Manchester City hat sich in einem spannenden Finale mit 1:0 gegen Inter Mailand durchgesetzt und die UEFA Champions League 2023 gewonnen. Nachdem die Citizens sich lange schwertaten, erzielte Rodri in der 68. Minute das goldene Tor für die Mannschaft von Pep Guardiola.
Bernardo Silva hat erste Chance für City
Beide Mannschaften starteten mutig in die Partie, das erste Ausrufezeichen setzte Manchester City. Nach schöner Kombination stand Erling Haaland bei seinem Abschluss jedoch im Abseits (3.). Wenig später setzte sich Bernado Silva im Strafraum gut durch, sein Abschluss ging nur knapp am langen Pfosten vorbei (6.). Inter Mailand fehlten in der Anfangsphase die klaren Torchancen, doch die Mannschaft von Simone Inzaghi agierte in den Zweikämpfen aggressiv und bissig und stellte die Citizens schon im Spielaufbau vor Probleme.
So tat sich das Team von Pep Guardiola schwer, in gefährliche Räume vorzudringen. Die beste Chance hatte Erling Haaland, der nach guter Vorarbeit von Kevin De Bruyne aus spitzem Winkel zum Abschluss kam. Inter-Keeper Onana parierte jedoch sicher (27.). Manchester City hatte weiterhin Probleme im Offensivspiel und mussten nach 36. Minuten auf Spielmacher Kevin De Bruyne verzichten, der mit Oberschenkelproblemen das Feld verlies. Nach einer chancenarmen ersten Hälfte ging es mit einem 0:0 in die Kabinen. Die favorisierten Citizens kontrollierten zwar das Geschehen, kamen gegen bissige Mailänder aber nur zu wenigen Tormöglichkeiten.
Inter nach der Pause etwas mutiger
Auch die Anfangsphase in der zweiten Hälfte war von vielen intensiven Zweikämpfen geprägt. Manchester City suchte offensiv weiter nach Lösungen, während Inter Mailand sich auf die Defensivarbeit konzentrierte. Nach einem Missverständnis von Manuel Akanji und Ederson musste der brasilianische Schlussmann im Eins-gegen-Eins gegen Lautaro Martinez parieren (58.). Die Mailänder wurden in der Folge auch offensiv etwas aktiver und setzte sich zweitweise in der Hälfte von Manchester City fest.
Im Gegenzug entstanden für die Skyblues mehr Räume. Nach einem schönen Ball in die Tiefe von Akanji legte Bernado Silva in den Rückraum, wo der eingelaufene Rodri mit einem platzieren Abschluss zum 1:0 traf (68.). Im Gegenzug hatte Frederico Dimarco die Doppelchance per Kopf. Zunächst setzte der Italiener den Ball an die Latte, im zweiten Anlauf stand mit Romelu Lukaku der eigene Mitspieler im Weg (70.). Manchester City nutzte größeren Räume in der Hintermannschaft von Inter Mailand nun immer besser aus. Phil Foden scheiterte nach starker Einzelaktion an Onana (77.).
Lukaku vergibt Riesenchance zum Ausgleich
In der Schlussphase warf Inter Mailand nochmal alles nach vorne, Ederson klärte Lukakus Kopfball auf der Linie (89.). Die Italiener versuchten in der Schlussphase noch einmal alles, doch der englische Meister verteidigte leidenschaftlich und brachte die Führung am Ende über die Zeit und ist Champions-League-Sieger 2023.
Die Aufstellungen:
Manchester City: Ederson - Aké, Stones (82. Walker), Ruben Dias, Akanji - Rodrigo, De Bruyne (36. Foden), Gündogan - Bernardo Silva, Haaland, Grealish
Trainer: Pep Guardiola
Inter Mailand: Onana – Darmian (85.d’Ambrosio), Acerbi, Bastoni (76. Gosens)– Dumfries (76. Bellanova), Brozovic, Dimarco, Calhanoglu (84. Mkhitaryan), Barella – Lautaro Martinez, Dzeko (57. Lukaku)
Trainer: Simone Inzaghi
Schiedsrichter: Szymon Marciniak (Polen)