen Abschlüssen, ehe ein Rouault-Fehlpass im Aufbauspiel das Gegentor durch Eggestein einleitete. Gutgetan hat das Tor dem Spiel aber wahrlich nicht, denn im Anschluss konzentrierten die Kiezkicker sich ausschließlich auf ihre Defensivarbeit und rührten im eigenen Drittel kräftig Beton an, wogegen die Weiß-Roten keinerlei Mittel gefunden haben. Chancen blieben Mangelware und die bisweilen statische und zähe Partie flachte zunehmend ab. Der VfB muss sich etwas einfallen lassen, um das insgesamt sehr sichere Hamburger Abwehrbollwerk zu knacken.

Die Hausherren spielen weiter mutig nach vorne und wollen ein weiteres Tor nachlegen.

Halbzeitfazit:
Borussia Mönchengladbach führt zur Pause der Bundesligaauswärtspartie bei der TSG 1899 Hoffenheim mit 1:0. Die Fohlen kamen durch Hack zu einer frühen Möglichkeit (2.). Danach gaben mutig agierende Hausherren den Takt vor und erarbeiteten sich viele Aktionen im letzten Felddrittel, wandelten ihre Überlegenheit aber zunächst nicht in zwingende Situationen um. Nach der ersten Viertelstunde wurde der Gast wieder aktiver und ging durch Sander, der in den Nachwehen einer Ecke mit einem verdeckten Strafraumschuss traf, in Führung (23.). Nach einer durch Baumann vereitelten Großchance Hacks (26.) übernahm das Ilzer-Team wieder das Kommando und machte mit etlichen Kontakten im Strafraum viel Druck. Es ergaben sich aber lediglich zwei gefährliche Distanzschüsse Bischofs, die Nicolas jeweils mit Mühe abwehrte (30., 40.). In Minute 43 bejubelte Mönchengladbach durch ein Kontertor Kleindienst zunächst das vermeintliche 0:2, doch dieses wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Bis gleich!

Vier Minuten Nachspielzeit gibt es obendrauf.

Matsima lässt das 4:2 liegen! Der FCA kombiniert sich stark über die linke Seite nach vorne, Koudossou legt von der Grundlinie mit viel Übersicht flach in den Rückraum. Auf Höhe des Elfmeterpunkts nimmt Augsburgs Verteidiger das Leder direkt, rutscht dabei aber weg und verfehlt den Kieler Kasten.

Erstmals zeigt sich kurz vor der Pause nun auch Ermedin Demirović, der aus der Drehung heraus aus elf Metern abschließen kann, allerdings nur die angelegte Schulter von Hauke Wahl anschießt.

Wegen zwei etwas längeren Verletzungsunterbrechungen legt der Schiedsrichter vier Minuten oben drauf.

Nochmal Marmoush! Bei der letzten Aktion in der 1. Halbzeit nimmt Marmoush einen abgelenkten Ball mitten im Fünfer auf, zieht kurz nach rechts und zielt dann ebenfalls zu hoch.

Eggestein verzögert am gegnerischen Strafraum, spielt dann aber viel zu spät auf Guilavogui ab, der den Ball aus dem Abseits heraus allerdings ohnehin nur an die Querlatte setzt.

Gelbe Karte für Rani Khedira (1. FC Union Berlin)

Tooor für Werder Bremen, 3:1 durch Mitchell Weiser
Werder erhöht auf 3:1! Im Mittelfeld gewinnt Jung gegen Skov den Ball. Der gelangt über Schmid zu Köhn auf der linken Seite. Der 25-Jährige spielt den Ball scharf und flach vor das Berliner Tor, wo der Torschütze angerauscht kommt und den Ball aus kürzester Distanz über die Linie drückt!

Gelbe Karte für Johannes Eggestein (FC St. Pauli)
Eggestein hält Chabot am Trikot fest, um einen Stuttgarter Gegenstoß zu unterbinden. Klares taktisches Foul und damit auch klare Gelbe Karte.

Freie Bahn für Marmoush! Højlund köpft im Strafraum an den Rücken von Kohr und legt damit ideal für Marmoush auf. Der Ägypter läuft mit zu viel Rücklage zum freien Ball und verschießt deutlich.

Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen. Zwei Minuten Nachschlag gibt es jetzt noch bis zum Pausenpfiff.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 3
Der Nachschlag in der PreZero-Arena soll 180 Sekunden betragen.

Trimmels Flanke vom rechten Flügel pflückt Zetterer souverän aus der Luft. Khedira wäre der Abnehmer gewesen, der läuft aber ins Leere.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch T. Kleindienst (Bor. Mönchengladbach) wird nicht gegeben, Spielstand: 0:1
Infolge einer Heimecke treibt Ullrich den Ball aus der eigenen Hälfte nach vorne und bedient Pléa auf halbrechts. Der spielt flach in Richtung Elfmeterpunkt. Kleindienst scheitert erst mit dem rechten Fuß am herausrückenden Baumann, befördert den Ball grätschend mit der Brust über die Linie. Wegen einer Abseitssstellung wird der Treffer nach Hinweis des VAR aber zurückgenommen.

Jakić verzieht um zwei Meter! Einen Augsburger Standard verteidigt Kiel nicht konsequent genug, der zweite Ball landet beim Spielführer der Gäste. Jakić versucht es aus 13 Metern mit links, schießt aber am Tor vorbei.

Millot schickt den startenden Führich über links, dessen Flanke in den Rückraum dann aber keinen Abnehmer findet und ebenfalls geklärt wird.

