Startseite

    Jahresabschluss 2022

    Jahresabschluss 2022

    Vorbemerkungen

    Nach § 30a des ZDF-Staatsvertrags ist das ZDF verpflichtet, einen Jahresabschluss nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden HGB-Vorschriften sowie einen Lagebericht aufzustellen und nach §§ 316 ff. HGB prüfen zu lassen. Die Prüfung der Jahresabrechnung 2022 durch die beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat keine Beanstandungen ergeben. Nach § 30a (5) ZDF-Staatsvertrag veröffentlicht das ZDF die für die Tätigkeit im Geschäftsjahr gewährten Bezüge des Intendanten und der Direktoren unter Namensnennung im Geschäftsbericht und nach § 30a (6) die Tarifstrukturen und eine strukturierte Darstellung der außer- und übertariflichen Vereinbarungen. Außerdem berichtet das ZDF gemäß § 21 Entgelttransparenzgesetz.

    Der aus Bilanz (Vermögensrechnung), Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang bestehende Jahresabschluss des ZDF wird durch eine Ertrags- und Aufwandsrechnung (Abrechnung des Ertrags- und Aufwandsplans) und eine Finanzrechnung (Abrechnung des Finanzplans) ergänzt. Die Bestandteile sind systematisch miteinander verknüpft.

    Die Darstellung des Jahresabschlusses 2022 gemäß der Haushaltsplansystematik ist an die Systematik der Finanzvorschau angelehnt, die Grundlage der KEF-Anmeldung ist und den finanziellen Rahmen für die Haushaltsplanung setzt. Dabei werden insbesondere die Fremdkosten in den Vordergrund gestellt, Personalkosten nur an zentraler Stelle ausgewiesen und andere Kostenelemente wie interne Leistungen und Umlagen nicht explizit geplant und ausgewiesen. Darüber hinaus wird die handelsrechtlich vorgeschriebene Aktivierung der auf das Anlage- und das Programmvermögen entfallenden zuordenbaren nicht abzugsfähigen Vorsteuer, die mit entsprechenden Abschreibungen einhergeht, nicht nachvollzogen. Dadurch weicht das Ergebnis der Ertrags- und Aufwandsrechnung gemäß Haushaltssystematik von dem handelsrechtlichen Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung ab.

    Jahresergebnis und Ergebnisverwendung

    Ergebnisübersicht inklusive Haushaltsausgleich
    2022
    Mio. €
    2021
    Mio. €
    Veränderungen
    Mio. €
    Ertrags- und Aufwandsrechnung
    Erträge2.473,02.396,776,2
    Aufwendungen2.453,82.548,8-95,0
    Betriebsergebnis19,2-152,0171,2
    Finanzrechnung
    Einnahmen428,2565,0-136,8
    Ausgaben419,3534,1-114,8
    Gesamtergebnis 1)8,930,9-22,1
    nachrichtlich:
    Finanzrechnung ohne Betriebsergebnis-10,3183,0-193,3
    Haushaltsausgleich2022
    Mio. €
    2021
    Mio. €
    Gesamtergebnis8,930,9
    Zuführung zur Rücklage Gesamtergebnis-8,9-30,9
    Ergebnis nach Ausgleich0,00,0
    nachrichtlich:2022
    Mio. €
    2021
    Mio. €
    Zuführung zur Rücklage Gesamtergebnis-8,9-30,9
    Zuführung zum Anstaltskapital (2022)/ Entnahme aus dem Anstaltskapital (2021)-10,3183,0
    1) Abweichungen in den Summen ergeben sich aus Rundungsdifferenzen. Dasselbe gilt für die folgenden Tabellen.
    Die Ertrags- und Aufwandsrechnung des ZDF entspricht inhaltlich der Gewinn- und Verlustrechnung, ist jedoch gemäß der Haushaltssystematik des ZDF anders strukturiert. Sie schließt das Geschäftsjahr 2022 mit Gesamterträgen von 2.473,0 Mio. Euro (Vorjahr: 2.396,7 Mio. Euro) und Gesamtaufwendungen von 2.453,8 Mio. Euro (Vorjahr: 2.548,8 Mio. Euro) sowie einem Betriebsergebnis von 19,2 Mio. Euro (Vorjahr:
    -152,0 Mio. Euro) ab. Das Ergebnis der Ertrags- und Aufwandsrechnung gemäß Haushaltssystematik weicht von dem handelsrechtlichen Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung wegen der unterschiedlichen Behandlung der aktivierten Vorsteuer auf das Anlage- und Programmvermögen ab.

    Die Finanzrechnung schließt bei einem Gesamteinnahmevolumen in Höhe von 428,2 Mio. Euro (Vorjahr: 565,0 Mio. Euro) und einem Gesamtausgabevolumen in Höhe von 419,3 Mio. Euro (Vorjahr: 534,1 Mio. Euro) mit einem Gesamtergebnis von 8,9 Mio. Euro (Vorjahr: 30,9 Mio. Euro) ab. In den Ausgaben ist der Überschuss der Ertrags- und Aufwandsrechnung in Höhe von 19,2 Mio. Euro enthalten (Vorjahr: Fehlbetrag: -152,0 Mio. Euro). Das Gesamtergebnis wurde der Rücklage Gesamtergebnis zugeführt. Zudem wurden die noch zur Verfügung stehenden Beträge der in 2017 bis 2020 gebildeten Sonderrücklage II Beitragsmehrerträge, die 135,5 Mio. Euro beträgt, in die Rücklage Gesamtergebnis überführt.

    Insgesamt fügt sich das Ergebnis 2022 in das angestrebte ausgeglichene Gesamtergebnis der mittelfristigen Finanzplanung der laufenden Beitragsperiode 2021 bis 2024 ein. Gegenüber dem Haushaltsplan 2022 ist im Jahresabschluss beim Gesamtergebnis eine Ergebnisverbesserung um 114,2 Mio. Euro zu verzeichnen. Diese Verbesserung ergibt sich zuvorderst aus höheren Rundfunkbeitragserträgen und geringeren Aufwendungen beim Geschäftsaufwand, den Anderen Aufwendungen und den Sachinvestitionen.

    Ertrags- und Aufwandsrechnung

    Ertrags- und Aufwandsrechnung2022
    - € -
    2021
    - € -
    Erträge
    Erträge Rundfunkbeitrag2.090.462.5502.021.844.541
    Erträge aus dem Werbefernsehen178.516.884172.849.051
    Kostenerstattungen7.605.00010.056.209
    Sponsoring14.870.7799.437.743
    Verwertungserlöse44.093.40932.485.710
    Mieten und Pachten1.406.6781.303.259
    Zinserträge5.512.8395.578.273
    Andere Erträge124.020.917137.085.532
    Erträge aus der Aktivierung von Eigenleistungen6.489.3716.094.602
    Summe Erträge2.472.978.4272.396.734.919
    Aufwendungen
    Personalaufwendungen453.369.448600.588.152
    Programmaufwendungen1.403.358.9321.358.039.259
    Programmverteilung62.830.38661.089.399
    Geschäftsaufwendungen229.634.841230.099.905
    Andere Aufwendungen304.587.887298.954.466
    Summe Aufwendungen2.453.781.4932.548.771.180
    Betriebsergebnis19.196.934-152.036.262
    Das Geschäftsjahr 2022 schließt in der Ertrags- und Aufwandsrechnung gemäß Haus­haltssystematik mit einem Betriebsergebnis von 19,2 Mio. Euro.

