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    ZDF-Jahresabschluss 2021

    Jahresabschluss 2021

    Vorbemerkungen

    Nach § 30a des ZDF-Staatsvertrags ist das ZDF verpflichtet, einen Jahresabschluss nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden HGB-Vorschriften sowie einen Lagebericht aufzustellen und nach §§ 316 ff. HGB prüfen zu lassen. Die Prüfung der Jahresabrechnung 2021 durch die beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat keine Beanstandungen ergeben. Nach § 30a (5) ZDF-Staatsvertrag veröffentlicht das ZDF die für die Tätigkeit im Geschäftsjahr gewährten Bezüge des Intendanten und der Direktoren unter Namensnennung im Geschäftsbericht und nach § 30a (6) die Tarifstrukturen und eine strukturierte Darstellung der außer- und übertariflichen Vereinbarungen. Außerdem berichtet das ZDF gemäß § 21 Entgelttransparenzgesetz.

    Der aus Bilanz (Vermögensrechnung), Gewinn- und Verlustrechnung und Anhang bestehende Jahresabschluss des ZDF wird durch eine Ertrags- und Aufwandsrechnung (Abrechnung des Ertrags- und Aufwandsplans) und eine Finanzrechnung (Abrechnung des Finanzplans) ergänzt. Die Bestandteile sind systematisch miteinander verknüpft.

    Die Darstellung des Jahresabschlusses 2021 gemäß der Haushaltsplansystematik ist an die Systematik der Finanzvorschau angelehnt, die Grundlage der KEF-Anmeldung ist und den finanziellen Rahmen für die Haushaltsplanung setzt. Dabei werden insbesondere die Fremdkosten in den Vordergrund gestellt, Personalkosten nur an zentraler Stelle ausgewiesen und andere Kostenelemente wie interne Leistungen und Umlagen nicht explizit geplant und ausgewiesen. Darüber hinaus wird die handelsrechtlich vorgeschriebene Aktivierung der auf das Anlage- und das Programmvermögen entfallenden zuordenbaren nicht abzugsfähigen Vorsteuer, die mit entsprechenden Abschreibungen einhergeht, nicht nachvollzogen. Dadurch weicht das Ergebnis der Ertrags- und Aufwandsrechnung gemäß Haushaltssystematik von dem handelsrechtlichen Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung ab.

    Die Geschäftsentwicklung des Berichtsjahres 2021 war – wie bereits das Jahr 2020 – weiterhin auch von den Ereignissen rund um die Corona-Pandemie beeinflusst. Dies gilt durch die Verschiebung der Sportgroßereignisse von 2020 nach 2021, neuerliche Produktionsunterbrechungen und Drehverschiebungen sowie die nach wie vor umfangreiche Berichterstattung zur Corona-Pandemie insbesondere für die Programmbereiche. Bedeutsam für die finanzielle Lage des ZDF im Berichtsjahr 2021 war der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 20. Juli 2021 und die daraus resultierende Erhebung des Rundfunkbeitrags in Höhe von 18,36 Euro monatlich seit dem 01. August 2021. In Bezug auf die finanzielle Entwicklung wurden die Erwartungen 2021 übertroffen.

    Jahresergebnis und Ergebnisverwendung

    Ergebnisübersicht inklusive Haushaltsausgleich
    2021
    Mio. €
    2020
    Mio. €
    Veränderungen
    Mio. €
    Ertrags- und Aufwandsrechnung
    Erträge2.396,72.230,5166,3
    Aufwendungen2.548,82.314,4234,3
    Betriebsergebnis-152,0-84,0-68,1
    Nicht verfügbare Beitragsmehrerträge34,1-34,1
    Bereinigtes Betriebsergebnis-152,0-118,1-33,9
    Finanzrechnung
    Einnahmen565,0488,776,4
    Ausgaben534,1523,610,5
    Gesamtergebnis30,9-34,965,9
    Bereinigtes Gesamtergebnis 1)30,9-69,1100,0
    nachrichtlich:
    Finanzrechnung ohne Betriebsergebnis183,049,0133,9
    Haushaltsausgleich2021
    Mio. €
    2020
    Mio. €
    Gesamtergebnis (2020 bereinigt um Beitragsmehrerträge)30,9-69,1
    Zuführung zur Rücklage Gesamtergebnis (2021)/Entnahme aus Sonderrücklage I Beitragsmehrerträge (2020)-30,969,1
    Ergebnis nach Ausgleich0,00,0
    nachrichtlich:2021
    Mio. €
    2020
    Mio. €
    Zuführung zur Rücklage Gesamtergebnis (2021)/Entnahme aus Sonderrücklage I Beitragsmehrerträge (2020)-30,969,1
    Zuführung zur Sonderrücklage II Beitragsmehrerträge-34,1
    Entnahme Anstaltskapital183,049,0
    1) Abweichungen in den Summen ergeben sich aus Rundungsdifferenzen. Dasselbe gilt für die folgenden Tabellen.
    Die Ertrags- und Aufwandsrechnung des ZDF entspricht inhaltlich der Gewinn- und Verlustrechnung, ist jedoch gemäß der Haushaltssystematik des ZDF anders strukturiert. Sie schließt das Geschäftsjahr 2021 mit Gesamterträgen von 2.396,7 Mio. Euro (Vorjahr: 2.230,5 Mio. Euro) und Ge­samtaufwendungen von 2.548,8 Mio. Euro (Vorjahr: 2.314,4 Mio. Euro) sowie einem Jahresergebnis von - 152,0 Mio. Euro (Vorjahr: - 84,0 Mio. Euro) ab. Da im Jahr 2021 keine Zuführung zur Sonderrücklage II Beitragsmehrerträge, die in 2017 bis 2020 zu bilden war, mehr erfolgte, bedarf es keines Ausweises eines bereinigten Ergebnisses (Vorjahr: - 118,1 Mio. Euro) bzw. unterscheidet sich dieses nicht vom bereits genannten Betriebsergebnis. Das Ergebnis der Ertrags- und Aufwandsrechnung gemäß Haushaltssystematik weicht von dem handelsrechtlichen Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung wegen der unterschiedlichen Behandlung der aktivierten Vorsteuer auf das Anlage- und Programmvermögen ab.

    Die Finanzrechnung schließt bei einem Gesamteinnahmevolumen in Höhe von 565,0 Mio. Euro (Vorjahr: 488,7 Mio. Euro) und einem Gesamtausgabevolumen in Höhe von 534,1 Mio. Euro (Vorjahr: 523,6 Mio. Euro) mit einem Gesamtergebnis von 30,9 Mio. Euro (Vorjahr: - 34,9 Mio. Euro) ab. Der in den Ausgaben enthaltene Fehlbetrag der Ertrags- und Aufwandsrechnung in Höhe von 152,0 Mio. Euro fällt um 68,1 Mio. Euro höher aus als im Vorjahr. Das Gesamtergebnis wurde der Rücklage Gesamtergebnis zugeführt. Zudem wurden die noch zur Verfügung stehenden Beträge der in 2013 bis 2016 gebildeten Sonderrücklage I Beitragsmehrerträge in die Rücklage Gesamtergebnis überführt.