Klasse geklärt von Schäfer. Zetterers überragender Abschlag findet Grüll, der den Ball am Berliner Verteidiger vorbeispielt, dann aber das Laufduell verliert. Der Ungar schirmt den Ball anschließend clever ab und Schwolow nimmt ihn locker auf.

Ekitiké schnappt sich Brown für einen Doppelpass und läuft danach mit enger Ballführung auf den Strafraum zu. Es folgt ein Schuss aus der Drehung, den Zentner in der Tormitte sicher abfängt.

Woltemade probiert es mit einem Doppelpass mit Vagnoman, wird dann aber auf engem Raum gestellt. Der VfB kommt partout nicht durch.

Nach Kramarićs Eckstoßflanke von der linken Fahne verschätzt sich Nicolas an der Fünferkante. Der Fehler des Mönchengladbacher Torhüters wird aber nicht bestraft: Gendrey produziert aus sechs Metern per Kopf nur eine Bogenlampe, die sich hinter dem Gästegehäuse senkt.

Der FCA fällt hier Stück für Stück auseinander, das kann man nicht anders sagen! Seit dem 2:1 der Kieler bekommen die Gäste nichts mehr zustande, wirken zunehmend verunsichert.

Mittlerweile haben die Gäste bei der Torschuss-Statistik die Nase vorn. Die Mannschaft von Bo Svensson hat mittlerweile fünf Abschlüsse auf dem Konto, einen mehr als Werder.

Noch fünf Minuten, dann ist erstmal Pause. Der FSV Mainz will mit dem 2:0-Vorsprung in die Kabine und liefert nun zunehmend eine regelrechte Abwehrschlacht.

Wieder findet Bischof seinen Meister in Nicolas! Erneut nimmt der 19-Jährige aus der zweiten Reihe Ma0, diesmal aus zentralen 18 Metern mit dem linken Innenrist. Den tückischen Aufsetzer lenkt Nicolas in der rechten Ecke um den Pfosten.

Der VfB kommt einfach nicht durch, weil die Gäste aus dem hohen Norden defensiv herzlich wenig anbrennen lassen. Die Kiezkicker verteidigen sehr tief, sodass die Stuttgarter im gegnerischen Drittel keinerlei Lücken finden.

Honorats scharfe Eckstoßflanke von der linken Fahne erreicht Pléa am nahen Fünfereck, doch der Ball streicht dem Franzosen, der gegen Kiel noch aus ähnlicher Lage noch getroffen hatte, nur leicht über die Stirn. Hložek schlägt den Ball aus der Gefahrenzone.

Tooor für Holstein Kiel, 4:1 durch Shuto Machino
Bei Kiel funktioniert jetzt alles! Machino zirkelt einen Freistoß gefühlvoll um die Mauer, verwandelt den Standard aus 27 Metern Torentfernung direkt im kurzen Eck. Ein sehenswerter Treffer und sein dritter Scorerpunkt an diesem Tag!

Nach einer weiteren Flanke von links folgt im FSV-Fünfer kurz ein Durcheinander. Torhüter Zentner kann den Ball am Boden liegend erst nicht festhalten, wift sich dann aber mit dem ganzen Körper klärend drauf.

Wir sehen in dieser Phase der Partie viele Ballverluste im Mittelfeld. Das sieht teilweise sehr wild aus.

Die zehn Mainzer fighten! Marmoush löst sich an der linken Eckfahne und wird bei der Flanke von Nebel abgeblockt. Der Mainzer feiert die abgewehrte Hereingabe mit einem lauten Schrei und geballter Faust.

Nach 0:1 heißt es nun also 3:1! Die Führung macht sich auch auf der Tribüne bemerkbar, die Fans der Gastgeber geben richtig Gas und feiern ihre Mannschaft. Augsburg dagegen findet gerade gar nicht statt!

Vertessen und Hollerbach nehmen Tempo auf und laufen auf das Bremer Tor zu. Am Ende will der Belgier mit dem Kopf durch die Wand und verliert den Ball.

Sanders erstes Bundesligator befördert Mönchengladbach in der Live-Tabelle übrigens auf den siebten Tabellenplatz. Aktuell liegen die Fohlen nur einen Zähler hinter den internationalen Rängen.

Frankfurt setzt weiter auf Hereingaben, lässt dabei aber die Präzision vermissen. Marmoush und Ekitiké erhalten zu wenige Bälle in der Gefahrenzone.

Die Schwaben erarbeiten sich einen weiteren Eckstoß - den bereits fünften in dieser Partie. Abermals bringt die Standardsituation aber absolut gar nichts ein. Wahl klärt souverän per Kopf.

Union macht Druck! Werder hat ein wenig die Spielkontrolle verloren, weil Union mutiger wird, hoch anläuft und immer wieder Ballgewinne verzeichnen kann.

Tooor für Holstein Kiel, 3:1 durch Phil Harres
Harres schnürt den Doppelpack! Bernhardsson luchst Rexhbeçaj im Mittelkreis den Ball ab und dann geht es in die andere Richtung. Harres treibt das Leder noch einige Meter durchs Zentrum und zieht dann aus 25 Metern einfach mal ab - der Schuss fliegt mittig auf Labrović zu, doch Augsburgs Keeper patzt, lässt das Leder tatsächlich passieren!

Nsoki hat sich verletzt und muss auf dem Rasen behandelt werden. Mit Hranáč macht sich bereits ein Ersatzmann für die außerplanmäßige Hereinnahme bereit.

Chaïbi will für mehr Torgefahr sorgen und schlenzt den Ball von links mit viel Effet aufs Tor. Kurz vor Zentner fehlt jedoch ein Abnehmer im Eintracht-Trikot.