    Erträge

    Erträge2022
    Mio. €
    2021
    Mio. €
    Veränderungen
    Mio. €
    Veränderungen
    Prozent
    Erträge Rundfunkbeitrag2.090,52.021,868,63,4
    Erträge aus dem Werbefernsehen178,5172,85,73,3
    Kostenerstattungen7,610,1-2,5-24,8
    Sponsoring14,99,45,457,4
    Verwertungserlöse44,132,511,635,7
    Mieten und Pachten1,41,30,17,7
    Zinserträge5,55,6-0,1-1,8
    Andere Erträge124,0137,1-13,1-9,6
    Erträge aus der Aktivierung von Eigenleistungen6,56,10,46,6
    Summe Erträge2.473,02.396,776,23,2
    Der Anteil des ZDF am gesamten Rundfunksbeitragsaufkommen liegt seit dem 01.08.2021 bei 26,0342 % des unveränderten monatlichen Regelbeitrags von 18,36 Euro.

    Bei den Erträgen aus Rundfunkbeiträgen zeigt sich mit 2.090,5 Mio. Euro ein im Vergleich zum Vorjahr um 68,6 Mio. Euro erhöhtes Aufkommen. Im Vorjahr ist dem ZDF aufgrund der Verzögerung des Inkrafttretens des Medienänderungsstaatsvertrags bis zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts bis Ende Juli 2021 nur ein geringerer Anteil am geringeren Teilnehmerbeitrag zugeflossen. Darüber hinaus gab es 2022 einen leicht höheren Bestand an angemeldeten Wohnungen sowie einen geringeren Bestand an befreiten und ruhenden Wohnungen, was den Anteil der voll beitragspflichtigen Wohnungen erhöhte und sich somit ertragsmäßig auswirkte. Die Coronapandemie hatte 2022 insgesamt keine negativen Auswirkungen auf das Beitragsaufkommen. Auch die hohe Inflation, die Energiekrise und der Ukrainekrieg haben sich 2022 nicht negativ auf das Beitragsaufkommen ausgewirkt.

    Im Bereich der Werbung unterliegt das ZDF den bekannten gesetzlichen Beschränkungen, wonach Werbesendungen nur 20 Minuten pro Tag bis 20.00 Uhr und nicht an Sonn- und Feiertagen ausgestrahlt werden dürfen. Die rechtlich zur Verfügung stehenden Werbezeiten wurden vollständig verkauft. Die Erträge aus Werbung belaufen sich auf 178,5 Mio. Euro und liegen damit um 5,7 Mio. Euro über dem Vorjahr.

    Seit dem Jahr 2013 gelten die allgemeinen Beschränkungen für die Werbung auch für das Sponsoring; von diesen Beschränkungen ausgenommen ist das Sponsoring der Übertragung von bestimmten Großereignissen wie zum Beispiel Olympische Sommer- und Winterspiele und bei den Fußball-Europa- und -Weltmeisterschaften alle Spiele mit deutscher Beteiligung sowie das Eröffnungsspiel, die Halbfinalspiele und das Endspiel. Beim Sponsoring konnten 2022 Erträge in Höhe von 14,9 Mio. Euro erzielt werden, die um 5,7 Mio. Euro über dem Vorjahr lagen. Die höheren Erträge sind vor allem auf die erfolgreiche Vermarktung der Fußball-Weltmeisterschaft der Männer zurückzuführen.

    Die Verwertungserlöse liegen mit mit 44,1 Mio. Euro um 11,6 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Hauptursache hierfür sind höhere Erträge aus Sublizenzierungen durch die Sportrechteagentur von ARD und ZDF.

    Die Anderen Erträge sind um 13,1 Mio. Euro auf 124,0 Mio. Euro zurückgegangen. Enthalten sind hierin mit 48,8 Mio. Euro bzw. 39,3 % (Vorjahr: 57,7 Mio. Euro) Erstattungen von ARTE als Vergütung für Programmzulieferungen seitens des ZDF. Darüber hinaus wird unter dieser Position eine Vielzahl unterschiedlicher Ertragskomponenten zusammengefasst.

    Die Erträge aus der Aktivierung der Eigenleistungen, die den innerbetrieblichen Leistungen für Sachinvestitionsprojekte entsprechen, betragen 6,5 Mio. Euro (Vorjahr: 6,1 Mio. Euro). Diese Leistungen wurden von den Geschäftsbereichen Informations- und Systemtechnologie in Höhe von 6,2 Mio. Euro sowie Gebäudemanagement in Höhe von 0,3 Mio. Euro erbracht.

    Aufwendungen

    Personalaufwendungen
    Personalaufwendungen2022
    Mio. €
    2021
    Mio. €
    Veränderungen
    Mio. €
    Veränderungen
    Prozent
    Vergütungen287,8285,12,70,9
    Zulagen13,711,81,916,1
    Gesetzliche Sozialabgaben49,549,10,40,8
    Personalnebenkosten5,76,0-0,3-5,0
    Personalaufwendungen ohne Altersversorgung356,7351,94,81,4
    Altersversorgung96,6248,6-152,0-61,1
    davon:
    Zuführung zur Versorgungsrückstellung(20,2)(163,1)(-142,9)(-87,6)
    Andere Versorgungsleistungen(76,4)(85,6)(-9,1)(-10,6)
    Summe Personalaufwendungen453,4600,6-147,2-24,5
    Die Personalaufwendungen fallen gegenüber dem Vorjahr um 147,2 Mio. Euro niedriger aus und betragen 453,4 Mio. Euro, was überwiegend aus den geringeren Versorgungsaufwendungen, die insgesamt um knapp 152,0 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert liegen, resultiert. Die Zuführung zur Versorgungsrückstellung beträgt 20,2 Mio. Euro und fällt damit um 142,9 Mio. Euro niedriger aus als der Vorjahreswert. Hauptgründe für die geringere Zuführung zur Versorgungsrückstellung ist zum einen die Absenkung des Rechnungszinses. Im Jahr 2021 führte die Verminderung des Rechnungszinses von 2,30 % auf 1,87 % zu einem Zuführungsaufwand von 129,5 Mio. Euro. 2022 zeigt sich ein Rückgang des Rechnungszinses um 0,09 %Prozentpunkte auf 1,78 % und damit ein Zuführungsaufwand von 21,6 Mio. Euro. Zum anderen führt die Berücksichtigung des neuen Rechnungslegungshinweises des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW RH FAB 1.021) zur Bewertung von Rückstellungen für rückgedeckte Altersversorgungsverpflichtungen zu einem um rd. 32,9 Mio. Euro geringeren Rückstellungsausweis. Mit Anwendung des IDW-Rechnungslegungshinweises soll verhindern werden, dass die Wertansätze von Pensionsrückstellung einerseits und Rückdeckungsversicherungsanspruch andererseits wesentlich auseinanderfallen. Hauptursache für die geringeren Aufwendungen bei den Anderen Versorgungsleistungen, die mit 43,9 Mio. Euro um 9,9 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert liegen, ist die infolge des Anstiegs des 7-jährigen Rechnungszinssatzes von 1,35 % auf 1,44 % geringere Zuführung zur Beihilferückstellung.