    Gegenüber dem Haushaltsplan 2021 ist im Jahresabschluss beim Gesamtergebnis eine Ergebnisverbesserung um 33,6 Mio. Euro zu verzeichnen. Diese Abweichung ergibt sich zu einem Großteil aus Minderaufwendungen bei den Programmaufwendungen, u.a. aufgrund coronabedingter Ausfälle und Verschiebungen in das Geschäftsjahr 2022 sowie Einsparungen bei den Sportgroßereignissen. Auch die Geschäftsaufwendungen und die Anderen Aufwendungen lagen unter dem Soll. Gegenläufig wirkten sich die höheren Personalaufwendungen aus, bei denen vor allem rechnungszinsbedingte höhere Aufwendungen für die Altersversorgung zu verzeichnen waren.

    Ertrags- und Aufwandsrechnung

    Ertrags- und Aufwandsrechnung2021
    - € -
    2020
    - € -
    Erträge
    Erträge Rundfunkbeitrag2.021.844.5411.928.476.195
    (davon verfügbar gemäß KEF)(2.021.844.541)(1.894.339.061)
    (davon nicht verfügbar gemäß KEF)(34.137.134)
    Erträge aus dem Werbefernsehen172.849.051162.277.604
    Kostenerstattungen10.056.2092.982.939
    Sponsoring9.437.7439.406.880
    Verwertungserlöse32.485.71023.391.500
    Mieten und Pachten1.303.2591.356.251
    Zinserträge5.578.2733.486.585
    Andere Erträge137.085.53293.061.660
    Erträge aus der Aktivierung von Eigenleistungen6.094.6026.040.992
    Summe Erträge2.396.734.9192.230.480.607
    (davon verfügbar gemäß KEF)(2.396.734.919)(2.196.343.473)
    Aufwendungen
    Personalaufwendungen600.588.152619.090.894
    Programmaufwendungen1.358.039.2591.157.826.169
    Programmverteilung61.089.39962.971.672
    Geschäftsaufwendungen230.099.905233.467.922
    Andere Aufwendungen298.954.466241.090.354
    Summe Aufwendungen2.548.771.1802.314.447.011
    Betriebsergebnis-152.036.262-83.966.404
    nicht verfügbare Beitragsmehrerträge34.137.134
    Bereinigtes Betriebsergebnis-152.036.262-118.103.538
    Das Geschäftsjahr 2021 schließt in der Ertrags- und Aufwandsrechnung gemäß Haushaltssystematik mit einem Betriebsergebnis von - 152,0 Mio. Euro.

    Erträge

    Erträge2021
    Mio. €
    2020
    Mio. €
    Veränderungen
    Mio. €
    Veränderungen
    Prozent
    Erträge Rundfunkbeitrag2.021,81.928,593,44,8
    (davon verfügbar gemäß KEF)(2.021,8)(1.894,3)(127,5)(6,7)
    (davon nicht verfügbar gemäß KEF)(34,1)(-34,1)(-100,0)
    Erträge aus dem Werbefernsehen172,8162,310,66,5
    Kostenerstattungen10,13,07,1236,7
    Sponsoring9,49,40,00,0
    Verwertungserlöse32,523,49,138,9
    Mieten und Pachten1,31,4-0,1-7,1
    Zinserträge5,63,52,160,0
    Andere Erträge137,193,144,047,3
    Erträge aus der Aktivierung von Eigenleistungen6,16,00,11,7
    Summe Erträge2.396,72.230,5166,37,5
    (davon verfügbar gemäß KEF)(2.396,7)(2.196,3)(200,4)(9,1)
    Mit Beginn des Jahres 2021 hat eine neue Beitragsperiode begonnen. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) hat am 20. Februar 2020 den 22. KEF-Bericht an die Rundfunkkommission der Länder übergeben und der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie hat eine Anhebung des monatlich von den Beitragspflichtigen zu zahlenden Rundfunkbeitrags ab 01. Januar 2021 um 86 Cent auf 18,36 Euro vorgeschlagen. Trotz des im 22. KEF-Bericht ausgesprochenen Vorschlags zur Anhebung des Rundfunkbeitrags und der Unterzeichnung des entsprechenden Medienänderungsstaatsvertrags durch die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten, kam es jedoch nicht zu dieser Erhöhung des Rundfunkbeitrags ab 01. Januar 2021. Der Grund dafür war, dass das Landesparlament von Sachsen-Anhalt der Anhebung nicht zustimmte, da keine Befassung mit der Beitragserhöhung im Landtag von Sachsen-Anhalt stattfand. Hiergegen hatten ARD, ZDF und Deutschlandradio noch Anfang Dezember 2020 rechtliche Schritte vor dem Bundesverfassungsgericht ergriffen. Das Bundesverfassungsgericht hat letztlich mit Beschluss vom 20. Juli 2021 den eingelegten Verfassungsbeschwerden von ARD, ZDF und Deutschlandradio stattgegeben und die Geltung dieses Rundfunkbeitrags entsprechend dem Vorschlag aus dem 22. KEF-Bericht zum Datum seiner Entscheidung bis zu einer Neufestsetzung durch die Länder angeordnet. Der Rundfunkbeitrag wird damit seit dem 01. August 2021 monatlich in Höhe von 18,36 Euro eingezogen.

    Bei den Erträgen aus Rundfunkbeiträgen zeigt sich mit 2.021,8 Mio. Euro ein im Vergleich zum Vorjahr um 93,4 Mio. Euro erhöhtes Aufkommen, insbesondere wegen der Beitragserhöhung zum 01. August 2021. Aufgrund der Verzögerung des Inkrafttretens des Medienänderungsstaatsvertrags bis zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist dem ZDF bis Ende Juli 2021 nur ein geringerer Anteil am geringeren Teilnehmerbeitrag zugeflossen. Die Coronapandemie hatte 2021 insgesamt keine negativen Auswirkungen auf das Beitragsaufkommen.

    Im Bereich der Werbung unterliegt das ZDF den bekannten gesetzlichen Beschränkungen, wonach Werbesendungen nur 20 Minuten pro Tag bis 20.00 Uhr und nicht an Sonn- und Feiertagen ausgestrahlt werden dürfen. Die rechtlich zur Verfügung stehenden Werbezeiten wurden vollständig verkauft. Die Erträge aus Werbung belaufen sich auf 172,8 Mio. Euro und liegen damit um 10,6 Mio. Euro über dem Vorjahr.

    Seit dem Jahr 2013 gelten die allgemeinen Beschränkungen für die Werbung auch für das Sponsoring; von diesen Beschränkungen ausgenommen ist das Sponsoring der Übertragung von bestimmten Großereignissen wie zum Beispiel Olympische Sommer- und Winterspiele und bei den Fußball-Europa- und -Weltmeisterschaften alle Spiele mit deutscher Beteiligung sowie das Eröffnungsspiel, die Halbfinalspiele und das Endspiel. Die für 2020 geplanten Sportgroßereignisse Fußball-Europameisterschaft der Herren, Olympische und Paralympische Sommerspiele wurden aufgrund der Coronapandemie nach 2021 verschoben. Beim Sponsoring konnten 2021 mit 9,4 Mio. Euro Erträge in gleicher Höhe wie im Vorjahr erzielt werden, wobei Erträge im Zusammenhang mit der ins Jahr 2021 verschobenen Fußball-Europameisterschaft der Herren nicht erzielt werden konnten, da das Sponsoring durch die UEFA selbst vermarktet wurde.