Bei eigenem Ballbesitz gehen die Kiezkicker keine Risiken ein und lassen sich durch die Führung im Rücken auch nicht aus der Deckung locken. Dadurch ist die Partie im Moment ein wenig festgefahren.

Tooor für Holstein Kiel, 2:1 durch Phil Harres
Die Störche drehen das Spiel! Erneut ist Machino auf der linken Seite nicht zu stoppen, seine Flanke wird von Matsima derart unglücklich abgefälscht, dass die Kugel hoch auf den ersten Pfosten fliegt. Dort hat Stürmer Harres leichtes Spiel und köpft ins kurze Eck ein!

Die Kraichgauer erhöhen den Druck auf die Defensive der Seoane-Truppe, drängen mit aller Macht auf den Ausgleich. Bruun Larsen schafft es nach einem hohen Anspiel auf die linke Strafraumseite zwar an Scally vorbei, wird dann aber durch Keeper Nicolas gestoppt.

Wichtiger Block von Stark! Vertessen zieht aus halblinker Position freistehend knallhart ab, aber der Bremer Verteidiger stellt sich dem Schuss in den Weg und blockt.

Gelbe Karte für Marcel Rapp (Holstein Kiel)
Kiels Trainer Rapp regt sich noch immer über Wolfs Foul und die für ihn zu geringe Strafe auf.

Das Spiel ist weiterhin unterbrochen, weil der Kieler noch behandelt wird. Hoffentlich kann Porath weitermachen, Wolf hat sich zum wiederholten Male entschuldigt.

Geschockt scheinen die Frankfurter angesichts des irren Spielverlaufs aber nicht. Die Hessen setzen sich wieder vorne fest und lassen den Ball laufen. Es mangelt allerdings an Torschüssen.

Bischof verlangt Nicolas alles ab! Der Youngster, vor dem Spiel mit der Fritz-Walter-Medaille ausgezeichnet, taucht auf halblinks direkt vor der letzten gegnerischen Linie auf und produziert aus 19 Metern mit dem linken Spann einen flatterhaften Schuss. Den zentralen Versuch wehrt Nicolas mit Mühe zur Seite ab.

Gelbe Karte für Marius Wolf (FC Augsburg)
Hartes Einsteigen von Wolf! Der erfahrene Augsburger kommt viel zu spät in den Zweikampf mit Porath und tritt seinem Gegenspieler nahe der Mittellinie mit voller Wucht in den Bauch.

Mehr kann der FSV Mainz nicht aus der 1. Halbzeit herausholen. Die 05er machen erst ohne eigenen Torschuss das 0:1, dezimieren sich dann selbst und legen kurz darauf eiskalt das zweite Tor nach.

Schmid verzieht knapp! Der 24-Jährige bekommt halblinks im gegnerischen Sechzehner den Ball, schlägt einen Haken in die Mitte und schießt aus 13 Metern knapp links am Pfosten vorbei.

Die Schwaben laufen im Moment dem Rückstand ein Stück weit hinterher. St. Pauli verwaltet sehr effektiv, verdichtet das Zentrum und stellt die Anspielstationen gut zu. Den Weiß-Roten fehlt dagegen die zündende Idee.

Aktuell findet das Spiel meist zwischen den Strafräumen statt: Augsburg hat öfter den Ball, doch Kiel schiebt mutig vorne drauf und jagt den Spieler mit Ball am Fuß.

Werder Bremen schien alles im Griff zu haben, dann muss das Team von Ole Werner wie aus dem Nichts den Anschlusstreffer hinnehmen. Da war der SVW etwas zu passiv und bot dem Gegner zu große Räume.

Samassékou bewirbt sich nachdrücklich auf die erste Gelbe Karte, indem er Pléa während eines Gegenstoßes der Fohlen im Mittelkreis regelwidrig zu Fall bringt. Schiedsrichter Bastian Dankert belässt es aber bei einer Ermahnung.

Tooor für 1. FSV Mainz 05, 0:2 durch Paul Nebel
Eintracht will in Überzahl das 1:1, aber Mainz trifft zum 0:2! Wow! Nebel zieht ohne Bewacher durch den Rückraum und hält einfach mal drauf: Der Ball wird noch von Koch abgefälscht und schlägt links neben Kauã ein.

Augsburgs Labrović leistet sich einen krassen Fehlpass im Spielaufbau, doch dem überraschten Bernhardsson verspringt bei der Annahme der Ball und die Vorderleute des Keepers können die Kugel schnell genug zurückgewinnen.

Kein Zeitspiel mit Herrn Badstübner! Der Schiri ermahnt die Mainzer bei einem Freistoß und macht klar, dass Zeitschinden heute nicht drin ist.

Hack beinahe mit dem 0:2! Gegen weit aufgerückte Kraichgauer schaltet Mönchengladbach schnell um. Pléa schickt den Ex-Bielefelder von der Mittelfeld mit einem steilen Anspiel in das Zentrum. Hacks freie Bahn wird durch den aus seinem Sechzehner herausstürmenden, grätschenden Torhüter Baumann durchkreuzt.

Stiller bedient mit einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld den startenden Chabot, der den Ball per Kopf jedoch nicht perfekt trifft und ihn knapp am rechten Pfosten vorbei setzt. Abstoß St. Pauli.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 2:1 durch András Schäfer
Union Berlin verkürzt! Skov spielt den Ball links raus auf Rothe, der sehr viel Platz hat. Er findet den Torschützen mit seiner Flanke auf den langen Pfosten, wo Schäfer den Ball aus kürzester Distanz im Tor unterbringt. Zetterer hat keine Chance mehr, den Ball abzuwehren.