    Die Personalaufwendungen ohne die Versorgungsaufwendungen betragen 356,7 Mio. Euro. Der Anstieg um 4,8 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr ist u.a. auf die Umwidmung von Freier Mitarbeit in feste Anstellungsverhältnisse zurückzuführen. Darüber hinaus zeigten sich höhere Aufwendungen bei der Mehrarbeit infolge der Übertragungen von den Sportgroßereignissen sowie der Berichterstattung vom Ukraine-Krieg. Der Anteil der Personal­aufwendungen ohne Versorgungsaufwendungen am Gesamtaufwand liegt mit 14,5 % über dem Wert des Vorjahres von 13,8 %.
    Programmaufwand und Sendeminuten
    Aufwendungen der Programmbereiche2022
    Mio. €
    2021
    Mio. €
    Veränderungen
    Mio €
    Veränderungen
    Prozent
    Sendeminuten
    2022
    Sendeminuten
    2021
    Veränderung
    in Prozent
    Programmdirektion652,8682,3-29,5-4,3295.349297.573-0,7
    Chefredaktion315,6271,644,016,2225.953223.5021,1
    3sat18,518,8-0,3-1,6525.611525.5490,0
    ARTE41,637,24,512,1106.193103.5652,5
    KiKA21,817,93,921,8111.913113.655-1,5
    ZDFinfo25,623,91,77,1525.538525.5290,0
    ZDFneo61,749,612,124,4525.529525.5630,0
    Summe Sendeaufwand/Sendeleistung1.137,61.101,336,33,32.316.0862.314.9360,0
    3sat.online0,50,8-0,4-50,0
    Arte.online0,30,5-0,2-40,0
    phoenix/ Programmaufwand5,64,70,919,1
    KiKA/ Programmaufwand Erfurt19,817,02,816,5
    Digitale Medien/ Programmaufwand53,142,210,925,8
    funk/ Programmaufwand9,19,7-0,6-6,2
    Honorare freie Mitarbeit (inkl. Honorarumwandlung)82,883,7-0,9
    Sonstige Programmaufwendungen171,1158,612,57,9
    Programmdirektion/Redaktionsübergreifende Kosten-0,60,7-1,3-185,7
    Chefredaktion/Redaktionsübergreifende Kosten9,710,3-0,6-5,8
    Sendepauschalverträge29,632,1-2,6-8,1
    Sonstige Programmgemeinkosten1,20,11,21.200,0
    Sicherung Programmbestände0,00,00,0
    Produktionsbezogene Fremdleistungen54,654,8-0,2-0,4
    Andere Programmaufwendungen94,698,1-3,5-3,6
    Summe Programmaufwendungen1.403,41.358,045,33,3
    Die Programmaufwendungen liegen mit 1.403,4 Mio. Euro um 45,3 Mio. Euro über dem Wert des Vorjahres. Der Sendeaufwand betrug 1.137,6 Mio. Euro nach 1.101,3 Mio. Euro im Jahr 2021. Das Vorjahr war geprägt durch die coronabedingten Verlegungen von Sportgroßereignissen (u. a. Fußballeuropameisterschaft der Männer, Olympische und Paralympische Sommerspiele) aus dem Geschäftsjahr 2020. Auch 2022 ist ein Sportjahr, zu nennen sind hier insbesondere die Olympischen und Paralympischen Winterspiele sowie die Fußballweltmeisterschaft der Männer. Höhere Auf­wendungen gegenüber dem Vorjahr zeigen sich vor allem beim Sendeaufwand Sport, der der Chefredaktion zugeordnet ist.

    Die Sendezeit aller Programmbereiche betrug 2.316.086 Sendeminuten und liegt da­mit geringfügig über dem Vorjahresniveau.

    Bezogen auf die Aufwendungen ergeben sich in den einzelnen Programmbereichen ge­gen­über dem Vorjahr folgende Entwicklungen:

    Im Rahmen des Strategieprozesses „Ein ZDF für alle“ zur Stärkung der Akzeptanz des öffentlich rechtlichen Rundfunks in der Gesellschaft schichtet das ZDF Mittel für neue und jüngere Zielgruppen zu ZDFneo und zur Hauptredaktion Digitale Medien um. Infolgedessen liegt der Sendeaufwand der Programmdirektion mit 652,8 Mio. Euro um 29,5 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert.

    Der Sendeaufwand der Chefredaktion lag 2022 mit 315,6 Mio. Euro um 44,0 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Höhere Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr zeigen sich vor allem beim Sendeaufwand der Hauptredaktion Sport, insbesondere durch eine höhere Sendeleistung von Sportübertragungen, u.a. der Olympischen Winterspiele in Peking und der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar.

    Der Sendeaufwand von 3sat reduziert sich im Jahr 2022 leicht um 0,3 Mio. Euro auf 18,5 Mio. Euro.

    Bei ARTE stieg der Sendeaufwand um 4,5 Mio. Euro auf 41,6 Mio. Euro. Im Vorjahr wurden coronabedingt Auftragsproduktionen durch Wiederholungen ersetzt und darüber hinaus vermehrt kostengünstige Lizenzprogramme gesendet.

    Der Anstieg beim Sendeaufwand des KiKA um 3,9 Mio. Euro auf 21,8 Mio. Euro ist im Vergleich zum Vorjahr auf den konkreten Sendeeinsatz der Programmzulieferungen an den Kinderkanal/Erfurt mit einem geringeren Wiederholungsanteil zurückzuführen.

    Bei ZDFinfo ergibt sich ein Anstieg des Sendeaufwands um 1,7 Mio. Euro auf 25,6 Mio. Euro. Die höheren Aufwendungen sind u.a. auf die verstärkte Beauftragung hochwertiger Dokumentationen zur Erreichung neuer Zielgruppen zurückzuführen.

    Der programmstrategisch bedingte höhere Ausstrahlungsumfang von Erstsendungen im Rahmen des Strategieprozesses „Ein ZDF für alle“ zur Erreichung jüngerer Zielgruppen führt bei ZDFneo zu einem Anstieg des Sendeaufwands um 12,1 Mio. Euro auf 61,7 Mio. Euro.

