Die Anfangsphase der Partie verlief recht zäh und brachte wenige Chancen für beide Seiten. Die DFB-Frauen taten sich zunächst schwer, zu viele Abspielfehler schlichen sich ein.
Als Rachel Rowe aus 16 Metern abzog, hatte Deutschland großes Glück: Der Ball ging erst an den rechten Pfosten, prallte von dort aus Keeperin Merle Frohms an den Rücken, ehe er im Toraus landete (16. Spielminute).
Die Waliserinnen waren daraufhin klar tonangebend. Erst kurz vor der Pause kam die beste Chance für das deutsche Team, als Sarai Linder es mit einem Distanzschuss versuchte. Der Ball ging jedoch knapp über das Tor (41.). Ohne Tore ging es für beide Teams in die Kabinen.
Nach einer zähen Anfangsphase im zweiten Durchgang meldeten sich die Waliserinnen wieder - Deutschland bekam den Ball mehrfach nicht ordentlich geklärt, so dass Ceri Holland aus 25 Metern zum Abschluss kam. Der Rechtsschuss rauschte knapp einen Meter über das Tor (67.).
Nun bekam DFB-Keeperin Frohms immer mehr zu tun. Erst die Nachspielzeit brachte noch einmal Chancen für die deutsche Elf. Tore fielen bis Abpfiff aber keine mehr.
Die Aufstellungen:
Wales: Clark - Estcourt, Roberts, Evans, Woodham (64. Powell) - James, Ingle, Rowe (65. Holland), J. Green, Fishlock (90.+4 F. Morgan) - Hughes (78. K. Green) - Trainerin: Gemma Graininger
Deutschland: Frohms - Krumbiegel (46. Gwinn), Hendrich (81. Peterman), Doorsoun, Linder - Senß, Nüsken (81. Lattwein), Brand (69. Anyomi), Bühl - Huth (46. Dallmann), Popp - Trainer: Horst Hrubesch
Schiedsrichterin: Iuliana Demetrescu (Rumänien)