Die Antwort der Schwaben lässt noch auf sich warten. St. Pauli bekommt nach der Führung längere Ballbesitzphasen und kann die Führung sehr mühelos verwalten.

Auch die Statistiken unterstreichen die Dominanz des SVW. Die Werderaner haben einen Ballbesitz von 64 Prozent vorzuweisen und hatten bereits drei Torabschlüsse. Die Hauptstädter konnten erst einen Ball auf das Bremer Tor bringen.

Frankfurt nimmt nach dem überraschenden Platzverweis gegen die Mainer einen neuen Anlauf für den Ausgleich. Ekitiké schaut 20 Meter vor dem Tor kurz hoch und ballert die Kugel etwas zu hoch in Richtung Oberrang.

Tietz fehlt nicht viel! Rexhbeçaj flankt von links hoch auf den ersten Pfosten, wo Augsburgs Stürmer recht frei zum Kopfball kommt. Sein Abschluss fliegt nur einen Meter am Pfosten vorbei, Weiner hatte sich aber schon ins richtige Eck orientiert und wäre wohl zur Stelle gewesen.

Tooor für Bor. Mönchengladbach, 0:1 durch Philipp Sander
Sander bringt die Fohlen nach vorne! Nach Honorats Eckstoßflanke von der rechten Fahne kann zunächst Itakura köpfen. Nsokis Klärungsversuch rollt vor die Füße des Ex-Kielers, der aus mittigen 13 Metern mit dem rechten Innenrist Maß nimmt. Baumann ist schnell unten, kann den Einschlag in der rechten Ecke trotz einer Berührung mit der linken Hand aber nicht mehr verhindern.

Mittlerweile hat der FCA das Spiel an sich gerissen, verzeichnet auch etwas mehr Ballbesitz (58%) als die Störche. Kiel macht es defensiv jedoch sehr ordentlich und steht kompakt.

Honorat flankt die zweite Gästeecke von der rechten Fahne viel zu niedrig in den Sechzehner. Am ersten Pfosten schlägt Nsoki den Ball aus der Gefahrenzone. Momente später schlägt Scally einen weiteren Flugball in Richtung Elfmeterpunkt. Diesen pflückt Keeper Baumann sicher aus der Luft.

Gelbe Karte für Marco Friedl (Werder Bremen)

Rote Karte für Nadiem Amiri (1. FSV Mainz 05)
Amiri fliegt vom Platz! Nur kurz nach dem Geschenk der Frankfurter patzen jetzt auch die Mainzer und sind ab sofort nur noch zu zehnt. Kapitän Amiri haut in der gegnerischen Hälfte Theate rüde um und wird für ein unnötig hartes Vergehen sofort vom Platz gestellt.

Tooor für FC St. Pauli, 0:1 durch Johannes Eggestein
Der VfB erspielt sich Chance um Chance, aber der FCSP geht mit 1:0 in Führung. Rouault leistet sich im Aufbauspiel einen katastrophalen Fehlpass. Stiller versucht noch, zu klären, aber Irvine rückt nach und bedient fast schon unfreiwillig den startenden Eggestein, der gegen Mittelstädt auf den Beinen bleibt, verzögert und dann aus zehn Metern trocken abzieht. Mittelstädt ist noch leicht dran und fälscht endgültig unhaltbar für Nübel ab, woraufhin das Leder im linken oberen Eck einschlägt.

Und direkt noch einmal Stuttgart: Jetzt ist es Keitel, der den Ball nicht perfekt trifft, aber immerhin aufs Hamburger Tor bringt. Abermals ist Vasilj aber zur Stelle und hält den schwer zu setzenden Ball unter sich begräbt.

Gibt es eine Antwort der Frankfurter? Kristensen steigt bei einer Ecke von Marmoush hoch und köpft den Ball mit Wucht auf die Oberkante der Latte!

Die Weiß-Roten erhöhen den Druck und ein hoher Diagonalball landet beim völlig freien Chabot, der aus zehn Metern volley mit links abziehen will, den Ball aber verfehlt, der daraufhin von seinem Standbein aus abprallt.

Da war mehr drin für BMG! Nach einem Flugball Weigls hat Honorat auf dem rechten Flügel viel freien Rasen vor sich. Er will Kleindienst mit einer hohen Hereingabe bedienen, doch die segelt über Freund und Feind hinweg.

Tooor für Werder Bremen, 2:0 durch Marco Grüll
Der Österreicher schnürt den Doppelpack! Köhn bekommt links im Strafraum den Ball und bringt ihn flach in die Mitte. Dort zieht der Torschütze aus 13 Metern und zentraler Position knallhart ab. Der Ball schlägt mittig im Tor ein. Union-Keeper Schwolow bekommt die Arme nicht mehr schnell genug hoch.

Woltemade setzt sich auf dem linken Flügel gegen Wahl durch und legt dann für Millot ab, dessen strammer Linksschuss aus sieben Metern scharf aufs linke untere Eck kommt. Vasilj ist aber rechtzeitig unten und klärt erneut zur Ecke, die dann verpufft.

Claude-Maurice versucht es aus der zweiten Reihe! Kiel bekommt wenige Meter vor dem eigenen Strafraum keinen Zugriff und lässt den Torschützen des 1:0 aus rund 21 Metern zum Abschluss kommen. Der Flatterball fliegt in Weiners Arme.

Die Führung der Gastgeber ist durchaus verdient. Die Elf von Ole Werner hat in der ersten Viertelstunde mehr vom Spiel, lässt den Ball gut laufen und spielt immer wieder gefährliche Vertikalpässe.

Die TSG verzeichnet mittlerweile Ballbesitz- und Feldvorteile, ist zweifellos das Team, das das Heft des Handelns in die Hand nehmen möchte. Nach dem durchaus vielversprechenden Beginn ist Mönchengladbach recht passiv.