    Der Programmaufwand der Hauptredaktion Digitale Medien lag 2022 mit 53,1 Mio. Euro um 10,9 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Die höheren Aufwendun­gen resultieren aus einer strategischen Stärkung der Mediathek. Dazu gehören zusätzliche Onlineprojekte, Verbesserung der Bildqualität und der Ausbau der Barrierefreiheit durch zusätzliche Sprachfassungen.

    Bei den Honoraren freie Mitarbeit (inkl. Honorarumwandlung), die bei den Sonstigen Programmaufwendungen zusammengefasst ausgewiesen werden, ist gegenüber dem Vorjahr ein leichter Rückgang um 0,9 Mio. Euro auf 82,8 Mio. Euro festzustellen.

    Die Anderen Programmaufwendungen betref­fen im Wesentlichen die redaktionsüber­greifenden Kosten der Programmdirektion und der Chefredaktion (u.a. Auf­wendungen für die Forschungsgruppe Wahlen, Nachrichtenagenturverträge, Dauerleitungen), die Sendepauschalverträge und die produktionsbezogenen Fremdleistungen. Sie betrugen 94,6 Mio. Euro und lagen um 3,5 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert.

    Bei den produktionsbezogenen Fremdleistungen in Höhe von 54,6 Mio. Euro handelt sich um Fremdkosten der Dienstleisterbereiche (u.a. Fremdanmietungen von Produktionsequipment, Produktionspersonal auf Honorarbasis). Da diese Aufwendungen direkt der Programmerstellung dienen, werden sie beim Pro­grammaufwand abgebildet.
    Programmverteilung
    Programmverteilung2022
    Mio. €
    2021
    Mio. €
    Veränderungen
    Mio. €
    Veränderungen
    Prozent
    Programmverteilung62,861,11,72,8
    Summe Programmverteilung62,861,11,72,8
    Die Aufwendungen für die Programmverteilung in Höhe von 62,8 Mio. Euro liegen um 1,7 Mio. Euro über dem Vorjahreswert, was vor allem auf die um 2,7 Mio. Euro höheren Aufwendungen für die Satellitenverbreitung zurückzuführen ist. Die Aufwendungen für die Mediathek und die Internetanbindung liegen dagegen um 1,4 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert.
    Geschäftsaufwendungen
    Geschäftsaufwendungen2022
    Mio. €
    2021
    Mio. €
    Veränderungen
    Mio. €
    Veränderungen
    Prozent
    Programmdirektion16,615,51,17,1
    Chefredaktion1,01,00,00,0
    3sat/ 3sat.online0,10,00,0
    ARTE1,00,90,111,1
    phoenix2,93,8-0,9-23,7
    KiKA2,12,00,210,0
    ZDFinfo0,00,00,0
    ZDFneo0,10,10,00,0
    Digitale Medien0,20,10,1100,0
    funk3,23,7-0,5-13,5
    Programmbereiche27,327,20,10,4
    Gremien/Gesetzlich Beauftragte1,31,10,218,2
    Intendanz/Justitiariat45,044,80,30,7
    Drei-Stufen-Test des Fernsehrats0,00,2-0,2-100,0
    Programmdirektion/Leitung0,30,3-0,1-33,3
    Chefredaktion/Leitung/Sonstiges8,39,4-1,0-10,6
    Chefredaktion/Außenstudios12,212,8-0,7-5,5
    Zentrale Aufgaben Programm8,48,00,56,3
    Produktionsdirektion/Leitung/Zentrale Bereiche1,51,8-0,3-16,7
    Verwaltungsdirektion/Leitung/Zentrale Bereiche14,916,2-1,3-8,0
    Gemeinkostenbereiche91,994,6-2,7-2,9
    Dienstleister Produktionsdirektion56,057,4-1,5-2,6
    Dienstleister Verwaltungsdirektion54,450,83,67,1
    Dienstleisterbereiche110,4108,22,11,9
    Summe Geschäftsaufwendungen229,6230,1-0,5-0,2
    Die Geschäftsaufwendungen betrugen im Berichtsjahr 229,6 Mio. Euro und lagen damit um 0,5 Mio. Euro unter dem dem Niveau des Vorjahres. Die Aufwendungen der Programmbereiche liegen mit rd. 27,4 Mio. Euro leicht über dem Vorjahr. Bei den Gemeinkostenbereichen zeigen sich niedrigere Aufwendungen bei der Chefredaktion/ Leitung/ Sonstiges im Zusammenhang mit den Gemeinschaftsproduktionen mit der ARD. Bei den Außenstudios sind geringere Aufwendungen bei der freien Mitarbeit und den Ortskräften zu verzeichnen. Bei der Verwaltungsdirektion/ Leitung/ Zentrale Bereiche werden ab 2022 die Aufwendungen für Versicherungen nicht mehr ausgewiesen, sie werden nun bei den Sonstigen Anderen Aufwendungen gezeigt. Bei den Dienstleistern der Produktionsdirektion liegen die IT-Kosten unter dem Vorjahresaufwand. Höhere Aufwendungen sind dagegen bei den Dienstleistern der Verwaltungsdirektion für Gebäudeunterhalt zu verzeichnen.
    Andere Aufwendungen
    Andere Aufwendungen2022
    Mio. €
    2021
    Mio. €
    Veränderungen
    Mio. €
    Veränderungen
    Prozent
    Betrieblicher Steueraufwand160,5149,211,37,6
    Beitragseinzug und -marketing52,557,0-4,5-7,9
    Zinsaufwendungen1,93,2-1,4-43,8
    Sonstige Andere Aufwendungen89,789,60,20,2
    Summe Andere Aufwendungen304,6299,05,61,9
    Die Anderen Aufwendungen umfassen den betrieblichen Steueraufwand (inklusive nicht abzugsfähiger Vorsteuer), die Aufwendungen für den Beitragseinzug, die Zinsaufwendungen und die Sonstigen Anderen Aufwendungen. Sie betragen im Jahr 2022 zusammen 304,6 Mio. Euro (Vorjahr: 299,0 Mio. Euro. Höhere Aufwendungen zeigen sich bei der nicht absetzbaren Vorsteuer und beim Betrieblichen Steueraufwand. Die Aufwendungen für Beitragseinzug und -marketing liegen vor allem aufgrund geringerer Versorgungsaufwendungen unter dem Vorjahreswert. Bei den Sonstigen Anderen Aufwendungen zeigen sich niedrigere Abschreibungen als im Vorjahr. Aufwandserhöhend sind die Versicherungsprämien, die bisher im Gemeinkostenbereich bei der Verwaltungsdirektion/ Leitung/ Zentrale Bereiche ausgewiesen wurden.