    Die Erträge aus Kostenerstattungen und die Verwertungserlöse liegen mit 10,1 Mio. Euro um 7,1 Mio. Euro bzw. mit 32,5 Mio. Euro um 9,1 Mio. Euro über den Vorjahreswerten, was vor allem durch die coronabedingten Verschiebungen der für das Jahr 2020 geplanten Fußball-Europameisterschaft der Herren sowie der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele in das Jahr 2021 zurückzuführen ist.

    Die Anderen Erträge sind um 44,0 Mio. Euro auf 137,1 Mio. Euro gestiegen. Enthalten sind hierin mit 57,7 Mio. Euro bzw. 42,1 % (Vorjahr: 44,4 Mio. Euro) Erstattungen von ARTE als Vergütung für Programmzulieferungen seitens des ZDF. Darüber hinaus wird unter dieser Position eine Vielzahl unterschiedlicher Ertragskomponenten zusammengefasst. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist auch darauf zurückzuführen, dass die Änderung der Aktivwerte der Rückdeckungsversicherungen nicht mehr mit den Prämienzahlungen saldiert werden. Die entsprechenden Prämienzahlungen werden nun unter den Anderen Aufwendungen ausgewiesen.

    Die Erträge aus der Aktivierung der Eigenleistungen, die den innerbetrieblichen Leistungen für Sachinvestitionsprojekte entsprechen, betragen 6,1 Mio. Euro (Vorjahr: 6,0 Mio. Euro). Diese Leistungen werden von den Geschäftsbereichen Informations- und Systemtechnologie in Höhe von 6,0 Mio. Euro sowie Gebäudemanagement in Höhe von 0,1 Mio. Euro erbracht.

    Aufwendungen

    Personalaufwendungen
    Personalaufwendungen2021
    Mio. €
    2020
    Mio. €
    Veränderungen
    Mio. €
    Veränderungen
    Prozent
    Vergütungen285,1277,47,72,8
    Zulagen11,88,23,643,9
    Gesetzliche Sozialabgaben49,146,42,75,8
    Personalnebenkosten6,06,00,00,0
    Personalaufwendungen ohne Altersversorgung351,9338,014,04,1
    Altersversorgung248,6281,1-32,5-11,6
    davon:
    Zuführung zur Versorgungsrückstellung(163,1)(203,8)(-40,7)(-20,0)
    Andere Versorgungsleistungen(53,8)(57,6)(-3,8)(-6,6)
    Summe Personalaufwendungen600,6619,1-18,5-3,0
    Die Personalaufwendungen fallen gegenüber dem Vorjahr um 18,5 Mio. Euro niedriger aus und be­tragen 600,6 Mio. Euro, was aus dem Saldo aus geringeren Versorgungsaufwendungen und höheren Personalaufwendungen ohne Altersversorgung resultiert. Die Zuführung zur Versorgungsrückstellung liegt um 40,7 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert, was vor allem auf die Versorgungsverträge VTV-alt und VTV-neu zurückzuführen ist. Im Vorjahr wirkten u.a. die Tarifanpassung sowie Veränderungen der steuerlichen und sozialver­sicherungsrechtlichen Rahmenbedingungen rückstellungserhöhend. 2021 wirkte die Anhebung des Finanzierungsendalters auf 64 Jahre aufwandsmindernd. Die Verminderung des Rechnungszinses führte dagegen im Vergleich zum Vorjahr zu einem Mehraufwand von rd. 16,5 Mio. Euro.

    Die Personalaufwendungen ohne die Versorgungsaufwendungen liegen mit 351,9 Mio. Euro um 14,0 Mio. Euro über dem Vorjahresniveau von 338,0 Mio. Euro. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist zu einem Großteil auf die Tariferhöhung zum 01. April 2021 sowie die Umwidmung von Freier Mitarbeit in feste Anstellungsverhältnisse zurückzuführen. Darüber hinaus zeigten sich u.a. höhere Aufwendungen bei der Mehrarbeit infolge der Übertragungen von den nach 2021 verschobenen Sportgroßereignissen. Der Anteil der Personalaufwendungen ohne Versorgungsaufwendungen am Gesamtaufwand liegt mit 13,8 % unter dem Wert des Vorjahres von 14,6 %.
    Programmaufwand und Sendeminuten
    Aufwendungen der Programmbereiche2021
    Mio. €
    2020
    Mio. €
    Veränderungen
    Mio €
    Veränderungen
    Prozent
    Sendeminuten
    2021
    Sendeminuten
    2020
    Veränderung
    in Prozent
    Programmdirektion682,3636,445,97,2297.573312.666-4,8
    Chefredaktion271,6204,367,433,0223.502208.6547,1
    3sat18,825,1-6,2-24,7525.549526.984-0,3
    ARTE37,241,4-4,2-10,1103.56597.4606,3
    KiKA17,921,4-3,5-16,4113.655117.526-3,3
    ZDFinfo23,919,54,422,6525.529526.986-0,3
    ZDFneo49,647,02,65,5525.563527.037-0,3
    Summe Sendeaufwand/Sendeleistung1.101,3995,0106,310,72.314.9362.317.313-0,1
    3sat-Videotext / Online0,80,70,114,3
    Arte/ Online0,51,7-1,2-70,6
    phoenix/ Programmaufwand4,74,30,49,3
    KiKA/ Programmaufwand Erfurt17,015,41,59,7
    Neue Medien/ Programmaufwand42,226,315,960,5
    funk/ Programmaufwand9,710,9-1,2-11,0
    Honorare freie Mitarbeit (inkl. Honorarumwandlung)83,783,7
    Sonstige Programmaufwendungen158,659,399,312,2
    Programmdirektion/Redaktionsübergreifende Kosten0,70,50,240,0
    Chefredaktion/Redaktionsübergreifende Kosten10,315,5-5,2-33,5
    Sendepauschalverträge 32,132,5-0,4-1,2
    Sonstige Programmgemeinkosten0,12,7-2,6-96,3
    Sicherung Programmbestände0,00,00,0
    Produktionsbezogene Fremdleistungen54,852,22,65,0
    Dienstleister Außenstudios0,1-0,1-100,0
    Andere Programmaufwendungen98,1103,5-5,4-5,2
    Summe Programmaufwendungen1.358,01.157,8200,217,3
    Die Programmaufwendungen beliefen sich 2021 auf 1.358,0 Mio. Euro (2020: 1.157,8 Mio. Euro). Gegenüber dem Vorjahr erhöhen sich die Programmaufwendungen um 200,2 Mio. Euro bezie­hungsweise 17,3 %. Der Sendeaufwand betrug 1.101,3 Mio. Euro nach 995,0 Mio. Euro im Jahr 2020. Dies ist ein Anstieg um 10,7 %, der im Wesentlichen auf die Verschiebung von Sportgroßereignissen von 2020 nach 2021 sowie auf Mehraufwendungen für Hygienemaßnahmen und Arbeitsschutzstandards infolge der Auswirkungen der Corona-Pandemie zurückzuführen ist. Dem stehen geringere Aufwendungen aufgrund der neuen Budgetierung der Honorare Freie Mitarbeit gegenüber, die seit 2021 nicht mehr im Sendeaufwand, sondern bei den Sonstigen Programmaufwendungen budgetiert werden.

