Trotz langer Unterzahl hat Fußball-Europameister Spanien seinen ersten Sieg in der neuen Nations-League-Saison geholt. Der Titelverteidiger gewann ein turbulentes Spiel in der Schweiz mit 4:1 (2:1). Nach der frühen Roten Karte gegen Robin Le Normand (21.) mussten die Iberer den Großteil des Spiels mit zehn Mann absolvieren.
Spanien siegt trotz langer Unterzahl
Zum Zeitpunkt des Platzverweises lag das Team von Erfolgstrainer Luis de la Fuente, das zum Auftakt in Serbien nur 0:0 gespielt hatte, dank Treffer von Joselu (4.) und Fabian (14.) bereits mit 2:0 vorne. Dann aber stoppte Le Normand den Ex-Gladbacher Breel Embolo per Notbremse, und das Spiel kippte zunächst. Mehr als der Treffer durch Zeki Amdouni (42.) gelang der Schweiz drei Tage nach dem 0:2 in Dänemark aber nicht - stattdessen erhöhten Fabian (77.) und Ferran Torres (80.) sogar für die Gäste.
Während Dortmunds Gregor Kobel im Schweizer Tor stand und der Augsburger Ruben Vargas sein 50. Länderspiel absolvierte, musste Silvan Widmer von Mainz 05 nach einer Verletzung beim Aufwärmen kurzfristig passen. Bei Spanien stand Alejandro Grimaldo im Gegensatz zu seinem Leverkusener Klubkollegen Aleix Garcia in der Startelf.
Die Aufstellungen:
Schweiz: Kobel - Wüthrich, Akanji, Ricardo Rodriguez (62. Rieder) - Omeragic, Freuler, Zakaria (62. Sierro), Aebischer (76. Monteiro) - Amdouni, Embolo (76. Duah), Vargas (85. Steffen).
Trainer: Murat Yakin.
Spanien: Raya - Carvajal, Le Normand, Laporte, Grimaldo - Rodri (58. Zubimendi), Ruiz (81. García) - Yamal (46. F. Torres), Pedri (27. Dani Vivian), Williams (58. Pino) - Joselu.
Trainer: Luiz de la Fuente.
Schiedsrichter: Irfan Peljto (Bosnien und Herzegowina)