    Finanzrechnung

    Finanzrechnung2022
    - € -
    2021
    - € -
    Einnahmen
    Ausgabereste aus dem Vorjahr75.983.13965.055.714
    Beschaffungsreste aus dem Vorjahr208.522.319241.030.297
    Abschreibungen/Abgänge48.241.51851.024.321
    Darlehensrückzahlung113.766131.038
    Versorgungsrückstellungen20.424.853163.938.550
    Andere langfristige Rückstellungen4.082.04919.292.745
    Verminderung des Programmvermögens26.195.82723.862.399
    Sonstige Einnahmen3.805.213674.258
    Kreditaufnahme0
    Verminderung des Versorgungsstocks21.618.911
    Zwischensumme408.987.595565.009.321
    Überschuss Ertrags- und Aufwandsrechnung19.196.934
    Summe Einnahmen428.184.529565.009.321
    Ausgaben
    Sachinvestitionen146.818.549120.710.167
    davon: Rechnungs-Ist(54.652.299)(44.727.028)
    davon: Ausgabereste(92.166.250)(75.983.139)
    Programminvestitionen220.228.949208.552.319
    davon: Veränderung Programmvermögen(0)(0)
    davon: Beschaffungsreste(220.228.949)(208.552.319)
    Darlehensgewährung80.39763.106
    Verbrauch andere langfristige Rückstelllungen3.120.4811.513.175
    Sonstige Ausgaben985.1301.074.283
    Andere Finanzinvestitionen354.993817.699
    Forderung gegen Rückdeckungsversicherungen39.262.74540.836.968
    Zuweisung Beihilfe-Deckungsstock8.475.0008.475.000
    Zwischensumme419.326.243382.042.717
    Fehlbetrag Ertrags- und Aufwandsrechnung152.036.262
    Summe Ausgaben419.326.243534.078.979
    Gesamtergebnis8.858.28730.930.342
    In der Finanzrechnung werden die gesamten Veränderungen der langfristigen Vermögens- und Kapitalpositionen der Vermögensrechnung gezeigt. Ausgabe- und Beschaffungsreste werden berücksichtigt. Das Ergebnis der Ertrags- und Aufwandsrechnung wird derart in die Finanzrechnung integriert, dass ein Überschuss den Einnahmen und ein Fehlbetrag den Ausgaben zugeordnet wird. Als Differenzgröße zwischen Einnahmen (Mittelaufbringung) und Ausgaben (Mittelverwendung) ergibt sich das Gesamtergebnis.

    Die Finanzrechnung schließt bei einem Gesamteinnahmevolumen in Höhe von 428,2 Mio. Euro (Vorjahr: 565,0 Mio. Euro) und einem Gesamtausgabevolumen in Höhe von 419,3 Mio. Euro (Vorjahr: 534,1 Mio. Euro) mit einem Gesamtergebnis von 8,9 Mio. Euro (Vorjahr: 30,9 Mio. Euro) ab. In den Einnahmen ist der Überschuss der Ertrags- und Aufwandsrechnung in Höhe von 19,2 Mio. Euro enthalten. Im Vorjahr wurde bei den Ausgaben der Fehlbetrag der Ertrags- und Aufwandsrechnung in Höhe von 152,0 Mio. Euro ausgewiesen.

    Auf der Einnahmenseite fällt die Zuführung zur Versorgungsrückstellung um 143,5 Mio. Euro geringer aus als im Vorjahr, was zum einen auf die Absenkung des Rechnungszinses und zum anderen die Berücksichtigung des neuen Rechnungslegungshinweises des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW RH FAB 1.021) zur Bewertung von Rückstellungen für rückgedeckte Altersversorgungsverpflichtungen zurückzuführen ist. Die Anderen langfristigen Rückstellungen, hier ist die Zuführung zur ZDF-Beihilferückstellung enthalten, sind um 15,2 Mio. Euro geringer als im Vorjahr. Die Verminderung des Versorgungsstocks beläuft sich auf 21,6 Mio. Euro. Im Vorjahr hatte sich der Versorgungsstock nicht verändert. Der Überschuss aus der Ertrags- und Aufwandsrechnung in Höhe von 19,2 Mio. Euro wird bei den Einnahmen der Finanzrechnung ausgewiesen.

    Die bedeutendsten mit höheren Ausgaben verbundenen Veränderungen haben sich bei den Sachinvestitionen (+ 26,1 Mio. Euro) ergeben. Höhere Ausgaben zeigen sich auch bei den Programminvestitionen (+ 11,7 Mio. Euro). Die Zuweisung zum Beihilfe-Deckungsstock in der von der KEF genehmigten Höhe beträgt unverändert 8,5 Mio. Euro. Im Vorjahr wurde der Fehlbetrag aus dem Ertrags- und Aufwandsplan in Höhe von 152,0 Mio. Euro bei den Ausgaben ausgewiesen. Insgesamt fügt sich das Jahresergebnis 2022 in das angestrebte ausgeglichene Gesamtergebnis der mittelfristigen Finanzplanung der laufenden Beitragsperiode 2021 bis 2024 ein.Gegenüber dem Haushaltsplan 2022 ist im Jahresabschluss beim Gesamtergebnis von 8,9 Mio. Euro eine Ergebnisverbesserung um 114,2 Mio. Euro zu verzeichnen. Diese Verbesserung ergibt sich zuvorderst aus höheren Rundfunkbeitragserträgen und geringeren Aufwendungen beim Geschäftsaufwand, den Anderen Aufwendungen und den Sachinvestitionen.

    Bilanz (Vermögensrechnung)

    BilanzStand 31.12.2022
    Mio. €
    Stand 31.12.2022
    Prozent
    Stand 31.12.2021
    Mio. €
    Stand 31.12.2021
    Prozent
    Veränderung
    Mio. €
    AKTIVA
    Sachanlagen und Immaterielle Vermögensgegenstände244,499,1237,08,97,5
    Finanzanlagen1.026,138,01.002,437,823,7
    Summe Anlagevermögen1.270,647,11.239,446,731,1
    Programmvermögen675,425,0703,526,5-28,1
    Summe langfristig gebundenes Vermögen1.946,072,21.942,973,23,1
    Flüssige Mittel436,316,2383,714,552,7
    Übrige Aktiva (einschließlich Rechnungsabgrenzungsposten)314,611,7327,812,3-13,2
    Summe kurzfristig gebundenes Vermögen750,927,8711,526,839,5
    Gesamtsumme Aktiva2.696,9100,02.654,4100,042,5
    PASSIVA
    Eigenkapital
    Langfristig
    Anstaltskapital-238,3-8,8-247,9-9,39,5
    Kurzfristig
    Rücklage Gesamtergebnis (inkl. Sonderrücklage II Beitragsmehrerträge) (davon Beitragsmehrerträge 2021 – 2024 € 22.233.267,65)386,414,3377,514,28,9
    Summe Eigenkapital148,05,5129,64,918,4
    Fremde Mittel
    Langfristig
    Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen2.126,678,92.104,479,322,2
    Kurzfristig
    Steuer- und sonstige Rückstellungen14,90,6241,09,1-226,2
    Verbindlichkeiten (einschließlich Rechnungsabgrenzungsposten)407,515,1179,36,8228,1
    Summe kurzfristige Fremdmittel422,315,7420,315,82,0
    Summe fremde Mittel2.548,994,52.524,795,124,1
    Gesamtsumme Passiva2.696,9100,02.654,4100,042,5
    Die Bilanzsumme liegt mit 2.696,9 Mio. Euro geringfügig über dem Niveau des Vorjahres (2.654,4 Mio. Euro). Der Anstieg um 42,5 Mio. Euro entspricht 1,6 %.