Eine Viertelstunde ist rum und obwohl der VfB insgesamt am Drücker ist, sorgen immer wieder leichte defensive Unsicherheiten bei den Schwaben dafür, dass die Gäste aus Hamburg zu Vorstößen und Abschlüssen kommen.

Tooor für 1. FSV Mainz 05, 0:1 Eigentor durch Kauã
Mainz führt nach einem kuriosen Eigentor von Skhiri! SGE-Torhüter wird im eigenen Strafraum von Sieb angelaufen und setzt Skhiri mit einem gefährlichen Pass unnötig unter Druck. Der Tunesier will danach am Strafraum-Ende schnell vor Amiri klären und befördert den Ball im hohen Bogen über Kauã, der noch mit den Fingern dran ist, ins eigene Netz.

Beide Mannschaften werden damit ihrem Ruf gerecht und kassieren jeweils in der Anfangsviertelstunde einen Gegentreffer! Nun beginnt wieder alles bei Null, der FCA schiebt zunächst weiter an.

Tooor für Werder Bremen, 1:0 durch Marco Grüll
Die Hausherren gehen in Führung! Schmid findet mit seiner punktgenauen Flanke von der rechten Seite den Torschützen in der Mitte. Der Stürmer köpft den Ball aus sieben Metern und halblinker Position in die linke Ecke! Da kann Schwolow nichts ausrichten.

Millot steht bei einer Hereingabe goldrichtig und drückt den Ball per Kopf gefährlich aufs Tor der Kiezkicker. Vasilj muss sich strecken, lenkt die Kugel aber über die Querlatte hinweg. Der anschließende Eckball bringt dann nichts weiter ein.

Doekhi per Kopf! Nach einem Freistoß aus dem linken Halbfeld können die Bremer eine unübersichtliche Situation im Sechzehner nicht klären. Letztlich ist es der Unioner Verteidiger, der den Ball aus zentraler Position auf das Tor bringt. Der Kopfball ist aber nicht platziert genug und Zetterer kann den Ball fangen.

Nach einer Kollision mit Kleindienst erkundigt sich Schiedsrichter Bastian Dankert kurz beim humpelnden Akpoguma. Der Abwehrmann setzt seinen Arbeitstag zunächst ohne Behandlung fort.

Verletzungspause: Mit Skhiri und Koch bleiben beim anschließenden Freistoß gleich zwei Frankfurter liegen. Beide müssen länger behandelt werden, wollen aber erstmal weiterspielen.

Tooor für Holstein Kiel, 1:1 durch Lasse Rosenboom
Das ist zu einfach! Die Gäste haben die verletzungsbedingte Auswechslung noch nicht richtig verdaut und schon stimmt die Zuordnung im Strafraum nicht: Machino wird links im Strafraum geschickt und spielt den Ball clever flach in den Rückraum. Rosenboom steht auf Höhe des Elfmeterpunkts komplett blank und schiebt flach im Kasten ein!

Früh muss der FCA wechseln, weil Schlotterbeck sich im Zweikampf am Oberschenkel verletzt hat. Damit ist nach Gouweleeuw (Gelbsperre) der nächste defensive Eckfeiler nicht mehr dabei.

Die Hamburger werden mutiger und jetzt ist es Guilavogui, der sich auf engem Raum gegen Mittelstädt durchsetzt, dann aber zu fahrig mit dem Außenrist abzieht. Der schlecht getroffene Ball kommt schwach und zentral auf Nübel, der sicher zupackt.

Gelbe Karte für Phillipp Mwene (1. FSV Mainz 05)
Collins dribbelt sich auf der rechten Seite bis zur Eckfahne durch und wird dabei permanent von Mwene umklammert. Der Schiri pfeift ab und zückt richtigerweise Gelb.

Ducksch trifft den Querbalken! Stages Flanke von der rechten Seite verlängert Diogo Leite unfreiwillig per Kopf auf Ducksch. Der Stürmer fackelt nicht lange und schließt aus halblinker Position ab. Der Ball fliegt über Schwolow hinweg auf die Latte!

Ritzka tritt Millot auf den Fuß, der anschließend auf dem Platz behandelt werden muss. Das sieht zunächst einmal gar nicht gut aus. Fürs Erste kann der Franzose aber weitermachen.

Volle Eintracht-Power! Nach einem Ballverlust von Ekitiké geht Theate im Zentrum schnell nach und fängt für die SGE den zweiten Ball ab. Frankfurt presst hoch und hält Mainz im letzten Drittel.

Kramarić kommt zu spät! Prass gerät durch ein steiles Anspiel Bruun Larsens auf der linken Strafraumseite hinter die Gästeabwehr. Er spielt flach und hart in den Fünfmeterraum. Dort verpasst Kramarić einen Abschluss aus bester Lage knapp.

Die Gastgeber werden zum ersten Mal durch einen ruhenden Ball gefährlich: Porath schlägt den Freistoß von rechts hoch ins Zentrum, Augsburg hat Mühe und klärt den Standard erst im Nachfassen.

Die erste gute Chance der Partie gehört dem FCSP. Nach schwachem Abschlag von Nübel kommt der Ball fast wie ein Bumerang zurück und Eggestein kann aus 15 Metern abschließen. der flache Rechtsschuss verfehlt das linke untere Eck nur um wenige Zentimeter.

Fast! Collins bricht auf der rechten Seite frei durch und kann aus elf Metern bereits einnetzen. Der Frankfurtert will aber uneigennützig für Marmoush auflegen und trifft damit die falsche Enscheidung. Kohr läuft dazwischen und klärt in höchster Not.