    Die Sendezeit aller Programmbereiche betrug 2.314.936 Sendeminuten und lag damit geringfügig um 0,1 % unter dem Vorjahresniveau.

    Bezogen auf die Aufwendungen ergaben sich in den einzelnen Programmbereichen gegenüber dem Vorjahr folgende Entwicklungen:Der Sendeaufwand der Programmdirektion lag mit 682,3 Mio. Euro um 45,9 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Die höheren Aufwendungen ergeben sich insbesondere durch strategischen Programmverstärkungen sowie Mehrkosten für zusätzliche Arbeitsschutz- und Hygienemaßnahmen infolge der Corona-Pandemie.

    Der Sendeaufwand der Chefredaktion lag 2021 mit 271,6 Mio. Euro um 67,4 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Hauptgrund für den Anstieg sind die aufgrund der Corona-Pandemie in das Jahr 2021 verschobenen Übertragungen der Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio sowie der Fußball-Europameisterschaft der Männer.

    Der Sendeaufwand von 3sat reduziert sich im Jahr 2021 um 6,2 Mio. Euro auf 18,8 Mio. Euro. Die Reduzierung ist im Wesentlichen auf den neuen Ausweis der Honorare Freie Mitarbeit bei den Sonstigen Programmaufwendungen zurückzuführen.

    Bei ARTE wurden vermehrt Wiederholungen und kostengünstige Lizenzprogramm gesendet.

    Bei ZDFinfo ist ein Anstieg des Sendeaufwands um 4,4 Mio. Euro auf 23,9 Mio. Euro festzustellen. Die höheren Aufwendungen sind u.a. auf den gestiegenen Ausstrahlungsumfang hochwertiger Dokumentations- und Reportage-Formate zurückzuführen.

    Der Programmaufwand der Hauptredaktion Neue Medien lag 2021 mit 42,2 Mio. Euro um 15,9 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Die Steigerungen ergeben sich aus zusätzlichen Onlineprojekten der Programmdirektion und der Chefredaktion.

    Erstmals werden 2021 Honorare freie Mitarbeit (inkl. Honorarumwandlung) bei den Sonstigen Programmaufwendungen zusammengefasst ausgewiesen. Im Vorjahr wurden diese Honorare für freie Mitarbeit noch größtenteils beim Sendeaufwand und die Online-Honorare beim Geschäftsaufwand verbucht. Die veränderte Darstellung verfolgt insbesondere das Ziel, die bisherige arbeitsaufwendige, kleinteilige Honorarverrechnung auf einzelne Produktionsnummern zu vermeiden. Darüber hinaus ist durch die eindeutige Zuordnung von freien Mitarbeiter*innen mit Dauerbedarf auf Kostenstellen auch finanziell eine gemeinsame Betrachtung und Steuerung freier und festangestellter Mitarbeiter*innen möglich.

    Die Anderen Programmaufwendungen betreffen im Wesentlichen die redaktionsübergreifenden Kosten der Programmdirektion und der Chefredaktion (u.a. Aufwendungen für die Forschungsgruppe Wahlen, Nachrichtenagenturverträge, Dauerleitungen), die Sendepauschalverträge und die produktionsbezogenen Fremdleistungen. Sie betrugen 98,1 Mio. Euro und la­gen um 5,4 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert. Bei den produktionsbezogenen Fremdleistungen in Höhe von 54,8 Mio. Euro handelt sich um Fremdkosten der Dienstleisterbereiche (u.a. Fremdanmietungen von Produktionsequipment, Produktionspersonal auf Honorarbasis). Da diese Aufwendungen direkt der Programmerstellung dienen, werden sie beim Programmaufwand abgebildet. Die um 2,6 Mio. Euro höheren Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr zeigen sich vor allem bei den Kosten für Miete/ Sachleistungen.
    Programmverteilung
    Programmverteilung2021
    Mio. €
    2020
    Mio. €
    Veränderungen
    Mio. €
    Veränderungen
    Prozent
    Programmverteilung61,163,0-1,9-3,0
    Summe Programmverteilung61,163,0-1,9-3,0
    Die Aufwendungen für die Programmverteilung in Höhe von 61,1 Mio. Euro liegen um 1,9 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert, was vor allem auf um 3,7 Mio. Euro geringere Aufwendungen für die Satellitenverbreitung zurückzuführen ist. Die Aufwendungen für die Mediathek liegen dagegen um 1,4 Mio. Euro über dem Vorjahreswert.
    Geschäftsaufwendungen
    Geschäftsaufwendungen2021
    Mio. €
    2020
    Mio. €
    Veränderungen
    Mio. €
    Veränderungen
    Prozent
    Programmdirektion15,518,2-2,7-14,8
    Chefredaktion1,04,9-3,8-77,6
    3sat0,00,2-0,1-50,0
    ARTE0,91,1-0,1-9,1
    phoenix3,83,80,00,0
    KiKA2,01,60,318,8
    ZDFinfo0,00,00,0
    ZDFneo0,10,4-0,2-50,0
    Neue Medien0,10,10,1100,0
    funk3,73,40,25,9
    Programmbereiche27,233,7-6,4-19,0
    Gremien/Gesetzlich Beauftragte1,11,00,110,0
    Intendanz/Justitiariat44,842,62,25,2
    Drei-Stufen-Test des Fernsehrats0,20,00,2
    Programmdirektion/Leitung0,30,30,133,3
    Chefredaktion/Leitung/Sonstiges9,42,07,4370,0
    Chefredaktion/Außenstudios12,813,6-0,7-5,1
    Zentrale Aufgaben Programm8,07,70,22,6
    Produktionsdirektion/Leitung/Zentrale Bereiche1,814,4-12,6-87,5
    Verwaltungsdirektion/Leitung/Zentrale Bereiche16,211,74,538,5
    Gemeinkostenbereiche94,693,21,41,5
    Dienstleister Produktionsdirektion57,458,3-0,8-1,4
    Dienstleister Verwaltungsdirektion50,848,32,55,2
    Dienstleisterbereiche108,2106,61,71,6
    Summe Geschäftsaufwendungen230,1233,5-3,4-1,5
    Die Geschäftsaufwendungen betrugen im Berichtsjahr 230,1 Mio. Euro und lagen damit um 3,4 Mio. Euro bzw. 1,5 % unter dem Niveau des Vorjahres. Geringere Aufwendungen als im Vorjahr zeigen sich bei den Programmbereichen aufgrund der budgetären Zuordnung der freien Mitarbeiter*innen Online ab 2021 zum Programmaufwand. Im Gemeinkostenbereich fallen die Aufwendungen bei der Produktionsdirektion/ Leitung/ Zentrale Bereiche infolge der im Vorjahr erfolgten Berücksichtigung der finanziellen Auswirkungen der Kündigung der Gesellschafter der IRT GmbH zum 31. Dezember 2020 durch die Bildung von Rückstellungen deutlich geringer aus. Höhere Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr sind dagegen bei der Chefredaktion/ Leitung/ Sonstiges aufgrund der nach 2021 verschobenen Sportgroßereignisse zu verzeichnen. Bei der Verwaltungsdirektion/ Leitung/ Zentrale Bereiche führte die organisatorische Zuordnung des Sicherheitsmanagements (u.a. Fremdbewachungen) aus dem Dienstleisterbereich sowie Mehrbedarfe an Infekionsschutzmaterial zu höheren Aufwendungen als im Vorjahr. Beim Dienstleisterbereich sind u.a. gegenüber dem Vorjahr höhere Energiekosten zu verzeichnen.
    Andere Aufwendungen
    Andere Aufwendungen2021
    Mio. €
    2020
    Mio. €
    Veränderungen
    Mio. €
    Veränderungen
    Prozent
    Betrieblicher Steueraufwand149,2126,722,417,7
    Beitragseinzug und -marketing57,060,4-3,4-5,6
    Zinsaufwendungen3,23,00,26,7
    Sonstige Andere Aufwendungen89,651,038,675,7
    Summe Andere Aufwendungen299,0241,157,924,0
    Die Anderen Aufwendungen umfassen den betrieblichen Steueraufwand (inklusive nicht abzugsfähiger Vorsteuer), die Aufwendungen für den Beitragseinzug, die Zinsaufwendungen und die Sonstigen Anderen Aufwendungen. Sie betragen im Jahr 2021 zusammen 299,0 Mio. Euro (Vorjahr: 241,1 Mio. Euro). Mehraufwendungen ergeben sich bei der nicht abzugsfähigen Vorsteuer im betrieblichen Steueraufwand infolge der befristeten Absenkung der Vorsteuersätze im 2. Halbjahr 2020. Die Sonstigen Anderen Aufwendungen liegen deutlich über dem Vorjahreswert, da erstmals die Prämienzahlungen für die Rückdeckungsversicherungen hier ausgewiesen werden. In den Vorjahren wurde der Saldo aus der Änderung des Aktivwertes und der Prämienzahlung bei den Erträgen ausgewiesen.