    Auf der Aktivseite der Bilanz ist das Anlagevermögen mit 1.270,6 Mio. Euro im Berichtsjahr gegenüber 1.239,4 Mio. Euro im Vorjahr um 31,1 Mio. Euro gestiegen. Diese Erhöhung ergibt sich aus der Zunahme der Finanzanlagen um 23,7 Mio. Euro auf 1.026,1 Mio. Euro, der Sachanlagen um 7,4 Mio. Euro auf 209,3 Mio. Euro und der immateriellen Vermögensgegenstände um 0,1 Mio. Euro auf 35,2 Mio. Euro. Die Zunahme der Finanzanlagen ist hauptsächlich beeinflusst durch die Erhöhung des Postens sonstige Ausleihungen (+ 39,3 Mio. Euro), der vor allem Rückdeckungsansprüche gegen die ZDF-Pensionskasse enthält. Der Posten Versorgungsstock/Beihilfe-Deckungsstock verringert sich dagegen um 13,1 Mio. Euro, wobei einer Verringerung des Versorgungsstocks um 21,6 Mio. Euro eine Erhöhung des Beihilfe-Deckungsstocks um 8,5 Mio. Euro gegenübersteht. Der Buchwert der Anteile an verbundenen und assoziierten Unternehmen, der Ausleihungen an verbundene Unternehmen sowie der Beteiligungen des ZDF liegt mit 23,9 Mio. Euro zum Ende des Jahres 2022 unter Vorjahresniveau (- 2,5 Mio. Euro).

    Der Schwerpunkt der Sachinvestitionen lag im Geschäftsjahr 2022 auf Aktivitäten in der Produktions- und Sendetechnik sowie im Online-Umfeld. Hervorzuhebende Projekte waren unter anderem die Erneuerung der Regiebereiche im Nachrichtenkomplex, die fernsehtechnische Ausstattung des Landesstudios Nordrhein-Westfalen am neuen Standort (WDR-Funkhaus) sowie die Erneuerung der Regiebereiche und der Zentraltechnik im Hauptstadtstudio Berlin. Darüber hinaus wurden die ZDFmediathek weiterentwickelt und Teile der zentralen Netzwerkinfrastruktur erneuert.

    Das Programmvermögen einschließlich der Wiederholungsrechte hat sich zum 31. Dezember 2022 wertmäßig um 28,1 Mio. Euro auf 675,4 Mio. Euro verringert. Ursächlich dafür sind Abgänge beim Programmvermögen in Arbeit (- 17,9 Mio. Euro), die sich zu einem Großteil auf Abgänge beim Programmbereich Sport (- 27,0 Mio. Euro) und Zugänge beim Programmbereich Internationale Fiktion (+ 9,0 Mio. Euro) zurückführen lassen. Auch die sendefähigen Produktionen haben sich insgesamt vermindert (- 9,0 Mio. Euro), was vor allem auf Rückgänge beim Programmbereich Internationale Fiktion (- 16,7 Mio. Euro) und gegenläufigen Erhöhungen bei Fernsehfilm/Serie I (+ 4,2 Mio. Euro) und Fernsehfilm/Serie II (+ 5,0 Mio. Euro) zurückgeführt werden kann.

    Das Umlaufvermögen ist um 38,2 Mio. Euro auf 728,5 Mio. Euro gestiegen. Der Anstieg ergibt sich vor allem aus einem höheren Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten (+ 52,7 Mio. Euro), einem höheren Wertpapierbestand (+ 20,0 Mio. Euro) und höheren Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (+ 7,0 Mio. Euro). Gegenläufig wirkten die geringeren Forderungen aus Rund­funkbeiträgen (- 27,5 Mio. Euro) und die geringeren Forderun­gen gegen verbundene Unternehmen (- 13,4 Mio. Euro).

    Mit den veränderten Bilanzposten gehen leichte Verschiebungen innerhalb der Vermögensstruktur einher. Die Anlagenintensität beträgt zum 31. Dezember 2022 47,1 % nach 46,7 % im Vorjahr, der Anteil des Programmvermögens am Gesamtvermögen liegt bei 25,0 % nach 26,5 % im Vorjahr und der Anteil des Umlaufvermögens beträgt 27,0 % nach 26,0 % im Vorjahr.

    Auf der Passivseite beträgt das Eigenkapital, das per 31. Dezember 2022 aus der Gesamtergebnisrücklage und dem (negativen) Anstaltskapital besteht, 148,0 Mio. Euro (Vorjahr: 129,6 Mio. Euro).

    Die bis Ende 2016 erzielten Beitragsmehrerträge waren solche, die über das zur Abdeckung des anerkannten Finanzbedarfs im 19. KEF-Bericht erforderliche Beitragsaufkommen hinausgingen, der Sonderrücklage I Beitragsmehrerträge zugeführt wurden und den Rundfunkanstalten zur Deckung ihres Finanzbedarfs seit 2017 zur Verfügung stehen. Die von 2017 bis 2020 vereinnahmten Beitragsmehrerträge sind hingegen solche, die sich anteilig für das ZDF aus dem Aufkommen aus den 30 Cent ergeben, um die die KEF im 20. Bericht eine Minderung des monatlichen Beitrags empfohlen hatte, ohne dass diese Empfehlung im Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrag umgesetzt wurde. Sie wurden auch in eine Rücklage (Sonderrücklage II) eingestellt und stehen für Mehrbedarfe in der laufenden Beitragsperiode 2021 bis 2024 zur Verfügung. Mit dem Jahresabschluss 2021 wurde die Sonderrücklage I und mit dem Jahresabschluss 2022 die Sonderrücklage II (135,5 Mio. Euro) in die Gesamtergebnisrücklage überführt.

    In der laufenden Beitragsperiode werden gegenüber der letzten KEF-Feststellung Beitragsmehrerträge erzielt. Diese dürfen nicht in der laufenden Periode verwendet werden, sondern sollen zur Deckung des Finanzbedarfs in der Periode 2025 bis 2028 dienen. Es erfolgt ein nachrichtlicher Ausweis bei der Gesamtergebnisrücklage. Der Gesamtergebnisrücklage wurden 8,9 Mio. Euro, das ist das Ergebnis der ZDF-Finanzrechnung, zugeführt. Zudem wurden die Beträge der Sonderrücklage II (135,5 Mio. Euro) in die Gesamtergebnisrücklage überführt. Die Gesamtergebnisrücklage beträgt damit zum Ende des Berichtsjahres 386,4 Mio. Euro. Dem Anstaltskapital wurden 9,5 Mio. Euro, das ist das Ergebnis der ZDF-Finanzrechnung ohne handelsrechtliches Jahresergebnis, welches 18,4 Mio. Euro beträgt, zugeführt. Das Anstaltskapital beläuft sich danach auf - 238,3 Mio. Euro.