Die Stuttgarter übernehmen zunehmend die Initiative, aber St. Pauli verteidigt bislang sehr sauber. Josha Vagnoman nimmt auf dem rechten Flügel Fahrt auf, kommt aber nicht an Philipp Treu vorbei.

In Sachen Unterstützung ist dieser Hinrundenabschluss für Hoffenheim kein wirkliches Heimspiel. Die Elf vom Niederrhein hat nämlich etwa 9000 Anhänger mitgebracht, die mindestens so laut supporten wie die Heimfans.

Erneut laufen die Störche damit einem frühen Rückstand hinterher! In Gladbach hatte Kiel bereits nach 36 Sekunden den erste Gegentreffer kassiert - wie reagiert der Aufsteiger heute auf den Rückschlag?

Gelbe Karte für Danilho Doekhi (1. FC Union Berlin)
Schmid entwischt dem Verteidiger und der hält ihn anschließend am Trikotfest. Der Österreicher geht zu Boden und der Unparteiische wertet das als taktisches Foul. Vertretbare Entscheidung.

Mainz ist weiter nur im Rückwärtsgang unterwegs und wartet noch auf den ersten eigenen Angriff. Belohnt sich Eintracht für den guten Start mit einem Tor?

Gut aufgepasst von Schwolow. Der Keeper der Hauptstädter sieht einen langen Ball auf Stage in den Strafraum segeln, kommt aus seinem Tor und pflückt ihn souverän aus der Luft.

Auf der Gegenseite wird die TSG erstmals gefährlich! Prass bricht an die Grundlinie durch und spielt flach nach innen. Der unbewachte Hložek zieht aus zwölf Metern mit dem linken Spann ab, verfehlt die linke Ecke aber deutlich.

Woltemade setzt stark nach und setzt sich im Dribbling gegen gleich zwei Gegenspieler durch. Dann aber kommt Nemeth angerauscht und trennt Woltemade mit einem harten Tackling vom Ball.

Der Ägypter übernimmt den Standard und bleibt in der FSV-Abwehr hängen. Danach setzt sich die Eintracht aber weiter sofort nach und findet Ekitiké im Strafraum, der zurück zu Marmoush per Kopf auflegt. Eintrachts Topscorer sucht den Zweikampf mit Kohr und geht dabei zu leicht zu Boden. Kein Elfer.

Tooor für FC Augsburg, 0:1 durch Alexis Claude-Maurice
Und da ist das frühe Tor! Essende spielt die Kugel von links flach in den Rückraum. Dort nimmt Claude-Maurice die Kugel eigentlich nicht sauber an, doch er kann mittig dennoch in den Strafraum einziehen und mit links abziehen. Der Ball schlägt unten rechts ein und der FCA jubelt!

Köhn geht auf dem linken Flügel ins Dribbling gegen Trimmel. Der Unioner schnappt sich aber den Ball, schirmt ihn anschließend clever ab und lässt ihn ins Toraus rollen. Da Köhn zuletzt am Ball war, gibt es einen Abstoß für die Gäste.

Eintracht bleibt in der Offensive und macht sofort Druck. Nach einem harten Foul an Collins gibt es für die SGE einen aussichtsreichen Freistoß von der rechten Seite. Ein Fall für Marmoush?

Nach der zunächst harmlosen, folgenden Ecke flankt Itakura von der tiefen rechten Außenbahn in den Bereich zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt. Dort springt Kleindienst am höchsten, bringt aber nur einen unkontrollierten Kopfball zustande.

Nemeth spielt aus dem eigenen Drittel heraus einen herrlichen Steilpass in den Lauf von Guilavogui, aber Nübel ist sehr aufmerksam, kommt aus dem Kasten geeilt und kann den Ball klären.

Beide Mannschaften wollen von Beginn an wach sein, denn in der Anfangsviertelstunde haben sowohl Kiel als auch Augsburg bereits jeweils acht Gegentreffer kassiert!

Eintracht legt früh los! Schon in der 1. Spielminute schnuppert die SGE am frühen 1:0: Skhiri nimmt einen geklärte Flanke per Dropkick vom Strafraum-Rand und hämmert den Ball knapp über die Latte.

Der Ball rollt!

Nach 61 Sekunden hat der Gast die erste Chance! Der durch Pléa in die halbrechte Gasse geschickte Hack tankt sich in den Sechzehner und schießt aus 14 Metern flach auf die lange Ecke. Baumann taucht ab und rettet mit der rechten Hand.

Das Spiel läuft!

Schiri Florian Badstübner pfeift an und das Spiel beginnt. Die Hausherren tragen ihr weißes Trikot, Mainz gastiert in dunkelblau.

Anpfiff in Stuttgart. Die Schwaben spielen in ihren gewohnten weiß-roten Heimfarben. Die Gäste aus dem hohen Norden laufen ganz in Braun auf. Los geht's.

Hoffenheim gegen Mönchengladbach – auf geht's in der PreZero-Arena!

Fußball begeistert uns alle, aber manchmal rückt dieses schöne Spiel einfach nur noch in den Hintergrund: Unsere Gedanken sind bei den Opfern und Angehörigen der schlimmen Ereignisse von Magdeburg. Das Stadion gedenkt mit einer Schweigeminute.

Es gibt eine Gedenkminute für die Betroffenen des gestrigen Anschlags in Magdeburg.

Die beiden Mannschaften betreten den Rasen. In wenigen Augenblicken kann es losgehen!

Soeben haben die 22 Akteure den Rasen betreten.