    Finanzrechnung

    Finanzrechnung2021
    Mio. €
    2020
    Mio. €
    Einnahmen
    Ausgabereste aus dem Vorjahr65.055.71451.589.105
    Beschaffungsreste aus dem Vorjahr241.030.297149.937.234
    Abschreibungen/Abgänge51.024.32150.988.634
    Darlehensrückzahlung131.038118.198
    Versorgungsrückstellungen163.938.550204.533.322
    Andere langfristige Rückstellungen19.292.74530.288.260
    Verminderung des Programmvermögens23.862.399
    Sonstige Einnahmen674.2581.198.974
    Summe Einnahmen565.009.321488.653.727
    Ausgaben
    Sachinvestitionen120.710.167108.028.482
    davon: Rechnungs-Ist(44.727.028)(42.972.768)
    davon: Ausgabereste(75.983.139)(65.055.714)
    Programminvestitionen208.552.319258.053.290
    davon: Veränderung Programmvermögen(17.022.993)
    davon: Beschaffungsreste(208.552.319)(241.030.297)
    Darlehensgewährung63.1065.162.278
    Verbrauch andere langfristige Rückstelllungen1.513.175868.473
    Sonstige Ausgaben1.074.283921.765
    Andere Finanzinvestitionen817.6992.038.405
    Zuweisung zum Versorgungsstock15.959.957
    Forderung gegen Rückdeckungsversicherung40.836.96840.109.433
    Zuweisung Beihilfe-Deckungsstock8.475.0008.475.000
    Fehlbetrag Ertrags- und Aufwandsrechnung152.036.26283.966.404
    Summe Ausgaben534.078.979523.583.486
    Gesamtergebnis30.930.342-34.929.760
    Die Finanzrechnung schließt bei einem Gesamteinnahmevolumen in Höhe von 565,0 Mio. Euro (Vorjahr: 488,7 Mio. Euro) und einem Gesamtausgabevolumen in Höhe von 534,1 Mio. Euro (Vor­jahr: 523,6 Mio. Euro) mit einem Gesamtergebnis von 30,9 Mio. Euro (Vorjahr: - 34,9 Mio. Euro) ab. Der in den Ausgaben enthaltene Fehlbetrag der Ertrags- und Aufwandsrechnung in Höhe von 152,0 Mio. Euro fällt um 68,1 Mio. Euro höher aus als im Vorjahr.

    Auf der Einnahmenseite ergeben sich die höheren Einnahmen vor allem bei den Posten Mittel aus Beschaffungsresten Vorjahre (die Beschaffungsreste waren 2020 coronabedingt stark angestiegen) und der Verminderung des Programmvermögens. Die Verminderung des Programmvermögens ergibt sich im Wesentlichen durch die coronabedingten Verlegungen von Sportgroßereignissen aus dem Jahr 2020 in das Jahr 2021. Zu nennen sind hier insbesondere die Fußball-Europameisterschaft der Männer und die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele; im Vorjahr war hierfür ein Aufbau des Programmvermögens zu verzeichnen. Die Zuführung zur Versorgungsrückstellung fällt um 40,6 Mio. Euro geringer aus als im Vorjahr. Die geringeren Einnahmen bei den Anderen langfristigen Rückstellungen ergeben sich durch eine geringere Zuführung zur ZDF-Beihilferückstellung und infolge der 2020 berücksichtigten Rückstellung zur Ausfinanzierung der Altersvorsorgeaufwendungen der IRT-Mitarbeiter*innen.

    Die bedeutendste mit höheren Ausgaben verbundene Veränderung gegenüber dem Vorjahr zeigt sich neben dem um 68,1 Mio. Euro höheren Fehlbetrag der Ertrags- und Aufwandsrechnung bei den Sachinvestitionen (+ 12,7 Mio. Euro), wobei die höheren Sachinvestitionen vor allem bei den Dienstleisterbereichen der Produktionsdirektion zu verzeichen sind. Die Zuweisung zum Beihilfe-Deckungsstock in der von der KEF genehmigten Höhe beträgt unverändert 8,5 Mio. Euro. Geringere Ausgaben ergaben sich bei den Programminvestitionen in Höhe von 49,5 Mio. Euro, wobei 17,0 Mio. Euro auf die Veränderung des Programmvermögens und 32,5 Mio. Euro auf die Veränderung der Beschaffungsreste entfallen. Der Fehlbetrag aus dem Ertrags- und Aufwandsplan in Höhe von 152,0 Mio. Euro wird in den Ausgaben der Finanzrechnung ausgewiesen.