    Das Eigenkapital deckt das langfristig gebundene Vermögen (Anlage- und Programmvermögen) noch zu 7,6 % (Vorjahr: 6,7 %). Das Eigenkapital zuzüglich der langfristig gebundenen Rückstellungen, hier die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen, decken das langfristig gebundene Vermögen (Anlage- und Programmvermögen) zu 116,9 % (Vorjahr: 115,0 %). Die Eigenkapitalquote beläuft sich auf nur noch 5,5 % (2021: 4,9 %).

    Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen haben sich im Vergleich zum Vorjahr um 22,2 Mio. Euro auf 2.126,6 Mio. Euro erhöht. Unter diesem Posten werden die Altersversorgungsrückstellungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZDF, die vergleichbaren Rückstellungen für Verpflichtungen des ZDF gegenüber den selbständigen und nichtselbständigen Gemeinschaftseinrichtungen und die Rückstellungen für Beihilfe­verpflichtungen ausgewiesen. Die Rückstellungszuführung setzt sich zusammen aus einer Regelzuführung von 2,3 Mio. Euro und noch erforderlichen Zuführungen im Zusammenhang mit der BilMoG-Umstellung aus dem Jahr 2010 in Höhe von 19,9 Mio. Euro.

    Die Steuerrückstellungen liegen um 2,1 Mio. Euro über dem Vorjahreswert von 12,8 Mio. Euro. Die sonstigen Rückstellungen betragen zum Bilanzstichtag 210,0 Mio. Euro und liegen damit um 18,2 Mio. Euro unter dem Vorjahr, was vor allem mit einem Rückgang der kurzfristigen Rückstellungen (- 7,5 Mio. Euro) und der Rückstellung für Postentgelte/Gebührenentgelte (- 8,0 Mio. Euro) begründet ist. Die Verbindlichkeiten sind zum Ende des Jahres 2022 mit 194,9 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahresbetrag um 18,0 Mio. Euro angestiegen. Der Anstieg ist in erster Linie auf höhere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (+ 17,7 Mio. Euro) zurückzuführen.
    Bilanz AKTIVA
    AKTIVAStand 31.12.2022
    Stand 31.12.2021
    A. Anlagevermögen
    I. Immaterielle Vermögensgegenstände
    1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte4.625.0235.594.089
    2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzenn an solchen Rechten21.388.08422.266.691
    3. Geleistete Anzahlungen9.198.2987.253.173
    Summe immaterielle Vermögensgegenstände35.211.40535.113.953
    II. Sachanlagen
    1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken95.140.95199.343.997
    2. Fernsehtechnische Einrichtungen78.039.89275.825.392
    3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung16.638.24913.965.289
    4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau19.457.61012.758.007
    Summe Sachanlagen209.276.702201.892.685
    III. Finanzanlagen
    1. Anteile an verbundenen Unternehmen12.662.75712.662.757
    2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen316.672350.041
    3. Anteile an assoziierten Unternehmen1.353.0711.353.071
    4. Beteiligungen9.601.25912.031.333
    5. Versorgungsstock/Beihilfe-Deckungsstock557.624.498570.768.409
    6. Sonstige Ausleihungen444.522.614405.259.869
    Summe Finanzanlagen1.026.080.8721.002.425.482
    Gesamtsumme Anlagevermögen1.270.568.9791.239.432.120
    B. Programmvermögen
    I. Programmvermögen
    1. Programmvermögen in Arbeit346.447.849364.362.205
    2. Sendefähige Produktionen251.378.467260.395.784
    3. Wiederholungsrechte77.577.00078.722.000
    Gesamtsumme Programmvermögen675.403.316703.479.989
    C. Umlaufvermögen
    I. Vorräte (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe)1.269.8601.060.910
    Summe Vorräte1.269.8601.060.910
    II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
    1. Forderungen aus Rundfunkbeiträgen (davon Beitragsmehrerträge 2021 - 2024 € 1.684.436,82)146.509.464173.966.214
    2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen28.225.78628.741.935
    3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen60.853.41474.285.233
    4. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht7.304.461315.328
    5. Sonstige Vermögensgegenstände28.042.10528.317.439
    Summe Ford. u. sonstige Vermögensgegenst.270.935.230305.626.149
    III. Wertpapiere20.000.0000
    Summe Wertpapiere20.000.0000
    IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten (davon Beitragsmehrerträge 2021–2024 € 20.548.830,83)436.337.361383.663.123
    Summe Kassenbestand, Bundesbankguthaben und Guthaben bei Kreditinstituten436.337.361383.663.123
    Gesamtsumme Umlaufvermögen728.542.451690.350.182
    D. Rechnungsabgrenzungsposten22.389.77021.113.901
    Gesamtsummme AKTIVA2.696.904.5162.654.376.191
    Bilanz PASSIVA
    Bilanz
    PASSIVA
    Stand 31.12.2022
    -€-
    Stand 31.12.2021
    -€-
    A. Eigenkapital
    I. Anstaltskapital-238.337.122-247.865.613
    II. Rücklage Gesamtergebnis (inkl. Sonderrücklage II Beitragsmehrerträge) (davon Beitragsmehrerträge 2021 – 2024 €22.233.268)386.371.499377.513.212
    Gesamtsumme Eigenkapital148.034.377129.647.599
    B. Rückstellungen
    1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen2.126.558.0832.104.393.218
    2. Steuerrückstellungen14.855.58312.767.902
    3. Sonstige Rückstellungen210.034.547228.245.197
    Gesamtsumme Rückstellungen2.351.448.2132.345.406.317
    C. Verbindlichkeiten
    1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen133.882.589116.171.432
    2. Verbindlichkeiten gegebnüber verbundenen Unternehmen8.292.7917.410.052
    3. Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen16.284.58215.421.791
    4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht9.369.7778.067.561
    5. Sonstige Verbindlichkeiten27.094.49929.828.440
    Gesamtsumme Verbindlichkeiten194.924.239176.899.275
    D. Rechnungsabgrenzungsposten2.497.6882.423.000
    Gesamtsumme PASSIVA2.696.904.5162.654.376.191

    Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)

    Gewinn- und Verlustrechnung2022
    Mio. €
    2021
    Mio. €
    Veränderungen
    Mio. €
    Veränderungen
    Prozent
    Summe betriebliche Erträge2.431,12.354,876,33,2
    Summe Beschaffungsaufwand/ Programmaufwand1.455,01.415,040,02,8
    Summe Personalaufwand400,3543,1-142,8-26,3
    Saldo weitere GuV-Positionen556,2549,56,71,2
    Ergebnis nach Steuern19,6-152,8172,5
    Sonstige Steuern1,21,00,18,3
    Jahresergebnis18,4-154,0172,4
    Zuführung Rücklage Gesamtergebnis-8,9-30,922,1
    Entnahme aus dem Anstaltskapital-9,5184,9-194,5
    Bilanzgewinn0,00,00,0
    Das Geschäftsjahr 2022 schließt in der Gewinn- und Verlustrechnung mit einem Jah­resüberschuss von 18,4 Mio. Euro ab. Im Vorjahr betrug das Jahresergebnis
    - 154,0 Mio. Euro.