In den beiden direkten Duellen in der vergangenen Saison gewann jeweils die Heimmannschaft. In der Hinrunde behielt Werder beim 2:0 die Oberhand, das Rückspiel entschied Union mit 2:1 für sich.

Auch der FCA setzt auf ein neues Trio und auch hier gibt es zumindest einen erzwungen Wechsel, weil Gouweleeuw gelbgesperrt ist. Zudem rotieren Maier und Onyeka auf die Bank, sodass Bauer, Rexhbeçaj und Claude-Maurice heute ihre Chance in der Startelf bekommen. Auswärts stellt Augsburg das zweitschlechteste Team der Liga dar, denn aus sechs Partien in der Ferne holte der FCA nur zwei Punkte - nur der VfL Bochum schneidet hier schlechter ab (ein Punkt).

Auf Seiten der Unioner sehen wir im Vergleich zum Remis gegen den VfL Bochum drei Wechsel in der Startelf. Für Vogt, Jeong und Skarke beginnen Querfeld, Trimmel und Vertessen.

Bei den Gastgebern aus dem hohen Norden gibt es im Vergleich zum 1:4 gegen Mönchengladbach drei Veränderungen in der Startelf: Schulz ist wegen Adduktorenprobleme heute nicht dabei, auch Skrzybski fällt verletzungsbedingt aus. Holtby rotiert auf die Bank und dadurch kommen mit Komenda, Bernhardsson und Machino drei neue Gesichter in Kiels Startpersonal.

Mit dem Toreschießen tut der FC St. Pauli sich hingegen sehr schwer. Die Kiezkicker stellen mit nur elf Toren die geteilt schwächste Offensive der Bundesliga (zusammen mit Schlusslicht Bochum). Kein einziges Team in der Bundesliga blieb an den ersten 14 Spieltagen dermaßen häufig torlos wie die Hamburger (bereits acht Mal). Und kein anderer Bundesligist kommt auf so einen niedrigen Expected-Goals-Wert (13.2). Zum Vergleich: der xG-Wert der Stuttgarter ist mit 26.6 mehr als doppelt so hoch.

SGE-Trainer Toppmöller rotiert nach der erneuten Niederlage gegen Leipzig (1:2) insgesamt fünfmal: Im Tor vertritt Kauã den erkrankten Trapp, dazu rücken Collins, Skhiri und Chaïbi in die erste Elf. Im Mittelfeld feiert zudem Højlund sein Bundesliga-Debüt als Teil der Startelf.

Während Kiel es seit Saisonbeginn permanent schwer hat und zuletzt fünf Partien in Folge verlor, spielte Augsburg nach einem verhaltenen Start im Oktober richtig stark auf. Doch zuletzt zeigte die Formkurve der Gäste nach unten, denn die letzten beiden Bundesligaspiele konnte der FCA nicht gewinnen. Im Achtelfinale des DFB-Pokals mühte sich Augsburg zudem erst im Elfmeterschießen gegen den KSC in die nächste Runde.

Bremens Trainer Ole Werner nimmt beim Personal keine Veränderungen vor und schickt die gleiche Elf ins Rennen, die bei St. Pauli den Sieg holte. Auf der Bremser Bank sehen wir ein neues Gesicht. Der 17-Jährige Patrice Čović steht erstmals im SVW-Profikader.

Beim Blick auf die Aufstellung vermissen die FSV-Fans heute allerdings ihren wichtigsten Spieler: Topscorer Jonathan Burkardt fehlt wegen einer Muskelverletzung. Vertreten wird der Stürmer von Armindo Sieb. Außerdem tauscht Trainer Henriksen in der Abwehr und bringt Danny da Costa anstelle von Moritz Jenz.

Der VfB Stuttgart hat erst eines der sieben Bundesliga-Heimspiele der Saison 2024/25 verloren (vier Siege, zwei Remis) und präsentierte sich insgesamt heimstark. Nur Dortmund (20), Bayern (19), Gladbach und Freiburg (je 16) holten zu Hause noch mehr Punkte als die Schwaben (14). Ebenfalls eindrucksvoll: Seitdem Sebastian Hoeneß der Trainer der Weiß-Roten ist, haben die Baden-Württemberger in jedem der insgesamt 28 Bundesliga-Heimspiele mindestens ein eigenes Tor erzielt.

Eine vorgezogene Bescherung machten die Mainzer ihren Fans dagegen schon am letzten Spieltag mit einem Sieg gegen den FC Bayern. Mit dem 2:1 gegen den Rekordmeister gelang dem FSV ein Überraschungs-Coup, der die Rheinhessen in der Tabelle sogar in die Nähe der Europopokalplätze beförderte. Die Mannschaft von Trainer Bo Henriksen gewann zudem vier der vergangenen fünf Bundesligaspiele und ist damit hinter Meister Leverkusen und punktgleich mit Wolfsburg das formstärkste Team in der Adventszeit.

Die Gäste aus der Hauptstadt warten seit Ende Oktober auf einen Sieg. Aus den vergangenen sieben Bundesligaspielen sprangen für Union lediglich drei Zähler heraus. Am vergangenen Wochenende kam das Team von Bo Svensson zu Hause nicht über ein 1:1 gegen den Tabellenletzten VfL Bochum hinaus. Trotz eines Bochumer Platzverweises in der 13. Minute gingen die Hauptstädter in Rückstand, den sie durch Hollerbach nur noch egalisieren konnten.