    Bilanz (Vermögensrechnung)

    BilanzStand 31.12.2021
    Mio. €
    Stand 31.12.2021
    Prozent
    Stand 31.12.2020
    Mio. €
    Stand 31.12.2020
    Prozent
    Veränderung
    Mio. €
    AKTIVA
    Sachanlagen und Immaterielle Vermögensgegenstände237,08,9243,79,3-6,7
    Finanzanlagen1.002,437,8952,536,549,9
    Summe Anlagevermögen1.239,446,71.196,245,943,2
    Programmvermögen703,526,5728,928,0-25,4
    Summe langfristig gebundenes Vermögen1.942,973,21.925,273,817,8
    Flüssige Mittel383,714,5385,814,8-2,1
    Übrige Aktiva (einschließlich Rechnungsabgrenzungsposten)327,812,3296,811,431,0
    Summe kurzfristig gebundenes Vermögen711,526,8682,526,229,0
    Gesamtsumme Aktiva2.654,4100,02.607,7100,046,7
    PASSIVA
    Eigenkapital
    Langfristig
    Anstaltskapital-247,9-9,3-62,9-2,4-184,9
    Kurzfristig
    Rücklage Gesamtergebnis (vorher: Sonderrücklage I Beitragsmehrerträge242,09,1211,18,130,9
    Sonderrücklage II Beitragsmehrertäge135,55,1135,55,20,0
    Summe Eigenkapital129,64,9283,710,9-154,0
    Fremde Mittel
    Langfristig
    Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen2.104,479,31.922,173,7182,3
    Kurzfristig
    Steuer- und sonstige Rückstellungen241,09,1238,39,12,7
    Verbindlichkeiten (einschließlich Rechnungsabgrenzungsposten)179,36,8163,66,315,7
    Summe kurzfristige Fremdmittel420,315,8401,915,418,4
    Summe fremde Mittel2.524,795,12.324,089,1200,7
    Gesamtsumme Passiva2.654,4100,02.607,7100,046,7
    Die Bilanzsumme von 2.654,4 Mio. Euro ist gegenüber dem Vorjahr um 46,7 Mio. Euro höher. Dies entspricht einer Zunahme um 1,8 %. Auf der Aktivseite der Bilanz ist das Anlagevermögen mit 1.239,4 Mio. Euro im Berichtsjahr gegenüber 1.196,2 Mio. Euro im Vorjahr um 43,2 Mio. Euro gestiegen. Diese Erhöhung ergibt sich aus der Zunahme der Finanzanlagen um 49,9 Mio. Euro auf 1.002,4 Mio. Euro, der eine Reduzierung der immateriellen Vermögensgegenstände um 3,7 Mio. Euro auf 35,1 Mio. Euro und der Sachanlagen um 3,0 Mio. Euro auf 201,9 Mio. Euro gegenübersteht. Die Zunahme der Finanzanlagen ist hauptsächlich beeinflusst durch die Erhöhung des Postens Versorgungsstock/ Beihilfe-Deckungsstock (+ 8,5 Mio. Euro) und der sonstigen Ausleihungen (+ 40,8 Mio. Euro), die vor allem Rückdeckungsansprüche gegen die ZDF-Pensionskasse enthalten. Der Buchwert der Anteile an verbundenen und assoziierten Unternehmen, der Ausleihungen an verbundene Unternehmen sowie der Beteiligungen des ZDF liegt mit 26,4 Mio. Euro zum Ende des Jahres 2021 über Vor­jahresniveau (+ 0,6 Mio. Euro).

    Der Schwerpunkt der Sachinvestitionen lag im Geschäftsjahr 2021 auf Aktivitäten im Online-Umfeld sowie der Produktions- und Sendetechnik. Hervorzuhebende Projekte waren u. a. die Weiterentwicklung der ZDFmediathek, die Erneuerungs­maßnahmen der ZDF-Online-Portale und Apps, die fernsehtechnische Ausstattung des Landesstudios Nordrhein-Westfalen am neuen Standort sowie die Erneuerung der Software-Defined-Networking Infrastruktur (Netzkonzept, das Hard- und Software entkoppelt). Darüber hinaus wurden Erneuerungs­investitionen für die Konsolidierung digitaler Produktionssysteme (DPS) zur Sicherstellung permanenter Bearbeitung von Sendematerial durchgeführt.

    Das Programmvermögen einschließlich der Wiederholungsrechte hat sich zum 31. Dezember 2021 wertmäßig um 25,4 Mio. Euro auf 703,5 Mio. Euro verringert. Ursächlich dafür sind Abgänge beim Programmvermögen in Arbeit (- 74,8 Mio. Euro), die sich zu einem Großteil auf Abgänge bei den Programmbereichen Fernseh­film/Serie II und Sport zurückführen lassen. Dem steht ein Anstieg bei den sendefähigen Produktionen gegenüber (+ 48,5 Mio. Euro), der insbesondere auf die Programmbereiche Internationale Fiktion sowie Fernsehfilm/Serie I und Fernsehfilm/Serie II zurück­geführt werden kann.

    Das Umlaufvermögen ist um 28,2 Mio. Euro auf 690,4 Mio. Euro gestiegen. Der Anstieg ergibt sich vor allem aus höheren Forderungen aus Rundfunkbeiträgen, die mit 174,0 Mio. Euro um 24,1 Mio. Euro den Vorjahreswert überschreiten und den höheren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie den höheren Forderungen gegen verbundene Unternehmen. Gegenläufig wirken die niedrigeren sonstigen Vermögensgegenstände und der geringere Posten Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten.

    Mit den veränderten Bilanzposten gehen leichte Verschiebungen innerhalb der Vermögensstruktur einher. Die Anlagenintensität beträgt zum 31. Dezember 2021 46,7 % nach 45,9 % im Vorjahr, der Anteil des Programmvermögens am Gesamtvermögen liegt bei 26,5 % nach 28,0 % im Vorjahr und der Anteil des Umlaufvermögens beträgt 26,0 % nach 25,4 % im Vorjahr.

    Auf der Passivseite beträgt das Eigenkapital, das per 31. Dezember 2021 aus der Ge­samtergebnisrücklage (Vorjahr: Sonderrücklage I), der Sonderrücklage II und dem (negativen) Anstaltskapital besteht, 129,6 Mio. Euro (Vorjahr: 283,7 Mio. Euro). Es deckt das langfristig gebundene Vermögen (Anlage- und Programmvermögen) noch zu 6,7 % (Vorjahr: 14,7 %). Das Eigenkapital zuzüglich der langfristig gebundenen Rückstellungen, hier die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen, decken das langfristig gebundene Vermögen (Anlage- und Programm­vermögen) zu 115,0 % (Vor­jahr: 114,6 %). Die Eigenkapitalquote beläuft sich auf nur noch 4,9 % (2020: 10,9 %). Zur Deckung des negativen handelsrechtlichen Jahresergebnisses von 154,0 Mio. Euro wurden dem Anstaltskapital 184,9 Mio. Euro entnommen, es beträgt danach - 247,9 Mio. Euro. Die Gesamtergebnisrücklage beträgt zum Ende des Berichtsjahres 242,0 Mio. Euro. Sie hat sich um das Gesamtergebnis 2021 in Höhe von 30,9 Mio. Euro erhöht. Zudem wurden die noch zur Verfügung stehenden Beträge aus der Sonderrücklage I in die Gesamtergebnisrücklage überführt. Die Rundfunkbeitragsmehreinnahmen der Beitragsperiode 2017 bis 2020 wurden bis Ende des Jahres 2020 der Sonderrücklage II zugeführt. Zum 31. Dezember 2021 beläuft sich die Sonderrücklage II somit unverändert auf 135,5 Mio. Euro.

    Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen haben sich im Vergleich zum Vorjahr um 182,3 Mio. Euro auf 2.104,4 Mio. Euro erhöht. Unter diesem Posten werden die Altersversorgungsrückstellungen für die Mitarbeiter*innen des ZDF, die vergleichbaren Rückstellungen für Verpflichtungen des ZDF gegenüber den selbständigen und nicht­selbständigen Gemeinschaftseinrichtungen und die Rückstellungen für Beihilfeverpflichtungen ausgewiesen. Die Zuführung zur ZDF-Versorgungsrückstellung beruht im Kern auf versicherungsmathematischen Berechnungen. Hauptgrund für die aufwandserhöhende Zuführung ist der sich aus der Absenkung des Rechnungszinses ergebende Zinsänderungseffekt. Die Steuerrückstellungen liegen um 1,2 Mio. Euro über dem Vorjahreswert von 11,5 Mio. Euro.

    Die sonstigen Rückstellungen betragen zum Bilanzstichtag 228,2 Mio. Euro und liegen damit um 1,5 Mio. Euro über dem Vorjahr. Die Verbindlichkeiten sind zum Ende des Jahres 2021 mit 176,9 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahresbetrag von 160,6 Mio. Euro um 16,3 Mio. Euro angestiegen. Der Anstieg ist in erster Linie auf höhere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten zurückzuführen. Gegenläufig wirkt hier der Rückgang der Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen um 12,5 Mio. Euro auf 15,4 Mio. Euro.
    Bilanz AKTIVA
    AKTIVAStand 31.12.2021
    Stand 31.12.2020
    A. Anlagevermögen
    I. Immaterielle Vermögensgegenstände
    1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte5.594.0895.654.245
    2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzenn an solchen Rechten22.266.69129.131.960
    3. Geleistete Anzahlungen7.253.1733.998.747
    Summe immaterielle Vermögensgegenstände35.113.95338.784.952
    II. Sachanlagen
    1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken99.343.997104.185.552
    2. Fernsehtechnische Einrichtungen75.825.39280.521.480
    3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung13.965.28914.000.597
    4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau12.758.0076.199.192
    Summe Sachanlagen201.892.685204.906.821
    III. Finanzanlagen
    1. Anteile an verbundenen Unternehmen12.662.75712.662.757
    2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen350.041417.973
    3. Anteile an assoziierten Unternehmen1.353.0711.353.071
    4. Beteiligungen12.031.33311.389.293
    5. Versorgungsstock/Beihilfe-Deckungsstock570.768.409562.293.409
    6. Sonstige Ausleihungen405.259.869364.422.901
    Summe Finanzanlagen1.002.425.482952.539.405
    Gesamtsumme Anlagevermögen1.239.432.1201.196.231.178
    B. Programmvermögen
    I. Programmvermögen
    1. Programmvermögen in Arbeit364.362.205439.150.730
    2. Sendefähige Produktionen260.395.784211.938.764
    3. Wiederholungsrechte78.722.00077.834.000
    Gesamtsumme Programmvermögen703.479.989728.923.494
    C. Umlaufvermögen
    I. Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe1.060.9101.290.636
    Summe Vorräte1.060.9101.290.636
    II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
    1. Forderungen aus Rundfunkbeiträgen173.966.214149.835.829
    2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen28.741.93523.419.731
    3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen74.285.23370.126.385
    4. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht315.328573.271
    5. Sonstige Vermögensgegenstände28.317.43931.122.276
    Summe Ford. u. sonstige Vermögensgegenst.305.626.149275.077.491
    III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten383.663.123385.754.996
    Summe Kassenbestand, Bundesbankguthaben und Guthaben bei Kreditinstituten383.663.123385.754.996
    Gesamtsumme Umlaufvermögen690.350.182662.123.123
    D. Rechnungsabgrenzungsposten21.113.90120.388.693
    Gesamtsummme AKTIVA2.654.376.1912.607.666.488
    Bilanz PASSIVA
    Bilanz
    PASSIVA
    Stand 31.12.2021
    -€-
    Stand 31.12.2020
    -€-
    A. Eigenkapital
    I. Anstaltskapital-247.865.613-62.930.061
    II. Rücklage Gesamtergebnis (vorher Sonderrücklage I Beitragsmehrerträge)242.046.627211.116.285
    III. Sonderrrücklage II Beitragsmehrerträge135.466.585135.466.585
    Gesamtsumme Eigenkapital129.647.599283.652.808
    B. Rückstellungen
    1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen2.104.393.2181.922.119.690
    2. Steuerrückstellungen12.767.90211.535.074
    3. Sonstige Rückstellungen228.245.197226.785.103
    Gesamtsumme Rückstellungen2.345.406.3172.160.439.867
    C. Verbindlichkeiten
    1. Erhaltene Anzahlungen02.300.000
    2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen116.171.432101.517.342
    3. Verbindlichkeiten gegebnüber verbundenen Unternehmen7.410.0524.865.229
    4. Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen15.421.79127.968.567
    5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht8.067.5617.297.152
    6. Sonstige Verbindlichkeiten29.828.44016.653.152
    Gesamtsumme Verbindlichkeiten176.899.275160.601.442
    D. Rechnungsabgrenzungsposten2.423.0002.972.371
    Gesamtsumme PASSIVA2.654.376.1912.607.666.488

    Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)

    Gewinn- und Verlustrechnung2021
    Mio. €
    2020
    Mio. €
    Veränderungen
    Mio. €
    Veränderungen
    Prozent
    Summe betriebliche Erträge2.354,82.233,3121,55,4
    Summe Beschaffungsaufwand/ Programmaufwand1.415,01.271,1143,911,3
    Summe Personalaufwand543,1559,4-16,4-2,9
    Saldo weitere GuV-Positionen549,5485,364,213,2
    Ergebnis nach Steuern-152,8-82,6-70,2
    Sonstige Steuern1,21,00,110,0
    Jahresfehlbetrag (inkl. Beitragsmehrerträge)-154,0-83,7-70,4
    Zuführung Sonderrücklage II Beitragsmehrerträge-34,134,1100,0
    Jahresergebnis (bereinigt um Beitragsmehrerträge)-154,0-117,8-36,2
    Zuführung Rücklage Gesamtergebnis / Entnahme aus der Sonderrücklage I
    Beitragsmehrerträge
    -30,969,1-100,0
    Entnahme aus dem Anstaltskapital184,948,7136,2
    Bilanzgewinn0,00,00,0
    Das Geschäftsjahr 2021 schließt in der Gewinn- und Verlustrechnung mit einem Jahresfehlbetrag von 154,0 Mio. Euro ab. Da im Jahr 2021 keine Zuführung zur Sonderrücklage II mehr erfolgte, bedarf es keines Ausweises eines bereinigten Ergebnisses bzw. unterscheidet sich dies nicht vom bereits genannten Jahresergebnis.