    Auf der Ertragsseite zeigt sich bei den Rundfunkbeiträgen mit 2.090,5 Mio. Euro ein im Vergleich zum Vorjahr um 68,6 Mio. Euro erhöhtes Aufkommen. Die Erträge aus Werbung und Sponsoring belaufen sich auf 193,4 Mio. Euro und liegen damit um 11,1 Mio. Euro über dem Vorjahr. Die Übrigen betrieblichen Erträge[1] liegen mit 147,2 Mio. Euro um 3,4 Mio. Euro unter dem Vorjahresbetrag. Diese Veränderung ist im Wesentlichen auf eine Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Produktionen (- 1,9 Mio. Euro) und geringere Sonstige betriebliche Erträge
    (- 1,5 Mio. Euro), zurückzuführen.

    Der Beschaffungs-/Programmaufwand beträgt knapp 1.455,0 Mio. Euro, das sind 40,0 Mio. Euro mehr als im Jahr 2021. Der höhere Beschaffungs-/Programmaufwand resultiert überwiegend aus höheren Aufwendungen für Urheber-, Leistungs- und Her­stellervergütungen (+ 33,7 Mio. Euro). Darüber hinaus tragen auch höhere Aufwendungen für produktionsbezogene Fremdleistungen (+ 2,7 Mio. Euro) und um je 1,8 Mio. Euro höhere Ausstrahlungskosten sowie höhere Aufwendungen für bezogene Waren und Leistungen zum höheren Beschaffungs-/Programmaufwand bei.

    Der Personalaufwand fällt im Jahr 2022 um 142,8 Mio. Euro auf 400,3 Mio. Euro. Hier wirkten sich im Vergleich zum Vorjahr vor allem niedrigere Aufwendungen für die Altersversorgung aus. Im Jahr 2022 waren durchschnittlich 3.520 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auf Basis Full Time Equivalent im ZDF beschäftigt, im Vorjahr waren es 3.503. Dieser Anstieg resultiert zuvorderst aus dem Ziel sachgerechter Beschäftigungsformen folgenden Umschichtungen von Freier Mitarbeit hin zu festen Stellen.

    Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen schlugen mit 55,9 Mio. Euro (Vorjahr: 58,4 Mio. Euro) und die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit 458,0 Mio. Euro (Vorjahr: 446,8 Mio. Euro) zu Buche. Die Erträge aus Beteiligungen betrugen 9,5 Mio. Euro (Vorjahr: 9,0 Mio. Euro). Sie ergeben sich aus Gewinnausschüttungen von der ZDF Studios GmbH[2] mit 8,3 Mio. Euro (Vorjahr: 8,3 Mio. Euro) und von der ZDF Werbefernsehen GmbH mit 0,7 Mio. Euro (Vorjahr: 0,6 Mio. Euro). Nach Berücksichtigung von Zinserträgen und -aufwendungen, von Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie sonstiger Steuern beträgt der Jahresüberschuss 18,4 Mio. Euro. Im Vorjahr wurde ein Jahresergebnis von - 154,0 Mio. Euro erzielt.

    [1] Sonstige Umsatzerlöse, Bestandsveränderungen, andere aktivierte Eigenleistungen sowie Sonstige betriebliche Erträge.

    [2] Bis zum 31.03.2022 firmierte die ZDF Studios GmbH unter ZDF Enterprises GmbH.
    Gewinn- und Verlustrechnung (in €)
    Gewinn- und Verlustrechnung2022
    - € -
    2021
    - € -
    1. Erträge aus Rundfunkbeiträgen (inklusive Beitragsmehrerträge)2.090.462.5502.021.844.541
    2. Erträge aus Werbung und Sponsoring193.387.663182.286.793
    3. Sonstige Umsatzerlöse124.334.779124.717.415
    4. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Produktionen-27.311.986-25.443.505
    5. Andere aktivierte Eigenleistungen6.489.3716.094.602
    6. Sonstige betriebliche Erträge
    (davon aus Währungsumrechnung € 803.871; Vorjahr:
    €546.055)
    43.715.26545.257.112
    2.431.077.6432.354.756.958
    7. Beschaffungsaufwand/Programmaufwand
    a) Urheber-, Leistungs- und Herstellervergütungen1.285.875.1221.252.220.654
    b) Produktionsbezogene Fremdleistungen77.582.34974.856.806
    c) Ausstrahlungskosten63.780.55461.992.996
    d) Aufwendungen für bezogene Waren und Leistungen27.736.37625.914.388
    1.454.974.4011.414.984.844
    8. Personalaufwand
    a) Löhne und Gehälter306.955.803302.508.231
    b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
    und für Unterstützung
    (davon für Altersversorgung
    € 43.613.894; Vorjahr: € 191.146.274)
    93.328.753240.577.917
    400.284.556543.086.148
    9. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
    des Anlagevermögens und Sachanlagen
    55.865.047,3858.415.066
    10. Sonstige betriebliche Aufwendungen
    (davon aus Währungsumrechnung € 614.269; Vorjahr:
    € 398.605)
    (davon Aufwendungen nach Art. 67 Abs. 1 und 2 EGHGB
    € 19.871.623; Vorjahr: € 19.871.623)
    457.959.872,77446.820.439
    11. Erträge aus Beteiligungen
    (davon aus verbundenen Unternehmen
    € 9.061.891; Vorjahr: € 8.910.252)
    9.460.036,348.959.484
    12. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens1.929.302,125.369.088
    13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
    (davon aus verbundenen Unternehmen
    € 270.789; Vorjahr: € 157.388)
    2.870.967,50209.185
    14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
    (davon aus Aufzinsung und Rückstellungen
    € 34.526.825; Vorjahr: € 39.943.104)
    35.697.315,0841.513.144
    15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag20.925.575,7017.305.003
    16. Ergebnis nach Steuern19.631.181,07-152.829.929
    17. Sonstige Steuern1.244.403,771.175.279,69
    18. Jahresergebnis18.386.777,30-154.005.208,78
    19. Zuführung Rücklage Gesamtergebnis / Entnahme Sonderrücklage I Beitragsmehrerträge-8.858.286,76-30.930.342
    20. Entnahme aus dem Anstaltskapital-9.528.490,54184.935.551
    21. Bilanzgewinn00