Insbesondere auswärts ging für die Hamburger nicht viel. Der FCSP hat fünf der sieben Bundesliga-Auswärtsspiele der Saison 2024/25 verloren (zwei Siege). Kurios ist aber, dass die beiden Punktgewinne in der Ferne beide in Baden-Württemberg erzielt wurden. Am 5. Spieltag gewann St. Pauli mit 3:0 in Freiburg und am 9. Spieltag mit 2:0 bei der TSG Hoffenheim. Beim VfB Stuttgart hingegen haben die Kiezkicker in bis dato elf Bundesliga-Gastspielen noch nie zuvor gewonnen (ein Remis, zehn Niederlagen).

Jeder kennt es aus dem Büro oder von der Arbeit: Kurz vor Weihnachten ist einfach die Luft raus und man will nur noch nach Hause. So ähnlich ergeht es derzeit auch der SGE. Die Hessen schauen nach vielen „Projekten“ im Europapokal und in der Bundesliga auf ein erfolgreiches Jahr zurück und sind so langsam urlaubsreif. Aus den letzten fünf Pflichtspielen holte Eintracht nur noch einen Sieg. Am letzten Arbeitstag des Jahres will Dino Toppmöller mit seinem Team aber nochmal alles herausholen: „Wir wollen den Fans und uns allen ein schönes Weihnachtsgeschenk machen und unbedingt einen positiven Abschluss feiern“, sagte der SGE-Coach.

Bei der Elf vom Niederrhein, die auswärts in sechs Spielen fünf Punkte holten und die seit 33 Monaten auf zwei Bundesligasiege am Stück warten, stellt Coach Gerardo Seoane nach dem 4:1-Heimsieg gegen die KSV Holstein einmal um. Nach abgesessener Gelbsperre verdrängt Kapitän Weigl Reitz auf die Bank.

Die Kiezkicker haben vier der letzten fünf Bundesliga-Spiele verloren und stecken mit einer Ausbeute von nur elf von 42 möglichen Punkten im Abstiegskampf fest. In Zahlen ist es sogar die zweitschwächste Bundesliga-Saison aller Zeiten für den FC St. Pauli, der nur in 2001/02 nach 14 Spieltagen noch weniger Zähler auf dem Konto hatte (sieben).

Drei Pflichtspiele, drei Siege, drei Mal ohne Gegentor – die Bremer Bilanz aus den vergangenen Wochen lässt sich sehen. Am vergangenen Spieltag gewann die Mannschaft von Ole Werner mit 2:0 beim FC St. Pauli. Köhn und Ducksch erzielten die Treffer für Werder.

Auf Seiten der Kraichgauer, die das letzte Duell mit den Fohlen im April vor eigenem Publikum mit 4:3 für sich entschieden und die ihre drei Heimsiege in der Bundesliga allesamt vor heimischer Kulisse einfuhren, ist Trainer Christian Ilzer im Vergleich zum 1:1-Auswärtsunentschieden bei Borussia Dortmund zwei personelle Änderungen vorgenommen. Chaves (Adduktorenprobleme) und Moerstedt (Kapseleinriss am Sprunggelenk) werden durch Akpoguma und Bruun Larsen ersetzt.

Die Störche peilen vor heimischer Kulisse den zweiten Bundesligasieg der Vereinsgeschichte an! Mit nur sechs Punkten Rückstand auf das rettende Ufer ist die Ausgangslage für Kiel (fünf Punkte) noch nicht aussichtslos. Die Situation der Gäste scheint ähnlich, denn der FCA hat vor diesem Spiel nur sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, belegt damit Rang 13.

Die Schwaben ließen zuletzt einen klaren Aufwärtstrend erkennen und haben ihre wettbewerbsübergreifend letzten vier Pflichtspiele allesamt gewonnen. In der Bundesliga kletterte der VfB mit einer Ausbeute von zehn von zwölf möglichen Punkten aus den letzten vier Partien auf Rang sechs, der heute mit einem Heimsieg gefestigt werden soll.

Borussia Mönchengladbach liegt zwar nur drei Tabellenränge, aber satte sieben Zähler vor dem heutigen Gastgeber. Dass sich die Schwarz-Weiß-Grünen eher nach oben orientieren dürfen, haben sie sich vor allem durch eine seit Ende September beinahe makellose Heimbilanz erarbeitet; im Borussia-Park holten sie zuletzt 16 von 18 Punkten. Infolge des 1:1-Unentschiedens gegen Borussia Dortmund feierte Mönchengladbach am letzten Samstag einen auf Treffern Kleindiensts (1.), Hacks (26.) und Pléas (43., 79.) beruhenden 4:1-Heimsieg gegen die KSV Holstein.

Bevor heute Abend in Leverkusen das letzte Topspiel des Jahres steigt, gibt es im Frankfurter Stadtwald ebenfalls einen Kracher: Eintracht Frankfurt empfängt den FSV Mainz zum Rhein-Main-Derby und vielleicht sogar heimlichen Spitzenspiel des Tages. Die Eintracht will nach anstrengenden Wochen zum Jahresende nochmal einen Sieg holen und könnte damit als Weihnachts-Zweiter in die Winterpause gehen. Die Mainzer sind ebenfalls überraschend auf Europapokal-Kurs und reisen zudem als frischer Bayern-Besieger an.

War die TSG 1899 Hoffenheim durch den 4:3-Heimerfolg gegen den RB Leipzig furios in die Amtszeit des Matarazzo-Nachfolgers Christian Ilzer gestartet, gewann sie kein einziges der folgenden sechs Pflichtspiele. Während die Blau-Weißen in der Europa League zwei Partien vor dem Ende der Gruppenphase um den Einzug in die Playoffs bangen müssen und sich im Achtelfinale aus dem DFB-Pokal verabschiedeten, hat sie ihren Blick in der Bundesligatabelle durch den ausgebliebenen Endspurt nach unten zu richten, ist die Abstiegszone doch nur vier Punkte entfernt.