    Auf der Ertragsseite zeigt sich bei den Rundfunkbeiträgen mit 2.021,8 Mio. Euro ein im Vergleich zum Vorjahr um 93,4 Mio. Euro erhöhtes Aufkommen. Die Erträge aus Werbung und Sponsoring belaufen sich auf 182,3 Mio. Euro und liegen damit um 10,6 Mio. Euro über dem Vorjahr. Die Übrigen betrieblichen Erträge[1] haben mit 150,6 Mio. Euro um 17,5 Mio. Euro über dem Vorjahresbetrag gelegen. Diese Veränderung ist zum einen auf höhere Sonstige Umsatzerlöse (+ 28,9 Mio. Euro) und höhere Sonstige betriebliche Erträge (+ 32,2 Mio. Euro), bei denen die Änderung der Aktivwerte der Rückdeckungsversicherungen nicht mehr mit den Prämienzahlungen saldiert werden, zurückzuführen. Zum anderen ist eine Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Produktionen (- 43,6 Mio. Euro) zu verzeichnen, während im Vorjahr eine Erhöhung zu verzeichnen war.

    Der Beschaffungs-/Programmaufwand beträgt knapp 1.415,0 Mio. Euro, das sind 143,9 Mio. Euro mehr als im Jahr 2020. Der höhere Beschaffungs-/Programmaufwand resultiert überwiegend aus höheren Aufwendungen für Urheber-, Leistungs- und Her­stellervergütungen in Höhe von 118,6 Mio. Euro. Darüber hinaus tragen auch höhere Aufwendungen für produktionsbezogene Fremdleistungen von 18,7 Mio. Euro und höhere Aufwendungen für bezogene Waren und Leistungen von 7,3 Mio. Euro zum höheren Beschaffungs-/Programmaufwand bei. Die Ausstrahlungskosten liegen dagegen um 0,7 Mio. Euro unter dem Vorjahr. Der Personalaufwand fällt im Jahr 2021 um 16,4 Mio. Euro auf 543,1 Mio. Euro. Hier wirkten sich im Vergleich zum Vorjahr vor allem niedrigere Aufwendungen für die Altersversorgung aus. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen schlugen mit 58,4 Mio. Euro (Vorjahr: 58,3 Mio. Euro) und die Sonstigen betrieblichen Auf­wendungen mit 446,8 Mio. Euro (Vorjahr: 377,1 Mio. Euro) zu Buche. Die Erträge aus Beteiligungen betrugen knapp 9,0 Mio. Euro (Vorjahr: 9,0 Mio. Euro). Sie ergeben sich aus Gewinnausschüttungen von der ZDF Studios GmbH[2] mit 8,3 Mio. Euro (Vorjahr: 8,3 Mio. Euro) und von der ZDF Werbefernsehen GmbH mit 0,6 Mio. Euro (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro). Nach Berücksichtigung von Zinserträgen und -aufwendungen, von Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sowie sonstiger Steuern beträgt der Jahresfehlbetrag 154,0 Mio. Euro. Im Vorjahr wurde ein Jahresergebnis von - 83,7 Mio. Euro bzw. ein bereinigtes Jahresergebnis von -117,8 Mio. Euro erzielt.

    [1] Sonstige Umsatzerlöse, Bestandsveränderungen, andere aktivierte Eigenleistungen sowie Sonstige betriebliche Erträge.

    [2] Bis zum 31.03.2022 firmierte die ZDF Studios GmbH unter ZDF Enterprises GmbH.
    Gewinn- und Verlustrechnung
    Gewinn- und Verlustrechnung2021
    - € -
    2020
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    1. Erträge aus Rundfunkbeiträgen (inklusive Beitragsmehrerträge)2.021.844.5411.928.476.195
    2. Erträge aus Werbung und Sponsoring182.286.793171.684.484
    3. Sonstige Umsatzerlöse124.717.41595.838.029
    4. Erhöhung/Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Produktionen-25.443.50518.188.848
    5. Andere aktivierte Eigenleistungen6.094.6026.040.992
    6. Sonstige betriebliche Erträge
    (davon aus Währungsumrechnung €546.055; Vorjahr:
    € 335.761)
    45.257.11213.062.785
    2.354.756.9582.233.291.333
    7. Beschaffungsaufwand/Programmaufwand
    a) Urheber-, Leistungs- und Herstellervergütungen1.252.220.6541.133.622.048
    b) Produktionsbezogene Fremdleistungen74.856.80656.160.500
    c) Ausstrahlungskosten61.992.99662.715.379
    d) Aufwendungen für bezogene Waren und Leistungen25.914.38818.619.055
    1.414.984.8441.271.116.982
    8. Personalaufwand
    a) Löhne und Gehälter302.508.231291.068.474
    b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
    und für Unterstützung
    (davon für Altersversorgung
    € 191.146.274; Vorjahr: € 221.472.871)
    240.577.917268.368.090
    543.086.148559.436.565
    9. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
    des Anlagevermögens und Sachanlagen
    58.415.06658.323.343
    10. Sonstige betriebliche Aufwendungen
    (davon aus Währungsumrechnung € 398.605; Vorjahr:
    € 702.549)
    (davon Aufwendungen nach Art. 67 Abs. 1 und 2 EGHGB
    € 19.871.623; Vorjahr: € 19.871.623)
    446.820.439377.149.690
    11. Erträge aus Beteiligungen
    (davon aus verbundenen Unternehmen
    € 8.989.691; Vorjahr: € 11.650.250)
    8.959.4849.039.691
    12. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens5.369.0883.245.736
    13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
    (davon aus verbundenen Unternehmen
    € 157.388; Vorjahr: € 146.700)
    209.185240.849
    14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
    (davon aus Aufzinsung und Rückstellungen
    € 39.943.104; Vorjahr: € 43.399.371)
    41.513.14444.254.147
    15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag17.305.00318.147.067
    16. Ergebnis nach Steuern-152.829.929-82.610.184
    17. Sonstige Steuern1.175.279,691.041.787,20
    18. Jahresfehlbetrag (2020 inklusive Beitragsmehrerträge)-154.005.208,78-83.651.971,69
    19. Zuführung Sonderrücklage II Beitragsmehrerträge-34.137.133,92
    20. Jahresfehlbetrag (2020 bereinigt um Beitragsmehrerträge)-154.005.209-117.789.106
    21. Zuführung Rücklage Gesamtergebnis / Entnahme Sonderrücklage I Beitragsmehrerträge-30.930.34269.066.893
    22. Entnahme aus dem Anstaltskapital184.935.55148.722.212
    23. Bilanzgewinn00