Die filmische Reise führt von Schirach zu Orten seiner Kindheit, in das Jesuitenkolleg St. Blasien. In Südfrankreich besucht er den Künstler Anselm Kiefer, in Venedig trifft er Benjamin von Stuckrad-Barre und an seinem Wohnort Berlin die Influencerin Xenia Adonts.
Ferdinand von Schirach ist derzeit der erfolgreichste und berühmteste Schriftsteller Deutschlands. Seine Geschichten und Romane werden in über 40 Sprachen übersetzt, sein Theaterstück "Terror" auf der ganzen Welt gespielt. Die Verfilmungen seiner Werke faszinieren regelmäßig ein Millionenpublikum.
Spannende Begegnungen
ZDF-Kulturredakteur Claudio Armbruster hat ihn ein Jahr lang begleitet. Nach Barjac, wo er im warmen Licht Südfrankreichs mit Anselm Kiefer über die Kunst, das Rauchen und Deutschland philosophiert. Nach Venedig, wo sein Schriftsteller-Kollege und Freund Benjamin von Stuckrad-Barre und von Schirach ungewohnt ernst und schonungslos offen über ihre Einsamkeit und Fremdheit mit der Welt sprechen - Antrieb zum Schreiben für beide. Und in Berlin, seinem Wohnort, wo er mit der Influencerin Xenia Adonts über die Einflüsse und Abgründe der sozialen Medien diskutiert.
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In den Gesprächen und Interviews erzählt von Schirach von seiner Suche nach Wahrheit und Glück, seiner Kindheit, seinem Großvater Baldur von Schirach und davon, wie all dies sein Schreiben beeinflusst. Der rote Faden, der sich durch sein Leben, seine Arbeit als Strafverteidiger und als Schriftsteller zieht, ist seine Auseinandersetzung mit der Würde des Menschen. "Wenn meine Bücher eine Bedeutung haben sollten, dann liegt sie darin, dass sie versuchen, die Würde des Menschen zu verteidigen. Die Würde, die Freiheit und die Vielfalt des Menschen."
Ein Film über das Leben, das Leiden und das Schreiben des Ferdinand von Schirach.